WeltTrends

abonnierbar: 
short_name: 
Welttrends
Anzeige in Liste: 
Journal

WeltTrends 17 | 1997

Die Stadt als Raum und Akteur

ISBN 978-3-931703-03-5 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Die Stadt steht für Ursprung und Entwicklung der westlichen Moderne. Sie ist wieder Gegenstand der öffentlichen Debatte und so auch der Winterausgabe 1997 von WeltTrends. Es geht um die (Über-) Lebensfähigkeit der Stadt als Entwurf und Wirklichkeit. Sie steht im Spannungsfeld von Globalisierung, Pluralisierung und Fragmentierung. Die Metropolen bieten ein widersprüchliches Bild: global vernetzte Machtzentren, Motoren der wirtschaftlichen Internationalisierung, aber auch Brennpunkte sozialer Probleme und krisenhaften Verfalls. Fallstudien zu Budapest, Sydney und Melbourne sowie die kontroverse Debatte um Berlins Mitte untersetzen die theoretischen Ansätze. Vergleichende Studien zu Spanien und Polen bzw. zu postkommunistischen Parteien sowie zur politischen Herrschaft in Süd- und Mittelamerika heute findet der Leser in weiteren Beiträgen. Rezensionen und Konferenzberichte bilden den Abschluß dieser Ausgabe von WeltTrends.

WeltTrends 15 | 1997

Identitäten in Europa

ISBN 978-3-929666-74-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Unter den kulturellen Prozessen der Gegenwart nimmt der Wandel kollektiver Identitäten einen besonderen Platz ein. In Zeiten der Umbrüche ist das Bedürfnis der Menschen nach gemeinschaftlicher Zugehörigkeit besonders groß. Zugleich sind kollektive Identitäten aber auch der Manipulation besonders zugänglich. Diesem Prozeß des Identitätenwandels in Europa ist der Schwerpunkt des Heftes 15 von WeltTrends gewidmet. Dessen Autoren befassen sich – ausgehend von den Strategien kollektiven Identitätsmanagements – mit der Herausbildung neuer kollektiver Identitäten in Mittel- und Osteuropa, mit der Rolle der Geschlechter bei der Konstruktion nationaler Identitäten sowie mit dem Verhältnis zwischen nationaler und europäischer Identität. Auf dem Streitplatz sind zwei Beiträge zum Identitätenwandel in Ostdeutschland nach 1989 plaziert. Mit einem Beitrag zum Iran setzt WeltTrends seine Reihe zur Analyse und zum Vergleich politischer Systeme fort. Aspekte der künftigen institutionellen Gestalt Europa analysiert ein Beitrag zu den Problemen Ostmitteleuropas auf dem Weg in die EU.

WeltTrends 50 | 2006

Kerniges Europa

ISBN 978-3-937786-95-7 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Titanic ist ein Szenario für die Zukunft der Europäischen Union, Global Player ein anderes. Nach dem Schock des Non und Nee wurde „Denkpause“ verordnet. Mittlerweile haben zwar 14 EU-Mitglieder den Vertrag ratifiziert. Aber kann man diesen Text erneut den Franzosen und Niederländern zur Abstimmung vorlegen? Was soll vom Entwurf erhalten bleiben? Was könnte man abkoppeln, was hinzufügen? Die jetzige Debatte dreht sich nur auf den ersten Blick um die Verfassung. Die Gretchenfrage ist jedoch eine andere: Wie hältst Du es mit der Union? Was wollen wir mit dieser politischen Konstruktion, die schlecht in unsere Schablonen paßt: Bundesstaat, Staatenbund, internationale Organisation oder gehobene Freihandelszone? Von jedem etwas und in der Summe etwas fragwürdig Neues. Auf der Suche nach Perspektiven taucht immer wieder Kerneuropa auf, sei es als „variable Geometrie“ oder „Avantgarde“. Der Verweis auf die Geschichte Europas, die ältere und die jüngere, ist dabei nie fern. Wie gehen die Eliten mit diesem Projekt um, das vor 50 Jahren entworfen und schrittweise umgesetzt wurde. Das Jahr 2005 brachte mehr Zweifel über deren Kompetenz.

WeltTrends 49 | 2005

Militär in Lateinamerika

ISBN 978-3-937786-43-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Militärs in der Politik: in Europa ein klare Sache, aber in Süd- und Mittelamerika? Lateinamerikanische und deutsche Autoren diskutieren die verschiedenen Rollen, die das Militär in diesen Ländern gespielt hat und heute spielt. Ist die neue Schwarz-Rote-Regierung auch mit einer neuen Ostpolitik verbunden? Und wie sollte sie aussehen? In diesem Heft wird über die Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn eine neue Debatte gestartet. Erneut diskutiert WeltTrends deutsche Außenpolitik.

WeltTrends 48 | 2005

Internet Macht Politik

ISBN 978-3-937786-42-1 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Demokratie per Mausklick? Staatsführung per Internet? Fachleute diskutieren den vermeintlichen E-Sog der Politik und prüfen die Empirie. Ergebnis dieses Heftes: Trotz E-voting, E-democracy, und E-movements ist Vorsicht vor einer E-Hysterie in der Politik geboten. Aber auch das Non zur EU-Verfassung bewegt. Woher kommen diese französischen Ressentiments? Autoren geben nicht nur Einblicke in die französische Seele, sondern zeigen auch, woher die Kluft zwischen den Massen und Eliten in Europa kommt.

WeltTrends 47 | 2005

Europäische Arbeitspolitik

ISBN 978-3-937786-41-4 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Der Begriff „Arbeit“ hat Konjunktur. Trotz aller Diskussionen bleibt das Verhältnis zwischen Arbeit und Politik jedoch unbestimmt. Im Thema dieser Ausgabe beschäftigen sich die Autoren mit ökonomischen Spielräumen und ungenutzten Handlungsoptionen. Sie wagen hierbei den vielerorts vernachlässigten Blick über den (deutschen) Tellerrand. Im Streitplatz findet die Debatte um die deutsche Außenpolitik mit einer Antwort Gunther Hellmanns an seine Kritiker ihren vorläufigen Abschluss. Weiteres Thema ist Polens Sicht auf den 60. Jahrestag des Zweiten Weltkrieges und seine historische Rolle.

WeltTrends 46 | 2005

Globale Finanzmärkte

ISBN 978-3-937786-40-7 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Ist Politik gegenüber den globalen Finanzen machtlos? Können diese gewaltigen Ströme reguliert oder gar kontrolliert werden? Sicherlich geht es nicht darum, ein zweites Bretton Woods-System zu schaffen. Es gilt, grenzüberschreitend diese in ihrer Dynamik zu regulieren. Aber wie? Trotz aller (komplizierten) technischen Fragen ist dies vor allem ein politisches Problem. Das gilt auch für die Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten, besonders der Quellen des Terrorismus. Experten aus Legislative und Exekutive setzen die Debatte zur (neuen) deutschen Außenpolitik fort. Ergänzt wird dies mit einem Forum zur Politik der 2. Bush II-Administration.

WeltTrends 45 | 2004

Von Dynastien und Demokratien

Staatlichkeit im Postsozialismus

ISBN 978-3-937786-21-6 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Ist Despotie die Regel und Demokratie nur die Ausnahme? Die Staaten in Zentralasien, im Kaukasus und auf dem Balkan werden offenbar keine „schwarzen Löcher“ auf den politischen Karten der Welt. Die Stabilität dieser Staaten scheint gesichert, ebenso ihr autoritärer Charakter. Welt- Trends behandelt in diesem Heft die komplizierten, oft auch bizarren Wege aus dem Realsozialismus. Im Streitplatz führen wir die „Hellmann- Debatte“ zur deutschen Außenpolitik fort. Italiens Einwanderungspolitik, die Dechiffrierung vollmundiger Reden im Bundestag zur Türkei und die Rolle von NGOs in der Entwicklungspolitik vervollständigen unser Winterheft 2004.

WeltTrends 44 | 2004

Modernisierung und Islam

ISBN 978-3-937786-16-2 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Die hiesige Wahrnehmung des Islam beschränkt sich oft auf Schlagworte wie „Kopftuchstreit“, „Fundamentalismus“ oder gar „Terrorismus“. Daß Globalisierung und Modernisierung aber auch vor dem Nahen und Mittleren Osten nicht haltmachen, wird gern übersehen. In diesem Heft von WeltTrends diskutieren persische, arabische und deutsche Sozialwissenschaftler das Phänomen der Modernisierung in der Non-Western World. Im Streitplatz wird die „Hellmann- Debatte“ über die deutsche Außenpolitik fortgesetzt. Ulrich Menzel bietet eine Analyse der internationalen Staatenwelt, die in jedes Einführungsseminar für Internationale Politik gehört.

WeltTrends 43 | 2004

Großmächtiges Deutschland

ISBN 978-3-937786-12-4 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Großmächtiges Deutschland – kehrt es zur Machtpolitik zurück? Diese Befürchtung hegte Gunther Hellmann in der vergangenen Ausgabe von Welt- Trends. In diesem Heft steigen namhafte Experten in die Debatte ein. Sie diskutieren pointiert die (neue) Rolle Deutschlands in den internationalen Beziehungen. Autoren aus den Großmächten Indien, Brasilien, Russland und China argumentieren im Forum selbstbewusst für eine multipolare Welt. Wieder einmal bietet WeltTrends eine Bühne zum Disput; eine Tradition, die sich fortzusetzen lohnt.