WeltTrends

Europäische Außenpolitik
ISBN 978-3-937786-06-3 | ISSN 0944-8101 | 190 Seiten
Können wir heute schon von einer europäischen Außenpolitik sprechen? Angesichts der tiefen Gräben, die weiterhin zwischen den EUMitgliedern hinsichtlich einer „Gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik“ bestehen, erscheinen vollmundige Diskurse über „eine europäische Sicherheitsdoktrin“ und „einen europäischen Außenminister“ eher als Geisterbeschwörung. In diesem Heft wird die Frage nach der europäischen Außenpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Prognosen diskutiert. Wird deutsche Außenpolitik wieder Machtpolitik? Gunther Hellmann sieht die Gefahr und plädiert für einen „offensiven Idealismus“. Damit beginnt WeltTrends eine neue Debatte zu Deutschlands internationaler Politik, die in den nächsten Heften geführt wird.

Transatlantische Perspektiven II
ISBN 978-3-935024-96-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Thomas Risse hatte die Debatte über transatlantische Perspektiven nach dem Irak-Krieg in WeltTrends 39 ausgelöst. Pointiert nannte er die zentralen Konfliktfelder im inneratlantischen Verhältnis: die Rolle multilateraler Institutionen und des Völkerrechts, die Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie sowie die Funktion militärischer Macht, vor allem angesichts neuer Sicherheitsbedrohungen. Die zahlreichen Kommentare zu diesem Beitrag veranlassten die Redaktion, die Debatte auch im vorliegenden Heft fortzusetzen. Nach der Debatte im Heft 40 kommen weitere zehn Autoren zu Wort – und danach kommentiert Thomas Risse die Kommentare und setzt einen (vorläufigen) Schlußpunkt unter die Debatte. Wir sind sicher: Weitere Debatten über die internationalen Beziehungen am Beginn des 21. Jahrhunderts und die außenpolitische Rolle Deutschlands werden folgen!

Transatlantische Perspektiven
ISBN 978-3-936382-09-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
In diesem Heft stehen die transatlantischen Beziehungen im Mittelpunkt. Thomas Risse hat in WeltTrends 39 deren gegenwärtige Konfliktfelder herausgearbeitet. Hier kommen nun 15 Autoren zu Wort, die den Irak-Krieg und die damit verbundenen transatlantischen Auseinandersetzungen als Anlass sehen, um den Prozess der Anpassung an die neuen Realitäten der Post-Post-Cold-War-World (Daniel Hamilton) zu beschleunigen. Die freien Beiträge konkretisieren diese Debatte: Immanuel Wallerstein, Altmeister der politischen Ökonomie des Kapitalismus und geistiger Vater der Weltsystem-Theorie(n), entwirft Szenarien der künftigen globalen Entwicklung. Behrooz Abdolvand und Matthias Adolf beschreiben intendierte und nicht intendierte Formen des Afghanistan-Krieges. Anna Wolff-Poweska untersucht das Verhältnis zwischen Polen, Tschechen und Deutschen.

Wohlfahrt und Demokratie
ISBN 978-3-936382-08-2 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Von „überholten Pionieren und aufschließenden Nachzüglern“ handelt das Thema des Sommerheftes 2003. Wie wird sozialstaatliche Politik in Russland, Indien, Taiwan, Südkorea, Thailand und den Philippinen umgesetzt? Dabei steht zur Debatte: Wie viel Demokratie braucht der Wohlfahrtsstaat oder muß man fragen: Wieviel Demokratie verträgt ein Wohlfahrtsstaat? Welches sind die Prämissen für eine funktionierende sozialstaatliche Politik? Auf dem Streitplatz werden die Zukunft der transatlantischen Beziehungen und die Visionen für eine neue Weltordnung zur Diskussion gestellt. Die Antworten darauf geben zahlreiche Wissenschaftler im nächsten Herbstheft 2003. Das Verhältnis der polnischen katholischen Kirche zur EU wird analysiert. Des weiteren sorgen Literaturbericht, Rezensionen und Konferenzbeiträge in diesem Sommerheft für anregende Lektüre.

Politisierung von Ethnizität
ISBN 978-3-936382-07-5 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Ethnizität und Politik sind das Thema des WeltTrends-Frühjahrsheftes 2003. Es geht um die Politisierung von ethnischer Gruppenzugehörigkeit; eine Entwicklung, die in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat. Dieses globale Phänomen findet auch in den sozialwissenschaftlichen Forschungen immer stärkere Beachtung. Das vorliegende Heft stellt Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Regionen und aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen vor. Die Beiträge zeigen, wie Ethnizität als politische Ressource instrumentalisiert wird, wie man sie bewusst und gezielt als Mittel der Mobilisierung in Macht- und Verteilungskämpfen nutzt. WeltTrends bereichert zugleich mit Beiträgen zum „neuen Sicherheitsdilemma der EU“ und zum Verhältnis von Innenpolitik und (humanitären) Interventionen die aktuellen Diskussionen zur Außenpolitik in diesem Lande.

Vergelten, vergeben oder vergessen?
ISBN 978-3-936382-06-8 | ISSN 0944-8101 | 200 Seiten
„Sie haben mich gefragt, was damals 1980 in den Flugzeugen geschah. Nachdem das Flugzeug abgehoben hatte, spritzte der Arzt den Gefangenen eine zweite Dosis, ein sehr starkes Beruhigungsmittel. Sie schliefen sofort ein. In diesem ohnmächtigen Zustand zog man ihnen die Kleidung aus. Sobald der Kommandant der Maschine die Anweisung gab, wurde die Luke geöffnet und sie wurden nackt einer nach dem anderen hinausgeworfen. Das ist die Geschichte. Eine makabre Geschichte, real, und niemand kann sie leugnen.“. So lautet die Aussage eines Vertreters der argentinischen Militärjunta. Welche Konsequenzen haben diese Verbrechen für die Täter und Angehörigen der Opfer heute? Vergelten, vergeben oder doch vergessen? Der Umgang mit der politischen Vergangenheit ist Thema dieser Winterausgabe von WeltTrends 2002/3. Orte des Geschehens sind Lateinamerika, Südafrika, Kambodscha. Orte der Reflexion und juristischen Konsequenzen sind Länder in Europa mit einschlägigem Erfahrungshintergrund im Umgang mit Vergeltung, dem Vergessen und der Aufarbeitung von Schuld.

Gender und internationale Politik
ISBN 978-3-931703-99-8 | ISSN 0944-8101 | 190 Seiten
Dies ist eine feministische Einmischung in die IBDebatte hierzulande. Sechs Autorinnen schreiben gegen einen Mainstream in der Disziplin der internationalen Beziehungen, in der bis heute Männer und das Männliche dominieren. Der Anspruch wird deutlich und mit Verve formuliert und die einzelnen Beiträge öffnen einen geschlechtersensiblen Blick in die internationale Politik. Gender ist die zentrale Kategorie ihres Schreibens und zugleich die inhaltliche Klammer des Themas in der Herbstausgabe von WeltTrends. Die Autorinnen zeigen das Potential dieses Ansatzes und machen zugleich die Chance deutlich, dass der deutschsprachige Diskurs über Geschlechterfragen und internationale Beziehungen in Zukunft eigene Konturen erhält.

Krieg im 21. Jahrhundert
ISBN 978-3-931703-98-1 | ISSN 0944-8101 | 200 Seiten
Wie wird er aussehen, der Krieg des 21. Jahrhunderts? Staaten gegen Terroristen? Hightech gegen Teppichmesser? Welche Allianzen, welche Gräben entstehen? Das Sommerheft von WeltTrends gibt einen Einblick in die laufende Diskussion. Autoren aus verschiedenen Teilen der Welt beschäftigen sich mit der „Institution Krieg“. Weiterhin in diesem Heft: internationale Organisationen und NGO’s auf dem Balkan, ihre Probleme, aber auch ihre Möglichkeiten und Chancen, und ein Aufsatz zur Osterweiterung der Eurozone. Wie immer bei WeltTrends kommen Rezensionen, Neuerscheinungen und Konferenzberichte hinzu.

EU-Osterweiterung im Endspurt?
ISBN 978-3-931703-97-4 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
WeltTrends diskutiert im Frühjahrsheft 2002 weitere Dimensionen des geplanten EU-Beitritts mittel- und südosteuropäischer Staaten. Untersucht werden Probleme an der polnischen Ostgrenze, die möglichen Konsequenzen für die polnische Wirtschaft und die Auswirkungen auf die innenpolitische Agenda in Ungarn, die Differenzen im deutsch-französischen Verhältnis hinsichtlich des EU-Beitritts von Polen, und schließlich macht ein spanischer Autor die Erfahrungen seines Landes nach 15 Jahren EU-Mitgliedschaft deutlich: Dabei sein ist (fast) alles! Auf dem Streitplatz wird die in Heft 31 begonnene Debatte über den Umgang mit der Vergangenheit mit Beiträgen zu Deutschland, Polen und Argentinien fortgeführt. In Fortsetzung von Heft 32 werden die politischen Konflikte im Dreieck Serbien, Montenegro und Kosovo diskutiert.

Entwicklungspolitik in Zeiten der Globalisierung
ISBN 978-3-931703-96-7 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
Entwicklungspolitik in Zeiten der Globalisierung bedeutet für die rot-grüne Bundesregierung die Orientierung auf Globale Strukturpolitik. Doch was ist darunter zu verstehen? Und was bedeutet die Förderung Globaler Strukturpolitik für die konkrete Arbeit staatlicher und nichtstaatlicher Akteure mit und in den Entwicklungsgesellschaften? Die Beiträge im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe von WeltTrends geben darauf eine Antwort. In den freien Beiträgen steht die indonesische Nationalitätenpolitik im Mittelpunkt. Fortgesetzt wird außerdem das Forum zu den Ereignissen vom 11. September 2001. Hier diskutieren Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien sowie Wissenschaftler aus Polen und Deutschland die Folgen der Terroranschläge und daraus zu ziehende Konsequenzen.