WeltTrends
Der Schweizer OSZE-Vorsitz 2014 und die Ukrainekrise
5 Seiten | Autor: Christian Nünlist
Die Krise in und um die Ukraine dominierte 2014 die Schweizer OSZE-Präsidentschaft. Der überraschend auftretende und schnell eskalierende Konflikt wurde zum ersten großen Testfall für das 2011 reformierte Krisenmanagement der OSZE. Der Schweizer Vorsitz setzte die Instrumente der Organisation erfolgreich ein. Die OSZE litt aber letztlich auch stark unter der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen.
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40 Jahre Schlussakte von Helsinki
7 Seiten | Autor: Wolfgang Kubiczek
Vor 40 Jahren, am 1. August 1975, wurde in Helsinki die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa unterzeichnet. Zu den 35 Unterzeichnern gehörten alle europäischen Staaten (außer Albanien) sowie die USA und Kanada. Seitdem durchlief der Prozess der europäischen Sicherheit zwar Höhen und Tiefen, aber bis zum heutigen Tage blieb er lebensfähig. Heute erinnert die KSZE daran, dass auch in Zeiten von sich feindlich gegenüberstehenden Militärblöcken Entspannung möglich ist. Dazu braucht es politischen Willen und Entscheidungsträger von Format, die einer solchen Herausforderung gerecht werden.
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Zaunkönig
2 Seiten | Autor: Attila Király
Niemand hat die Absicht … ? Oh doch, Viktor Orbán. Der ungarische Regierungschef hat erklärt, dass er die Absicht hat, nicht eine Mauer, wohl aber einen Zaun zu bauen. Flüchtlinge sollen nicht mehr ins Land kommen. Das soll ihnen der vier Meter hohe Zaun erschweren. Die Arbeiten an einem „Musterabschnitt“ in einer Länge von 150 Metern zwischen der südungarischen Stadt Mórahalom und dem serbischen Subotica wurden am 13. Juli begonnen.
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Polen: Skepsis gegenüber dem Euro wächst
3 Seiten | Autor: Rafał Riedel
Wie kann es sein, dass eine ansonsten europafreundliche Gesellschaft wie die polnische so kritisch gegenüber dem Euro eingestellt ist? Die „neuen“ EU-Staaten wollten in den ersten Jahren ihrer Vollmitgliedschaft „gute Europäer“ sein. Die guten Ergebnisse als Vorsitzende im Rat der Europäischen Union und dem Europaparlament zeigen, dass sich die Eliten der neuen Mitglieder mehr und mehr auf den Gängen der Brüsseler EU-Institutionen wohlfühlen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Menschen dieser Länder Europa-Enthusiasten sind.
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Die Ebolaepidemie und die „Pandemie des Nichtstuns“
3 Seiten | Autor: Maximilian Gertler
Vor genau einem Jahr stand Liberia am Rande des Abgrunds. Ebolakranke irrten hilflos und hochinfektiös durch Monrovia, ohne Aufnahme in einem Isolationszentrum zu finden. Erst am 8. August 2014 proklamierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC), wie in den völkerrechtlich bindenden internationalen Gesundheitsvorschriften (International Health Regulations, IHR) definiert. Zu diesem Zeitpunkt waren in Guinea, Liberia und Sierra Leone über 2.000 Menschen an Ebola erkrankt, über 1.000 gestorben und die Welt zitterte aus Angst vor einer Ausbreitung nach Europa, Asien oder Amerika.
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Angriff auf die Weltordnung?
4 Seiten | Autor: Alexander Rahr
Noch scheint der Westen die beiden Organisationen um China und Russland zu unterschätzen. Der Ufa-Gipfel von BRICS und Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) zeigte, dass sich hier neue Pole einer multipolaren Weltordnung herauskristallisieren. Das gilt insbesondere für die Shanghai-Gruppe, die vor einer bedeutenden Erweiterung steht.
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Die Stunde der Wahrheit?
4 Seiten | Autor: Sven Schuster
In den seit 2012 laufenden Friedensverhandlungen zwischen Kolumbiens Regierung und der linksgerichteten FARC-Guerilla kam es zu einer überraschenden Wendung. Obwohl weiterhin viele Punkte offen sind und es in den vergangenen Wochen zu heftigen Gefechten kam, einigten sich beide Seiten für die Zeit nach dem Friedensschluss auf die Einrichtung einer Wahrheitskommission. Kann sie einen Beitrag für den Frieden in diesem von Gewalt geprägten südamerikanischen Land leisten?
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Sicherheit nur gemeinsam!
4 Seiten | Autor: Egon Bahr
Das Einstein-Russel-Manifest markiert eine Revolution: Wissenschaftler warnen vor Gefahren, auf die die Politik antworten muss. Das waren damals die Wasserstoffbombe und eine unbegrenzte atomare Rüstung. Die Politik akzeptierte auf einem Höhepunkt des Kalten Krieges, dass Wissenschaftler unter dem Begriff Pugwash, dem Namen ihres Gründungsortes, ein Netz entwickelten, dessen Mitglieder in persönlicher Verantwortung die Gefahren für unsere Welt analysierten und einen mäßigenden Einfluss ausübten.
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Briefe aus …
3 Seiten | Autor: Laleh Rashidi, Ralf Leiteritz
Mit Briefen aus Brennpunkten des internationalen Geschehens sollen kurze und aktuelle Informationen und Einschätzungen gegeben werden. Es sind Briefe aus Teheran (1 Jahr nach dem Atomabkommen) und Bogotá (Referendum und Friedensnobelpreis).
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Bleibt alles beim Alten?
4 Seiten | Autor: Eva Gertz
Aus den Stichwahlen vom 2. April ging der frühere Vizepräsident Lenín Voltaire Moreno als neuer Regierungschef und Staatsoberhaupt von Ecuador hervor. Er steht für den eingeschlagenen Weg der Bürgerrevolution seines Vorgängers Rafael Correa und der Bewegung Alianza País (AP). Doch das Land ist stark gespalten und der Gegenwind aus der gesamten Region Südamerika nimmt zu.
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