WeltTrends
Von Robbenbabies zur Industrie 4.0
6 Seiten | Autor: Andreas Raspotnik, Stefan Steinicke
Die EU hat sich in den letzten zehn Jahren verstärkt dem nördlichen Nachbarschaftsraum zugewandt, wobei nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sowie der Schutz vor dem Klimawandel und dessen Erforschung inzwischen im Vordergrund des europäischen Engagements stehen. Nichtsdestotrotz bleibt die Arktis ein Randthema in Brüssel, das oft durch außenpolitische Herausforderungen an den östlichen und südlichen Rändern Europas in den Hintergrund gedrängt wird.
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Kooperation oder Konfrontation in der Arktis?
5 Seiten | Autor: Kathrin Stephen
Ausgelöst durch einen sich rapide vollziehenden Kilimawandel im Hohen Norden ist der Konflikt um die Arktis seit einigen Jahren ein Thema öffentlicher Debatten. Der mögliche Zugriff auf bislang unentdeckte Öl- und Gasvorkommen durch verschiedene politische Aktuere steht dabei im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Eine Analyse der Interessen der verschiedenen Akteure, die tatsächliche Relevanz der potenziellen Ressourcen und die vorhandenen Institutionen weisen allerdings eher auf Zusammenarbeit als auf Konflikt in der Arktis.
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Kirgistan nach den Wahlen
5 Seiten | Autor: Thomas Kunze
Am 24. November 2017 trat der neue Präsident des zentralasiatischen Staates sein Amt an. Islamismus, ethnische und wirtschaftliche Probleme, Beziehungen zu Russland und China - die Bandbreite der Aufgaben ist gewaltig.
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Mexiko im Schlaglicht der US-Außenpolitik
6 Seiten | Autor: Günther Maihold
Mexiko und die USA steuern auf einen Tiefpunkt ihrer Beziehungen zu. Weiterreichende negative Folgen für die mexikanische Wirtschaft werden vor allem von einer möglichen Aufkündigung des NAFTA-Abkommens erwartet, aber auch die Frage der Grenzsicherung entzweit beide Länder.
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Wettlauf um die Arktis
ISBN 978-3-945878-85-9 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Die Arktis – Konfliktregion oder Kooperationsraum? Der erste Blick in den Hohen Norden deutet auf Konfrontation. Der Klimawandel verändert auch die geostrategische Bedeutung dieses Raumes. Umfrangreiche Ressourcen wie Öl und Gas werden zugänglich. Schiffsrouten wie die Nordost- und die Nordwestpassage eröffnen schnellere Handelswege zwischen Europa und dem Fernen Osten. Die Anrainerstaaten melden ihre Interessen an und untersetzen dies durch Forschungen und militärische Präsenz. Auch die EU und China sind am Norden interessiert. Ein Wettlauf um die Arktis scheint im Gange zu sein. Ist die Arktis also ein neuer geopolitischer Brennpunkt?
Inhalt
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Herausforderungen vor der Präsidentschaftswahl
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Präsident Scheenbekow vor großen Herausforderungen
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Die Europäische Union und die Arktis
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Nowegens ausbalancierte Erdöl- und Erdgaspolitik
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Zum Weißbuch der chinesischen Arktispolitik
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Zu den ersten 100 Tagen des neuen Chefs im Auswärtigen Amt
Ein neues Wettrüsten?
2 Seiten | Autor: Hubert Thielicke
Mit ihrer im Januar verkündeten Nuclear Posture Review (NPR) forcieren die USA ihr Kernwaffenprogramm, unter anderem mittels kleiner, „einsatzbarer“ nuklearer Optionen. Parallel dazu läuft der Aufbau ihres weltweiten Raketenabwehrsystems. Das wiederum ist für Russland Anlass, sein strategisches Arsenal mit völlig neuen Waffensystemen zu bestücken, vorgestellt von Präsident Putin am 1. März. Jede Seite setzt auf militärische Kapazitäten, welche die der anderen „übertreffen“ sollen. Das erinnert an die ersten Jahre der Reagan-Administration, als diese versuchte, mit Ihrer Strategic Defense Initiative eine Überlegenheit zu erreichen. Unter den folgenden Präsidenten wurde daraus die National Missile Defense; 2002 kündigte Präsident Bush den mit der Sowetunion 1972 geschlossenen Vertrag über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen. Militärisch gesehen also das alte Phänomen des Wettlaufs zwischen Offensiv- und Defensivwaffen. Die Realisierung der Pläne für ein globales Raktenabwehrsystem würde die Vereinbarungen des New-START-Vertrages gefährden, warnte Wladimir Putin am 1. März, während er im NBC-Interview vom gleichen Tage unter Verweis auf die neuen, nicht abzufangenden strategischen Offensivwaffen die Möglichkeit weiterer Reduzierungen andeutete.
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WM ohne Menschenrechte
4 Seiten | Autor: Stefan Peters
Im Sommer 2018 jährt sich eine der dunkelsten Stunden des Weltfußballs zum 40. Mal. 1978 fand die Fußball-Weltmeisterschaft inmitten der brutalen zivil-militärischen Diktatur in Argentinien statt. Angesichts kommender Fußball-Großveranstaltungen stellt sich auch die Frage: Was haben die Welt und der Fußball aus der Geschichte gelernt?
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Die Globalisierung verstehen
6 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Die heutige Phase der Globalisierung ist komplex und schwer zu verstehen. Welche „golbalen Treiber“ sind in den Entwicklungen der Gegenwart am Werk? Es sind aus Systemsicht sechs Gestaltungslogiken im Spiel. Diese „großen Sechs“ entsprechen zentralen Diskursen der Moderne, die voneinander weitgehend unabhängige Teilbereiche in unseren Gesellschaften geformt haben. Es handelt sich dabei auch um unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen, die eigene Erinnerungskulturen repräsentieren und deshalb Globalisierungsbewegungen unterschiedlich deuten.
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Ein Rüstungsfonds für die Weltmacht EUropa
6 Seiten | Autor: Sabine Lösing, Jürgen Wagner
Mit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU und den ersten Erklärungen des neuen US-Präsidenten mehrten sich in Brüssel die Stimmen, die nun eine Stärkung der militärischen Komponente forderten. Seit dem wurde viel unternommen und auch viel erreicht. Dabei sind sowohl die „strukrurierte Zusammenarbeit“ (PESCO und der „Europäische Verteidigungsfonds“ (EVF) hervorzuheben, die die EU auch militärisch fit machen sollen, damit sie in der 1. Liga der Weltpolitik mitspielen kann.
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PESCO und die westeuropäische Rustüngskooperation
7 Seiten | Autor: Wilfried Schreiber
Zweifellos ist die 2017 beschlossene Ständige Strukturierte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich (PESCO) ein wichtiger Schritt für den Umbau der EU zu einer Militär- und Rüstungsunion. Sie ist aber keineswegs der Anfang einer solchen Entwicklung. Der liegt in der Tat mehr als 60 Jahre zurück. Die Versuche, supranationale Institutionen zu schaffen, die für den Rüstungsprozess eine lenkende Funktion erfüllen könnten, scheiterten bisher. Inwieweit die jetzigen Beschlüsse realisiert werden, ist noch offen.
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