WeltTrends
Von den „guten“ Europäern
2 Seiten | Autor: Petra Erler
Der diesjährige Preisträger des Karls-Preises heißt Emmanuel Macron. Ihm wird eine „kraftvolle Vision für ein neues Europa“ bescheinigt. Er habe, so die Stadt Aachen, die europäische Einigung befördert. Es ist interessant, dass neuerdings markige Worte bereits preiswürdig sind, denn von einer Beförderung der europäischen Einigung sind wir weit entfernt.
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Stalingrad – das ist mehr als eine Schlacht
5 Seiten | Autor: Achim Engelberg
Dem Drang der Nazidiktatur zur Weltmacht konnte nur in großen Schlachten und kleinen Partisanenaktionen Einhalt geboten werden. Im Kampf um Moskau erlitt die Wehrmacht ihre erste Niederlage im Zweiten Weltkrieg, die größte Landschlacht der Weltgeschichte, die im Kursker Bogen, besiegelte die Niederlage der Nazidiktatur im Sommer 1943. Beide werden überstrahlt vom Kampf um Stalingrad, dem psychologischen Wendepunkt und der berühmtesten Schlacht der Weltgeschichte. Auch 75 Jahre nach dem Ende der Schlacht im Februar 1943 reizen und verstören deren Deutungen.
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Auf der Suche nach mehr Miteinander
5 Seiten | Autor: Adéla Bráchová, Klára Bundová, Vladimir Handl
In den tschechisch-deutschen Beziehungen gibt es zur Zeit drei Tendenzen: das Miteinander, das Nebeneinander und das Gegeneinander. Gescuht werden Mechanismen, die Konfrontation verhindern und das Miteinander verstärken.
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Die Casa Brecht in Montevideo
5 Seiten | Autor: Raina Zimmering
Die „Casa Brecht“ in Montevideo bietet sozialen Bewegungen, die die neoliberale und konservative Entwicklung kritisieren, eine Plattform. Dazu gehörte die Unterstützung des Volksentscheids gegen die Wasserprivatisierung im Jahre 2004. Der Deutschunterricht ist eine wichtige Finanzquelle der „Casa Brecht“.
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BRICS im Realitätscheck
5 Seiten | Autor: Patrick Bond
Als sich 2010 die Allianz zwischen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika formierte, wurde ihr enormes Potential zugeschrieben. Diese neue Gruppe könne die Hegemonie des Westens in der Weltpolitik in Frage zu stellen. Die Realität ist enttäuschend. Das gilt insbesondere für Südafrika, das von den fünf BRICS-Staaten am stärksten mit sozialer Ungleichheit und anderen Problemen zu kämpfen hat und dessen Führung das eine sagt und das andere tut.
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Kooperation des Misstrauens
6 Seiten | Autor: John P. Neelsen
Indien findet in den BRICS natürliche Partner zur Erfüllung seiner wirtschaftlichen und politischen Ziele, doch die Zusammenarbeit wird durch das schwierige Verhältnis Indiens zu China auch von Misstrauen und Widersprüchen geprägt. War zunächst das Aufbrechen der alten Weltordnung entscheidend, rückt nun die Frage nach der Gestaltung der künftigen Machtbalance in den Vordergrund.
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Russland und die BRICS
5 Seiten | Autor: Wolfgang Grabowski
Russland war Mitinitiator und ist bis heute ein Aktivist der BRICS-Gruppe. Moskau sieht eine multipolare Weltordnung im Entstehen und widersteht der neoliberalen Globalisierung. Eine neue Weltwirtschaftsordnung erscheint möglich, auch wenn bis heute nicht alle Konzepte der BRICS umgesetzt wurden. Russland geht davon aus, dass viele Entwicklungs-und Schwellenländer diesen internationalen Trend als Chance für ihre Interessen erkennen. Dafür sprechen neben der BRICS-Gruppe auch andere Staatenformationen, in denen Russland aktiv ist.
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Chinas Aufstieg und die BRICS-Gruppe
6 Seiten | Autor: Erhard Crome
In seinen Befunden zum Weltsystem betonte André Gunder Frank dieZentralität nicht Europas, sondern Asiens und insbesondere Chinas.Hier konzentrierten sich im Weltmaßstab mindestens im Zeitraum von1400 bis 1800 politische Macht, ökonomische Innovation und sozialeStabilität. Insofern ist der Aufstieg Chinas seit Ende des 20. Jahrhundertsnicht Störung einer europäisch bestimmten Normalität, sondern„untrennbar mit der fundamentalen Struktur und Kontinuität in derWeltentwicklung verbunden“.
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Aufstieg der BRICS-Staaten
6 Seiten | Autor: Achim Wahl
Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde im November 2008 erstmalig das Format der G20 nach Washington einberufen. Beabsichtigt war, die Folgen der Krise unter Einbeziehung der Länder des Südens zu bewältigen. Vereinbart wurde auf Drängen der Schwellenländer, deren Repräsentanz im Internationalen Währungsfonds und in der Weltbank zu erhöhen. Die Ergebnisse weiterer Treffen der G20 waren für die Schwellenländer ernüchternd. Sie suchten deshalb nach Auswegen und bauten die Zusammenarbeit innerhalb der BRICS aus.
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Usbekistans neue Rolle in Zentralasien
2 Seiten | Autor: Eldor Aripov
In Zentralasien wurde die Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft stimuliert. Der Handel Taschkents mit den Ländern Zentralasiens wuchs 2017 um 20 Prozent. Usbekistan gab damit der regionalen Zusammenarbeit einen kräftigen Impuls. Zentralasien sei eine Region mit großen Möglichkeiten und einem bis heute noch nicht genutztem riesigen Potenzial, wie Präsident Mirzoyev erklärte. Die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung, Stabilität und Prosperität in der Region seien eine gemeinsame und lösbare Aufgabe.
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