WeltTrends
Unsere Körper sind Schlachtfelder
5 Seiten | Autor: Catalina Ruiz-Navarro
Was hat der Zugang zu sexuellen und reproduktiven Rechten mit Gewalt gegen Frauen zu tun? Beides macht deutlich, welchen Platz Frauen in einer Gesellschaft haben. Zudem ist es nicht möglich, langfristig das Recht auf ein Leben ohne Gewalt zu sichern, solange sexuelle und reproduktive Rechte nicht garantiert sind. Nationale und internationale Politik negiert diesen Zusammenhang aber oft, und implementiert Programme, die sexualisierte und genderspezifische Gewalt verringern sollen, ohne das Thema Gesundheitspolitik mit einzubeziehen, um Auseinandersetzungen mit konservativen Gruppen zu vermeiden
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Zunehmende Ungleichheit weiterhin ungelöst
2 Seiten | Autor: Marlehn Thieme
Für eine der wichtigsten Zukunftsfragen gab es in Davos in diesem Jahr keine Antworten und auch keine Perspektive: die weltweite Ungleichheit. Ungleichheit zeigt sich am härtesten in der Zahl von 821 Millionen hungernder Menschen auf der Welt. Dabei lagen die Fakten klar auf dem Tisch. Der vorab veröffentlichte Risikobericht des Weltwirtschaftsforums 2019 zeichnet ein düsteres Zukunftsszenario und warnt eindringlich vor den Folgen des Klimawandels, vor geopolitischen Krisen und einer zunehmenden Spaltung innerhalb der Gesellschaft. Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, mahnte, dass sich viele Menschen abgehängt und allein gelassen fühlen und kein Vertrauen mehr in staatliche Strukturen und internationale Organisationen hätten.
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Unabhängigkeit für Kanaky-Neukaledonien?
7 Seiten | Autor: Matthias Kowasch
Seit knapp 50 Jahren stellt sich die Frage der politischen Unabhängigkeit des französischen Überseegebietes Neukaledonien, das von Frankreich 1853 in Besitz genommen wurde. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die lange Entkolonialisierungsgeschichte und diskutiert das im November 2018 stattgefundene Referendum
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Das Patriarchat und die nukleare Abschreckung
6 Seiten | Autor: Nina Bernarding, Birte Vogel
Ende Oktober 2018 gab US-Präsident Trump bekannt, er wolle den INFVertrag kündigen, da Russland ihn seit Jahren verletze. Der 1987 geschlossene Vertrag beendete den nuklearen Stationierungswettlauf der USA und der Sowjetunion in Europa; er gilt als ein Schlüsselelement für die europäische Sicherheitsordnung. Diese ist wieder in Gefahr. Eine feministische Analyse hilft verstehen, warum atomare Aufrüstung noch immer Teil der Außenpolitik der Großmächte ist.
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„One struggle, one fight“
6 Seiten | Autor: Claudia Roth
Die Klimakrise trifft unseren gesamten Planten. Mit der Erwärmung unserer Atmosphäre um ein Grad ist sie in vielen Regionen der Welt bereits heute grausame Realität. Die Klimakrise bedeutet Dürre oder Überschwemmung, Artensterben oder den Verlust von Heimat, von jahrtausendealter Kultur. Und da Frauen und Minderheiten insbesondere im globalen Süden überdurchschnittlich unter den klimatischen Veränderungen leiden, ist die Klimakrise auch eine Krise der globalen Gerechtigkeit.
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Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit?
5 Seiten | Autor: Nicola Popovic
Die Bundesregierung kann in den kommenden zwei Jahren als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates globale Entwicklungen und Entscheidungen zu Frieden und Sicherheit mitbestimmen. Diese werden aber nur dann erfolgreich sein, wenn Deutschland sich konsequent für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt und eine geschlechtersensible Politik verfolgt. Nachhaltigen Frieden wird es nur dann geben, wenn gesellschaftliche Ungleichheit beendet wird.
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Eine feministische Außenpolitik
6 Seiten | Autor: Nina Bernarding, Kristina Lunz
Eine neue außenpolitische Vision ist notwendig, um nachhaltigen Frieden zu fördern und Konflikten erfolgreich vorzubeugen. Eine feministische Außenpolitik ist der geeignete Ansatz, um strukturelle soziale Ungleichheiten und Diskriminierung weltweit auszugleichen. Der Beitrag beschreibt Ziele und Herangehensweisen des feministischen Ansatzes und stellt die jüngsten Initiativen vor.
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Ein Kontinent der Chancen
3 Seiten | Autor: Robert Dussey
Afrika befindet sich in einem strukturellen Wandel. Der Kontinent bietet heute zahlreiche Gelegenheiten und Perspektiven, sowohl für seine Bevölkerung als auch für andere Länder. Die Wirtschaft boomt, seit Beginn des Jahrtausends wächst das Bruttoinlandsprodukt Afrikas um durchschnittlich fünf Prozent jährlich. Die Armut nimmt ab, gute Regierungsführung nimmt zu und die Hinwendung zur Demokratie ist nicht mehr wie einst die Ausnahme, sondern die Regel geworden. Die Zukunft der globalen Wirtschaft wird sich, das kann man nun ohne Furcht vor Übertreibung sagen, auf diesem Kontinent entscheiden. Die innerafrikanische Integration wird immer tiefer, sie ist ein wichtiger Faktor für die Besserung der ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Afrikanische Union und verschiedene Wirtschaftsorganisationen unterstützen die Bildung innerafrikanischer Handelsströme, regional wie international. Diese Organisationen tragen ebenfalls dazu bei, Konfliktherde, extremistische und terroristische Kräfte einzudämmen. Afrika ist heute, um es in den Worten Ulrich Becks, dem Autor der Risikogesellschaft auszudrücken, weniger ein Kontinent der Risiken als der Gelegenheiten. Diese positive Entwicklung gibt Anlass zur Hoffnung. Frieden und Sicherheit sind die Grundsteine für eine solide Wirtschaft und Gesellschaft, die Afrikaner sind sich dessen sehr bewusst.
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Politische Lösung im Jemen nötig und möglich!
4 Seiten | Autor: Renate Schmidt
Unter der Überschrift „Jemen – Der vergessene Krieg“ analysierte in WeltTrends die Politologin und Jemenkennerin Renate Schmidt den andauernden Konflikt in Jemen. Im folgenden Text von Majid Rafizadeh wird die These vom „vergessenen Krieg“ infrage gestellt. Im Anschluss formuliert Renate Schmidt ihre Antwort auf den kritischen Einwurf
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Wer hat den Konflikt im Jemen vergessen?
3 Seiten | Autor: Majid Rafizadeh
Unter der Überschrift „Jemen – Der vergessene Krieg“ analysierte in WeltTrends die Politologin und Jemenkennerin Renate Schmidt den andauernden Konflikt in Jemen. Im folgenden Text von Majid Rafizadeh wird die These vom „vergessenen Krieg“ infrage gestellt. Im Anschluss formuliert Renate Schmidt ihre Antwort auf den kritischen Einwurf
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