WeltTrends
Zwischen Sicherheitsinteressen und Großmachtsambitionen
6 Seiten | Autor: Ergin Günes
Die türkische Syrienpolitik hat in den vergangenen Jahren einen deutlichenWandel erlebt. Während Ankara sich 2011 zunächst als Fürsprecherder syrischen Kurden inszenierte, nahm Präsident Erdogan diese mitzunehmenden militärischen Geländegewinnen der YPG-dominiertenTruppen immer stärker als Bedrohung wahr.
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Vor 80 Jahren: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
4 Seiten | Autor: Erhard Crome
Der sogenannte Hitler-Stalin-Pakt war eigentlich ein Molotow-Ribbentrop-Pakt; die beiden Außenminister hatten ihn am 23. August 1939 in Moskauunterzeichnet. Stalin stand lächelnd dabei, Hitler war zur selben Zeitin Deutschland. Der geschichtliche Platz des Vertrages ist nach wie vorumstritten. Die einen behaupten, Stalin habe Hitler das Tor zum Überfallauf Polen geöffnet; andere, er habe der Sowjetunion eine Atempause verschafft,weil der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zwei Jahre später am22. Juni 1941 begann. Eine historisch begründete Betrachtung muss beideGesichtswinkel und noch andere einbeziehen.
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Nordkoreas Nuklearrüstung – Wille und Motive
6 Seiten | Autor: Wulf Lapins
Warum will Nordkorea anerkannter Nuklearstaat werden? Dabei geht esvor allem um die staatliche Eigensicherung durch Machtakkumulationgegenüber potenziellen Gegnern. Der Nuklearwaffenstatus eignet sich dafürbestens. Der nordkoreanische Vorschlag einer „vollständigen Denuklearisierung“käme der Kündigung der (Über-)Lebensversicherung gleich. Welchessind die Hintergründe dafür?
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Interessenkonflikte zwischen China und den USA in Asien
6 Seiten | Autor: Bernd Biedermann
Die asiatisch-pazifische Region ist ein strategischer Raum von wachsenderinternationaler Bedeutung. Er erstreckt sich von der Beringstraße im Nordenbis zur Straße von Malakka im Süden. In den Ländern dieser Regionleben über 60 Prozent der Weltbevölkerung. Sie produzieren gegenwärtigetwa die Hälfte der Weltproduktion.
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Dialog und Abschreckung aus der Sicht Russlands
6 Seiten | Autor: Rainer Böhme, Wilfried Schreiber
Nach der Dialogverweigerung und den Sanktionen durch den Westen istder Ton der Militärs Russlands rauer geworden. Oberstes politisches Ziel seidie Kriegsverhütung. Russland sei strikt defensiv, aber auch fest entschlossen,seine Staatlichkeit zu verteidigen.
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Militärische Vertrauensbildung in der Sackgasse?
6 Seiten | Autor: Wolfgang Kubiczek
Der Fundus von vertrauens- und sicherheitsbildenden Maßnahmen ausdem Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) –Transparenz durch Tausende von Vor-Ort-Inspektionen, Verhinderunggroß angelegter Überraschungsangriffe – ist für Europa verloren gegangen.Die Positionen der Hauptakteure sind diametral entgegengesetzt. Sie bietenkaum Raum für Kompromisse. Dazu fehlt es derzeit an politischem Willen.Der von Deutschland angeregte „strukturierte Dialog“ könnte zu einerpolitisch-militärischen Deeskalation führen.
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„Wird sind im Mittelmeer aktiv, weil die EU versagt“
6 Seiten | Autor: Philipp Frisch
Ärzte ohne Grenzen ist eine humanitäre, medizinische Hilfsorganisation.Sie wurde 1971 gegründet, um Menschen in medizinischen Notlagen zuversorgen. Das betrifft vor allem Bürger aus Staaten, die entweder nichtwillens oder nicht in der Lage sind, eine Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten.Ursachen für medizinische Notlagen sind unterschiedlich.Häufig spielen Naturkatastrophen oder bewaffnete Konflikte eine Rolle.Daniel Böldt sprach für WeltTrends mit Philipp Frisch, Leiter der BerlinerAdvocacy Unit für Ärzte ohne Grenzen Deutschland, zur aktuellen Arbeitder Organisation in Nordafrika und im Mittelmeer.
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Populismus made in Austria
4 Seiten | Autor: Fritz Edlinger
Betrachtet man die politischen Entwicklungen in Österreich imLaufe der letzten zwei Jahre, so kommen einem diese beiden legendärenAussprüche in Erinnerung. Tatsächlich hat die Alpenrepublik– nach einigen Jahrzehnten, in denen sie im Wesentlichen jene internationaleBedeutung hatte, die üblicherweise einem kleinen EU-Mitgliedzukommt – europa-, ja weltweit wieder Beachtung gefunden. Diese hateinen Namen: Sebastian Kurz. Wie kaum ein anderer österreichischerPolitiker brachte es dieser auf die Titelseiten der internationalen Medienund wurde von manchen als role model für eine neue – aus der konservativenEcke kommenden – Politikergeneration bezeichnet.
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Die verratene Revolution
4 Seiten | Autor: Stefan Liebich
Der „Aufstand des Jahres 1432“, der weltweit begrüßt wurde, scheitertebald. Der Arabische Frühling verwandelte sich in einen kalten, mancherortsblutigen Winter. Wir sehen heute mehr Gewalt als noch vor der Revolutionund in einigen Ländern sogar blutige Kriege. Die westlichen Staatenhaben, wie in den Jahrzehnten zuvor, beste Beziehungen zu den Machthabernin der arabischen Welt. Aber auch die Linke muss sich fragen, wie siesich zu den politischen Entwicklungen im arabischen Raum gestellt hat.
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Militär und Vertrauen
ISBN 978-3-947802-08-1 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Dass Interessen von Staaten verschieden, ja entgegengesetzt sein können, wen wundert das? Das ist nicht neu. Notwendig sind Strukturen, um über diese Gegensätze zu reden, um Kompromisse zu finden. Scheitern wird dabei, wer im 21. Jahrhundert internationale Politik mithilfe von bipolaren, ideologischen Strategiekonstrukten des vergangenen Jahrhunderts gestalten will. Lehren aus dieser Zeit sollten sich angesichts der akuten Zuspitzung auf Rationalität und Deeskalation konzentrieren. Es bedarf heute mehr denn je mutiger Schritte, um Vertrauen zu schaffen.
Inhalt
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Lehren aus dem gescheiterten Arabischen Frühling
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Ein europäisches Modell?
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Über die aktuelle Arbeit der NGO Ärzte ohne Grenzen (Interview)
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Die türkische Syrienpolitik
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Schottland, Brexit und EU