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Journal

Der schluchzende Westen und die Neuvermessung der Welt

3 Seiten | Autor: Thomas Bonschab, Robert Kappel

US-Präsident Biden ist noch keine 100 Tage im Amt, und schon ist klar, dass zwar ein zivilisierterer Stil im internationalen Umgang zurückgekehrt ist, aber der grundlegende Wandel der Weltordnung keinen Rückwärtsgang einlegt. Die Monopolstellung des Westens mit seinen Regeln und Institutionen wird schon länger in Frage gestellt. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer verzeichnen hohes Wirtschaftswachstum und haben ihre Süd-Süd-Kooperation vertieft. Dadurch sind neue Konstellationen in der Weltordnung im Anmarsch. In dieser Dynamik muss die EU ihre Rolle finden.

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Erschienen in
Welttrends 179 | 2021
US-Außenpolitik mit Biden
72 Seiten

Kuba im Post-Castrismus

6 Seiten | Autor: Gerhard Drekonja-Kornat

Kuba ohne Castro! Ist das denkbar? Durchaus – Fidel, der Chef, hat vor seinem friedlichen Dahinscheiden an den Bruder Raúl übergeben. Dieser führte die Revolution als „Raúlismo“ weiter, um Ende April 2021, fast 90-jährig, auf dem 8. Parteitag der kubanischen KP den Vorsitz an Staatspräsident Miguel Díaz-Canel weiterzugeben. Damit kommt die CastroÄra von 1959 bis 2021 zumindest nominell an ihr Ende. Wie geht es nun auf der Karibikinsel weiter?

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Erschienen in
Welttrends 179 | 2021
US-Außenpolitik mit Biden
72 Seiten

Wahlen in Russland und die Beziehungen zur EU

5 Seiten | Autor: Boris P. Guseletov

Am 19. September finden in der Russischen Föderation Wahlen zur Staatsduma, dem Unterhaus des russischen Parlaments, statt. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob die Ergebnisse dieser Wahlen sich auf die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union auswirken werden.

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Erschienen in
Welttrends 179 | 2021
US-Außenpolitik mit Biden
72 Seiten

WeltTrends 179 | 2021

US-Außenpolitik mit Biden

Herausgeber: Majd El-Safadi

ISBN 978-3-947802-66-1 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

„Den Krieg um Afghanistan hat der Westen verloren, wieder einmal.“ So begann 2010 das Editorial im Heft 75. Im Jahr 2021 sind die Taliban zurück in Kabul und der „Westen“ wehklagt. Dazu im WeltBlick und Kommentar. Im Thema geht es um eine Bilanz des ersten Amtsjahres von US-Präsident Biden. Im Gastkommentar verweisen Thomas Bonschab und Robert Kappel auf die „Neuvermessung der Welt“: Das Ende der Monopolstellung des Westens. Im Forum wird die Restitutionsdebatte am Beispiel des Humboldt-Forums fortgeführt.

Inhalt

Zum Genfer Gipfel

2 Seiten | Autor: Erhard Crome

Das Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Joseph Biden am 16. Juni 2021 in Genf war das wichtigste Resultat von Bidens einwöchiger Europareise. Die neutrale Schweiz war wieder ein guter Ort für Gespräche in Spannungszeiten. Aus Moskau hieß es, man habe nicht viel erwartet und deshalb viel erreicht. In den Hauptstädten der EU und der NATO interpretierte man das anders. Der Termin in Genf sei nur Wurmfortsatz der neuen US-Außenpolitik gewesen, dagegen das Neubeschwören „des Westens“ zentral. Biden absolvierte ein dichtes Programm: „G7“ in Großbritannien, NATO-Gipfel in Brüssel sowie Treffen mit der EU-Spitze, anschließend Gipfeltreffen mit Putin. Westliche Beobachter meinten, mit Biden herrsche nach den Trump-Jahren wieder globalpolitischer Sachverstand in Washington. Es blieb jedoch viel Trump. Im NATO-Papier wurden die unbewiesenen Behauptungen wiederholt, Russland habe gegen den Vertrag zum Verbot der Mittelstreckenraketen und gegen den Open-Skies-Vertrag verstoßen, deshalb hätten die USA diese Verträge aufkündigen müssen. Ebenso die bekannten Unterstellungen, Russland habe sich in Wahlen in den USA und überhaupt im Westen eingemischt und sei für Cyberangriffe verantwortlich. Bekräftigt wurden das Zwei-Prozent-Ziel zur Steigerung der Rüstungsausgaben, das Festhalten an Atomwaffen und die Ablehnung der UNO-Konvention zum Verbot der Atomwaffen. Zu China hieß es, der Aufstieg der Volksrepublik sei an sich eine „systemische Herausforderung“ für den Westen und dessen „regelbasierte internationale Ordnung“.

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten

Weiterhin ungeklärt

Zum Tod von UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld vor 60 Jahren

4 Seiten | Autor: Henning Melber

In der Nacht vom 17. auf den 18. September 1961 befand sich die DC6 „Albertina“ (SE-BDY) im Anflug auf die Minenstadt Ndola im damaligen Nordrhodesien (heute Sambia) an der kongolesischen Grenze. An Bord waren UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld und 15 weitere Menschen. Kurz nach Mitternacht wurde der Flughafen über die bevorstehende Landung informiert. Dann brach der Funkkontakt ab. Die „Albertina“ erreichte nie ihr Ziel. Eine Suchaktion begann erst am nächsten Morgen. Das Wrack wurde offiziell am Nachmittag nur wenige Kilometer entfernt entdeckt. Doch die Absturzstelle war bereits in den frühen Morgenstunden abgesperrt. Als einziger Überlebender wurde erst Stunden danach der Sicherheitsbeamte Harold Julien in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Er starb Tage später in Ermangelung einer adäquaten Behandlung. Seine Zeugenaussagen wurden als Delirium abgetan. Zahlreiche afrikanische Augenzeugen, die in der Gegend als Köhler lebten, wurden als „unzuverlässig“ und deren Berichte als „anti-weiß motiviert“ verworfen. Eine nordrhodesische Untersuchung machte im Februar 1962 einen Pilotenfehler für den Absturz verantwortlich. Eine schwedische Kommission übernahm diese Version. Ein Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen hingegen schloss Fremdeinwirkung nicht aus. Der Beschluss der UNO-Vollversammlung autorisierte deshalb den Generalsekretär, im Falle neuer Erkenntnisse weitere Untersuchungen zu empfehlen.

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten

Zwischen „Einheit“ und „Integration“

Zum Verhältnis zwischen Russland und Belarus

4 Seiten | Autor: Valery Karbalevich

Die Union von Belarus und Russland entstand unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Seitdem sind die Beziehungen zwischen beiden Staaten von wechselnden Motiven, Besonderheiten und Zwängen geprägt, die seit 2000 zu einer wachsenden belarussischen Abhängigkeit von Russland geführt haben.

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten

Gemeinsam Auswege aus Konfrontation finden

Kommentar zur WeltTrends-Debatte über die Außenpolitik Russlands

4 Seiten | Autor: Arne C. Seifert

Zurück! Russland auf der Weltbühne“ war der Titel unseres Februarheftes (Nr. 172). Fünf russische Autorinnen und Autoren diskutierten die Außenbeziehungen ihres Landes. Wir hatten uns dafür entschieden, in diesem Heft nur russische Stimmen zu Wort kommen zu lassen – denn die haben es hierzulande recht schwer, Gehör zu finden. Das Interesse an dem Thema war außerordentlich. Wir haben in den folgenden Heften die Debatte zu diesem Thema weitergeführt und wollen damit zur Versachlichung dieses für Deutschland und Europa wichtigen Verhältnisses beitragen. Nach Debattenbeiträgen im Aprilheft (Nr. 174), im Maiheft (Nr. 175) und im Juniheft (176) nun zwei weitere Kommentare. RK

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten

Ukraine – 30 Jahre Unabhängigkeit

6 Seiten | Autor: Manfred Schünemann

Im August begeht die Ukraine den 30. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Vor dem Hintergrund des Putsches von Teilen der Führung der noch existierenden Sowjetunion gegen die Reformbestrebungen Michail Gorbatschows zur Erneuerung des gemeinsamen Unionsstaates erklärten die Deputierten des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR am 24. August 1991 die Unabhängigkeit der Ukraine.

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten

Strategischer Faktor Weltraum

6 Seiten | Autor: Lutz Kleinwächter

Die Erschließung und Nutzung des Weltraums im 20./21. Jahrhundert ist eine herausragende Dimension in den militärischen und technologischen Kräfteverhältnissen zwischen den Großmächten. Strategische Konfrontations- und Konfliktszenarien dominieren dabei die kooperative Konkurrenz. Gegenwärtige Zuspitzungen im Verhältnis USA/NATO vs. China/ Russland lassen wenig Hoffnung auf zeitnahe Veränderungen hin zu einer zivilen Streitkultur und Stärkung der multilateralen Stabilität.

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Erschienen in
Welttrends 178 | 2021
Weltraum
72 Seiten