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Journal

Autoritäre Politik in Zeiten wachsender Ungleichheit

Das südliche Afrika steht vor großen Herausforderungen

5 Seiten | Autor: Patience Mususa

Mit dem Ende des Kalten Krieges, der Unabhängigkeit Namibias 1990 und dem Sturz des Apartheidregimes in Südafrika 1994 begann für viele Länder des südlichen Afrikas eine Zeit relativer Stabilität und politischen Pluralismus. Die Friedensdividende erfüllte jedoch nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Der Demokratisierungsprozess der Southern African Development Community (SADC)-Staaten verläuft unübersichtlich; eine Wende hin zu autoritären Tendenzen zeichnet sich bei einigen Mitgliedstaaten ab.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

Fortsetzung des Systems Mugabe

Simbabwe leidet weiter

6 Seiten | Autor: Rita Schäfer

Im November 2017 wurde in Simbabwe Robert Mugabe von den Militärs abgesetzt. Nach dem Sturz des Autokraten war die Hoffnung auf eine politische Erneuerung groß. Die Wahlen vom Juli 2018 zeigten jedoch, dass das System Mugabe, eine Mischung aus Gewalt und Patronage, weiter existiert. Der Nachfolger, Emmerson Mnangagwa, hält zusammen mit den Chiefs und Militärs die politischen Zügel fest in der Hand und setzt das lukrative Geschäftsmodell fort.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika

Rückzug oder Erneuerung?

6 Seiten | Autor: Roger Southall

Bis vor kurzem schienen die politischen und ökonomischen Perspektiven im südlichen Afrika noch in eine vielversprechende Richtung zu weisen. So stellten die Ablösung von Simbabwes Präsident Robert Mugabe durch Emmerson Mnangagwa im November 2017 und der Stabwechsel im südafrikanischen Präsidentenamt von Jacob Zuma zu Cyril Ramaphosa im Februar 2018 jeweils einen Höhepunkt dar. Beide Politiker kündigten den Beginn einer neuen Ära für ihre Länder an und stellen politische und wirtschaftliche Reformen in Aussicht.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

Sternstunde der Demokratie

3 Seiten | Autor: Petra Erler

Rand Paul fragte nach den verfassungsrechtlichen Grundlagen von Kriegshandlungen. Eine Sternstunde der Demokratie in den USA.

Schlagworte: USA | Verfassung | Demokratie

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

Rente blockiert Kapitalismus!

Sichten algerischer Schmuggler

5 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans

Schmuggler haben ein recht klares Bewusstsein über die polit-ökonomische Fundierung der Ungleichheit. Sie sehen die Rente und die politische Macht der Privilegierten. Sie sehen aber keine Alternativen, weil sie die Ungleichheit nicht als Ausbeutungszusammenhang begreifen. Am Beispiel Algeriens wird gezeigt, wie die gesamte Bevölkerung, Reiche und Arme, um Anteile an der Rente kämpfen, mit unterschiedlichem Glück.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

Imran Khans Wahlsieg in Pakistan

Neue Perspektiven oder alte Netzwerke?

6 Seiten | Autor: Shamail Shahid Qureshi

Imran Khans Gerechtigkeitsbewegung hat die Parlamentswahlen im Juli gewonnen. Allerdings überschatten Manipulationsvorwürfe seinen Sieg. Noch entscheidender für Pakistans Zukunft ist es, dass das Militär weiterhin die Sicherheitspolitik beeinflussen wird und Patronagenetzwerke fortbestehen werden.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

WeltTrends 144 | 2018

Südliches Afrika

Stagnation statt Aufbruch?
Herausgeber: Raimund Krämer

ISBN 978-3-945878-97-2 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Das südliche Afrika erlebt einen Führungswechsel: In Simbabwe wurde Robert Mugabe nach 39 Jahren von Emmerson Mnangagwa abgelöst, in Angola folgt nach 38 Jahren João Lourenço auf Eduardo dos Santos, und in Südafrika übernimmt Cyril Ramaphosa die Nachfolge von Jacob Zuma. Bedeutet dieser Wechsel Aufbruch, oder doch eher Stagnation? Diese Frage wird in WeltTrends 144 aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert. Außerdem im Heft: globalisierte Schmuggler, Imran Khans Ambitionen für Pakistan, der einstige Schmelztiegel Lemberg.

Inhalt

Rückkehr der Interessen in einer multipolaren Welt

Nach dem Gipfel in Helsinki

2 Seiten | Autor: Alexander Rahr

Die einhellige Verdammung des Helsinki-Gipfels am 16. Juli durch US-Politiker und die westliche Presse ist nicht nachvollziehbar. Man mag Donald Trump als einen Quartalsirren bezeichnen, weil er Verbündete in Europa so mit Füssen tritt. Man mag auch der gigantischen Manipulation der öffentlichen Meinung erliegen und glauben, Russland habe sich in die US-Wahlen eingemischt. Beide Argumente haben aber mit dem Gipfel wenig zu tun. Es ist nur folgerichtig, dass die beiden mächtigsten Politiker der Welt, die ihren Finger auf dem Atomknopf haben, endlich respektvoll zusammengekommen sind, um einige Bereiche in der Weltpolitik auszuloten, in denen man wieder zusammenarbeiten kann, um den Weltfrieden zu retten.

Schlagworte: USA | Russland | Diplomatie | Helsinki-Gipfel

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Erschienen in
Welttrends 143 | 2018
Polens Platz in der EU
72 Seiten

„Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“

Eine Ausstellung im Landtag Brandenburg

3 Seiten | Autor: Holger Politt

Von Januar bis April 2018 war in Potsdam im Landtag Brandenburg die Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnische Eltern“ zu sehen. Erstmals hatte der polnische Verein „Kinder des Holocaust“ diese bemerkenswerte Ausstellung im Frühjahr 2015 mit großem Publikumszuspruch im Warschauer Museum zur Geschichte der polnischen Juden (Polin) gezeigt. Auf künstlerisch überaus gelungenen Schautafeln wird an das Schicksal von Menschen erinnert, die während der deutschen Okkupation im Zweiten Weltkrieg als kleine Kinder vor der Vernichtung gerettet wurden, weil die jüdischen Eltern sie in zumeist allerletzter Sekunde aus ihrer Obhut weggaben. Erzählt wird die Geschichte später Spurensuche und stiller Heldentaten vor dem Hintergrund des schrecklichen Geschehens von einst.

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Erschienen in
Welttrends 143 | 2018
Polens Platz in der EU
72 Seiten

Für Menschenwürde in Guatemala

Zum Wirken der Soziologin Gladys Tzul Tzul1

4 Seiten | Autor: Ottmar Ette

„Nichts Gutes kann entstehen ohne ein wenig Enthousiasmus.“ Diese Sentenz des französischen Philosophen am Hofe von Friedrich II. in Potsdam steht jeglichem wissenschaftlichen Engagement gut zu Gesicht. Sie trifft in ganz besonderem Maße auf Dr. Gladys Tzul Tzul zu, die mit ihrem Enthusiasmus ansteckend wirkt und viele gute Dinge in Bewegung gesetzt. Was sie bewegt, ist eine wahrlich bewegende Lebensaufgabe. Mehr noch: Sie übersteigt die Möglichkeiten eines einzigen Lebens. Denn es geht der guatemaltekischen Soziologin nicht allein um Vergangenheit und Gegenwart, sondern mehr noch um die Zukunft der indigenen Bevölkerung in Zentralamerika und speziell in ihrem Heimatland Guatemala. Es geht ihr um Menschenrechte und Menschenwürde, verteidigt mit dem Wissen und den Worten der Wissenschaft.

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Erschienen in
Welttrends 143 | 2018
Polens Platz in der EU
72 Seiten