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Berliner Debatte
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Journal

Chancen und Risiken einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 1991
Transformationsprozesse in Europas Ökonomien
108 Seiten

Wolfgang Ullmann: Demokratie - jetzt oder nie! Perspektiven der Gerechtigkeit, herausgegeben von Wolfram Bürger und Michael Weichenhan. Kyrill und Method Verlag München 1990

2 Seiten | Autor: Walther Bindemann

„Was hat die Überordnung der Partei über das höchste Staatsorgan, die Volksvertretung, für den Bürger zur Folge? Er wird aus einer mündigen Staatsbürgerin, einem mündigen Staatsbürger zu einem Mitarbeiter, Mitplaner, Mitregierer. Er arbeitet, plant, regiert mit auf der Basis von Entscheidungen, die andere vor ihm und für ihn getroffen haben ... Der mündige Bürger will selbst entscheiden, wer im Lande plant und regiert. Er will nicht vierzig Jahre lang immer nur diese Macht- und Sitzverteilung bestätigen. Aber zu solchen Entscheidungen braucht man Alternativen.“

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Die Auffassung des sozialen Determinismus bei Nikolai Bucharin

5 Seiten | Autor: Christian Möckel

Beitrag zur Bucharin-Debatte im Zusammenhang mit der Herausgabe der Bucharin Schriften „Die Ökonomik der Transformationsperiode“ und „1929 - Das Jahr des großen Umschwungs“ durch R.Stoljarowa und WHedeler im Dietz Verlag Berlin 1990 bzw. 1991.

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Theoretisches zum Fall Marx

9 Seiten | Autor: Helmut Fleischer

Die tausend Blicke, die sich jetzt auf das Ende einer Epoche richten, haben eine je verschiedene Optik. in ihrem Focus ist entweder der „Sozialismus“ als Idee und praktische Konsequenz, oder der „Marxismus“ als handlungsleitende Lehre. Seide zusammen bilden so etwas wie eine ideologische „Doppel-Helix“, in der sich der Sozialismus um den Marxismus und der Marxismus um den Sozialismus windet. Oder: man schaut zurück - im Spott oder im Zorn - auf Karl Marx persönlich als den geistigen Vater und „Urheber“.

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Warum sind die Ostdeutschen plötzlich so kompliziert?

Diskussionsangebot zum Wertewandel in der DDR/den neuen Bundesländern

10 Seiten | Autor: Astrid Segert, lrene Zierke

In den 70er Jahren wurde im Westen die Wertewandel-Diskussion zu einem zentralen Thema unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Forschungen. Zur kontroversen Debatte standen die Modernisierung tradierter Wertemuster, die Erosion Sozialstruktureller Einbindungen und damit verbundene Individualisierungstendenzen in den Wertbildungsprozessen.

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Über Partizipation in der Geschichtskultur

Gedanken zum Umgang der Historiker untereinander

3 Seiten | Autor: Jörn Rüsen

Mit dem politischen System der DDR ist auch die ihm gemäße Art und Weise von Geschichtswissenschaft zusammengebrochen. Die Institutionen verändern sich oder verschwinden, aber die Historiker, die sie mit ihrer fachlichen Arbeit und mit ihren Wünschen, Hoffnungen, Ängsten und Versagungen lebendig und wirksam gemacht und erhalten haben, sind geblieben.

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Ist Zerschlagung Erneuerung?

3 Seiten | Autor: Fritz Klein

Wissenschaft und Forschung, so beginnt Artikel 38 des Einigungsvertrages, bilden auch im vereinten Deutschland „Wichtige Grundlagen für Staat und Gesellschaft“. Die Feststellung ist nicht besonders originell, aber unbestreitbar richtig. Und wenn es weiter heißt, die öffentlich getragenen wissenschaftlichen Einrichtungen der ehemaligen DDR seien einer Begutachtung zu unterziehen, die der notwendigen Erneuerung von Wissenschaft und Forschung „unter Erhaltung leistungsfähiger Einrichtungen“ dient, so klingt das nicht unvernünftig. Wir wissen um den politischen Mißbrauch der Wissenschaft in der DDR. Wir kennen die schwerwiegenden Defizite unserer Wissenschaftsentwicklung. Änderungen, nicht nur kosmetischer Art, waren und sind geboten.

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Der arge Weg des Wandels

Über Anpassungs- und Veränderungstendenzen in der DDR-Geschichtswissenschaft

4 Seiten | Autor: Rainer Eckert, Jürgen John

Der Bankrott der DDR und ihr schmerzvoller Weg in die deutsche Einheit lassen auch nach dem Zustand der geistigen Kräfte der neuen Bundesländer fragen. Zweifellos verlangen Moral und Redlichkeit eine klare Abrechnung mit dem, was geschehen ist, mit eigenen Anteilen, Schuld und Irrtümern. Doch sollte man sich vor Pauschalurteilen hüten. Sie treffen nicht einmal auf einen so politisch sensiblen, belasteten und an die SED gebundenen Bereich wie die Historiographie zu.

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Das Versagen der Historiker

3 Seiten | Autor: Stefan Wolle

In einem festlich geschmückten Hörsaal der Berliner Humboldt-Universität hatten sich vor einigen Jahren Studenten und Geschichtsprofessoren versammelt, um mit einer Podiumsdiskussion den Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ würdevoll zu begehen. Doch es kam zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall. Einer der Studenten wagte es in einem damals ungewöhnlichen Anfall von Mannesmut, die historische Wahrheit über die Geschichte der Sowjetunion anzumahnen. Er nannte Beispiele für die seiner Meinung nach schamlosen Verfälschungen auf diesem Gebiet. Er erinnerte an die Verbrechen der Stalinzeit, die Jahre zuvor schon öffentlich benannt worden waren, dann aber wieder der Vergessenheit anheim fielen. Der offiziell bestellte Diskussionsleiter- ein Geschichtsprofessor, dessen Namen zu nennen ihm zuviel Ehre antun würde- starrte haßerfüllt in die Richtung, aus der ihm die ungeheuerliche Blasphemie entgegenschlug. Sein kalter Basiliskenblick schien zu sagen: „Dich werden wir uns merken, Freundchen!“ Als der Student geendet hatte, herrschte tödliches Schweigen.

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Aufruf zur Bildung einer Forschungsstätte zur Geschichte der DDR und ihrer Repressionsvorgänge

Im Dezember und Januar 1989/90 haben engagierte Bürgerinnen und Bürger durch die Besetzung der Staatssicherheitszentralen auch die Archive des Ministeriums für Staatssicherheit gesichert. Seitdem bemüht sich eine kleine Gruppe, Strukturen und Arbeitsmethoden dieses Apparates systematisch zu dokumentieren und zu erforschen. Hier lebt noch ein Impuls der demokratischen Bewegung vom Herbst 1989. Es ist ansatzweise gelungen, mit der Aufarbeitung von 40 Jahren Repression zu beginnen. Sowohl das dem Innenministerium unterstellte Komitee für die Auflösung des ehemaligen MfS/AfNS als auch der zu diesem Zweck eingesetzte Sonderausschuß der Volkskammer haben diese Arbeit akzeptiert und nach ständigem Drängen auch unterstützt.

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