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Berliner Debatte
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Journal

Der unsichere Weg der Bürgerbewegungen zu offenen Konzepten

6 Seiten | Autor: Wolfgang Templin

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Von Weber zu Habermas

Bürokratische Herrschaft oder kommunikative Gesellschaft?

7 Seiten | Autor: Klaus Dittrich, Wolfgang Luutz

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Plädoyer für einen Wechsel des Paradigmas der Politik

4 Seiten | Autor: Erhard Crome

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Einige Reflexionen über den Gegenstand der politischen Psychologie im Hinblick auf die Veränderungen in Osteuropa

7 Seiten | Autor: Thanos Lipowatz

Die Wandlungen in den Ländern des ehemals „real existierenden Sozialismus“ können nicht richtig verstanden werden, wenn man die psychologischen Prozesse, die damit einhergehen, nicht berücksichtigt. In marxistischen und nichtmarxistischen soziologischen Analysen werden jene Prozesse ungenügend oder gar nicht behandelt bzw. sie werden als etwas von den gesellschaftlichen Prozessen „Abgeleitetes“ angesehen. Unsere Absicht ist, hier zu zeigen, daß jede gesellschaftliche Analyse nur eine „halbe“ bleibt, solange sie die andere „Hälfte“, die Analyse der Wünsche, Ängste und Phantasmen der Subjekte nicht berücksichtigt. Diese zwei Analysen sind nicht aufeinander reduzierbar und sie fügen sich auch nicht zu einer „harmonischen“ Synthese zusammen, sie bilden vielmehr eine Art polyphoner Komposition, in der jede Stimme ihre Selbständigkeit darin bewahrt, daß sie sich ständig auf die anderen Stimmen bezieht und einen Dialog und Antilog mit ihnen führt.

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Vom Totalitarismus zur Liberalen Demokratie?

3 Seiten | Autor: Karl Popper

Man heißt ihn den Patriarchen der europäischen Philosophie, und sein Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (bis jetzt noch nicht in der UdSSR erschienen) nennt man die Bibel der liberalen Demokratie. In ihr wird die „Unausweichlichkeit des Kommunismus“ wissenschaftlich widerlegt. In der Sowjetunion stand dieses Buch ganz oben auf der Liste der dem historischen Materialismus feindlich gesonnenen Werke, es zu lesen war verboten. Man hat sich so sehr daran gewöhnt, Popper als Klassiker zu betrachten, daß man sogar an europäischen Universitäten mitunter nicht weiß, daß er noch unser Zeitgenosse ist. Karl Popper lebt im englischen Bristol. Er ist 89 Jahre alt. In der letzten Zeit empfängt er niemanden, gibt keine Interviews. Eine Ausnahme machte er bei dem sowjetischen Politologen Andranik Migranjan, einem Autor der „Moskowskije Nowosti“.

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Mehr Bürgertugend in der Demokratie?

Über die moralischen Grundlagen der Verfassung der Freiheit

5 Seiten | Autor: Karl Graf Ballestrem

Die boshaften Zeilen am Ende von Mandevilles „Bienenfabel“ (1714) umschreiben eine einfache These: Zivilisation und Tugend vertragen sich nicht, oder umgekehrt: das was wir an modernen Staaten schätzen, ihre Macht und ihren Wohlstand, verdanken sie nicht der öffentlichen Tugend, sondern den „privaten Lastern“ ihrer Bürger („private vices, public benefits“).

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Reinhart Kößler: Arbeitskultur im lndustrialisierungsprozeß. Studien an englischen und sowjetrussischen Paradigmata. Verlag Westfälisches Dampfboot. Münster 1990 (Theorie und Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft, Bd. 2)

3 Seiten | Autor: Kerstin Herbst

Wer sich ernsthaft mit dem Scheitern des stalinistischen Gesellschaftsmodells auseinandersetzen möchte, sollte zu der 1988 an der Universität Münster verteidigten Habilitationsschrift des Historikers und Soziologen Reinhart Kößler greifen. Kößler geht von der zentralen Fragestellung aus, ob mit Hilfe einer Entwicklung und Modernisierung als Industrialisierung begreifenden Strategie („nachholende Industrialisierung“) überhaupt eine gesellschaftliche Alternative zum Kapitalismus zu schaffen sei. Der vergleichsweise harmlose Titel der Untersuchung verweist auf den Zugang des Autors zu diesem Problem: Welche Anforderungen stellt industrielle Arbeit an die ihr unterworfenen Produzenten nicht nur im Produktionsprozeß, sondern in ihrer gesamten Lebensweise? Welche „Produzentenrationalität“ und „industrielle Arbeitskultur“ bringen sie selbst hervor?

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Erschienen in
Berliner Debatte 7 | 1990
Individualität im Umbruch
106 Seiten

Bernhard Claußen (Hrsg.): Politische Sozialisation Jugendlicher in Ost und West. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Band 279. Bann 1989. 320 S.

3 Seiten | Autor: Frank Berg

In der internationalen politikwissenschaftlichen und soziologischen Literatur stehen seit Jahrzehnten Fragen der politischen Sozialisation zur Debatte. Auch in einigen osteuropäischen Ländern findet dieses Thema in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeit. Wissenschaftliche Analysen zu den Ursachen und Tendenzen, Konflikten und Lernprozessen politischen Verhaltens der Menschen in Ostdeutschland sind bislang noch rar. Die Ergebnisse des Leipziger Zentralinstituts für Jugendforschung bilden hierbei einige der wenigen positiven Ansätze.

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Erschienen in
Berliner Debatte 7 | 1990
Individualität im Umbruch
106 Seiten

Alexander Zipko: Die Philosophie der Perestroika. Die Grundlagen der Reformpolitik Michail Gorbatschows. Wilhelm Heyne Verlag. München 1990, 285 S.

3 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler

Alexander Zipko (geb. 1941) arbeitete von 1972 bis 1987 am Institut für allgemeine Probleme der Ökonomie der sozialistischen Länder der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Von 1987 bis 1989 war er als Konsultant in der internationalen Abteilung des ZK der KPdSU tätig. Zur Zeit ist er stellvertretender Direktor des von Anatoli Butenko geleiteten Moskauer Instituts für die Wirtschaft des sozialistischen Weltsystems.

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Erschienen in
Berliner Debatte 7 | 1990
Individualität im Umbruch
106 Seiten

Dieter Henrich: Ethik zum nuklearen Frieden. Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1990, 322 S.

2 Seiten | Autor: Christian Zak

Die Überzeugung, der Realsozialismus sei zwar von tiefgehenden strukturellen Krisen angefressen, aber er sei objektiv eine wirksame Friedenskraft und daher zu unterstützen, hat sich von allen Legitimationsgründen des verfehlten Systems am längsten und stabilsten erhalten. Nun wird klar, daß Wunschdenken angesichts der lebensgefährlichen Weltlage die systematische Ausblendung gleichwohl unabweisbarer Probleme und somit entsprechende Illusionen förderte. Das vorliegende Buch dient der Orientierung, da es die wahren Dimensionen des Friedensproblems in der Gegenwart vor Augen führt. Der Autor, namhafter deutscher Philosoph, erprobt die Mittel der klassischen deutschen Philosophie an einer der hartnäckigsten Beunruhigungendes gegenwärtigen Denkens. Er konfrontiert die Ethik mit einer Weltlage, die durch die Präsenz der nuklearen Waffe geprägt ist.

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Erschienen in
Berliner Debatte 7 | 1990
Individualität im Umbruch
106 Seiten