USA
70 Jahre Krieg in Korea
4 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Der Vorstoß der nordkoreanischen Volksarmee vom 25. Juni 1950 auf das Territorium Südkoreas und damit der Beginn des Koreakrieges kam nicht überraschend. Schon lange hatte es vereinzelte Gefechte zwischen Truppen des Nordens und des Südens gegeben, die aber immer auf kleinere Bereiche um den 38. Breitengrad begrenzt blieben. Als am Morgen des 25. Juni 1950 die ersten Nachrichten von Gefechten bei der südkoreanischen Regierung in Seoul eintrafen, ging man dort von einer begrenzten Auseinandersetzung aus. Bald wurde klar, dass es sich um mehr als ein Scharmützel handelte. Die nordkoreanische Volksarmee griff den Süden auf der gesamten Breite des Grenzverlaufs an und bewegte sich schnell auf die südkoreanische Hauptstadt Seoul zu. Die von den USA unterstützte Regierung von Rhee Syngman, viele Funktionäre und einfache Bürger reagierten auf die drohende Einnahme der Stadt mit einer überstürzten Flucht in den südlichen Teil der koreanischen Halbinsel.
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Elfenbeinküste: Müll oder Schokolade?
4 Seiten | Autor: Georges Hallermayer
Die seit längerem schwelende Weltwirtschaftskrise, die Covid-19-Pandemie und die US-Sanktionen bringen die globalisierten Wirtschaftsbeziehungen in Turbulenzen. Zerrissene Lieferketten und Produktionsstätten werden neu lokalisiert. Afrika steht in der globalen Wertschöpfungskette am Anfang und am Ende. Am Anfang liefert der Kontinent Essbares wie „Süd“-Früchte oder Kostbares wie Mineralien. Am Ende der Wertschöpfungskette häuft sich auf dem afrikanischen Kontinent der Abfall aus der westlichen Industrie. Aber es gibt auch andere Entwicklungen in Afrika, so zum Beispiel in der Elfenbeinküste.
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„We can’t breathe“
4 Seiten | Autor: Sabine Ruß-Sattar
„Ich bekomme keine Luft mehr“ – mehr als 20 Mal ist dieses verzweifelte Stöhnen im Handyvideo vom brutalen Polizeieinsatz gegen den Afroamerikaner George Floyd in Minneapolis am 25. Mai 2020 zu hören. Nach 8 Minuten und 46 Sekunden verstummt er und stirbt. Diese Grausamkeit löste in den USA eine breite Mobilisierung gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
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Nach vier Jahren Trump
6 Seiten | Autor: Erhard Crome
Zur Außenpolitik hat Joe Biden in seiner Nominierungsrede nichts Konzeptionelles gesagt, sondern nur ideologische Versatzstücke geliefert. Donald Trump habe sich Diktatoren unterworfen, „die Zeiten des Herumschmeichelns um Diktatoren“ seien vorbei, der US-Präsident müsse wieder „führen“. Offenbar in erster Linie erneut regime change-Kriege. Das Land dürfe „nie wieder der Gnade Chinas (…) ausgeliefert sein“. Das wirft Biden ausgerechnet der US-Regierung vor, die die Beziehungen systematisch verschlechtert hat. Das heißt: Wird Biden Präsident, werden die Beziehungen zu China noch schlechter als sie es bereits sind. Ebenso das Verhältnis zu Russland. Die Behauptung von russischer Einmischung in US-Wahlen wird wieder aufgewärmt.
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Das Virus und die Weltmacht
5 Seiten | Autor: Marco Overhaus
Aussagen über die zukünftigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Außen- und Sicherheitspolitik der USA sind mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Das Virus wird aller Voraussicht nach finanzielle Kürzungen in den Etats des Pentagon sowie des State Department nach sich ziehen. Einiges spricht dafür, dass diese Einschnitte zumindest kurz- und mittelfristig moderat und die damit verbundenen Prioritätenverschiebungen eher graduell als grundlegend ausfallen werden.
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America First, America Alone
6 Seiten | Autor: Florian Böller, David Sirakov
Was die USA und die Welt in den vergangenen vier Jahren Innen-, Außenund Sicherheitspolitik der Trump-Administration erlebt haben, kann mit dem Wort beispiellos umschrieben werden. Gewiss haben die USA in ihrer Geschichte polarisierte und polarisierende Wahlkämpfe, populistische Kandidaten und unkonventionelle Präsidenten erlebt. Die Präsidentschaft Donald Trumps zeigt diese Phänomene jedoch in solch geballter Form, dass es kaum möglich scheint, eine treffende historische Parallele zu identifizieren.
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Politikpandemie in den USA
7 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Mit den Präsidentschaftswahlen am 3. November stehen die USA an einer Wegscheide. Unabhängig vom Kampf Trump gegen Biden hat die Entfernung von der Mitte auf allen Seiten des politischen Spektrums ein kritisches Niveau erreicht. Das gilt für die Republikaner ebenso wie für die Demokraten und vor allem für die radikalen Flügel beider Parteien. Diese sind seit Beginn der Trump-Ära in beiden Großparteien deutlich stärker geworden, während die Mitte austrocknete.
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Schon lange vor Trump
7 Seiten | Autor: Klaus Larres
Die ehrwürdige, 1854 gegründete Republikanische Partei der USA ist zur Partei Donald Trumps geworden. Spätestens seit dem Parteitag Ende August 2020 wurde selbst dem optimistischsten Beobachter klar, dass die Grand Old Party ihre stolze Vergangenheit und eigene Identität aufgegeben hat. Sie hat sich zum Wahlverein Donald Trumps degradieren lassen. Statt ein Programm zur Wiederwahl zu präsentieren, begnügten sich fast alle Redner damit, den simplen, aber erfolgreichen Slogan vom Wahlkampf von vor vier Jahren zu wiederholen. Vizepräsident Pence machte es besonders deutlich: „Make America great again – again.
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Die USA nach 4 Jahren Trump
ISBN 978-3-947802-42-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
In den USA wird ein Präsident gewählt. Gleich wer gewinnt, es gibt keine Rückkehr zu früheren Zeiten, auch nicht in der Außenpolitik. Die Veränderungen in der US-Gesellschaft sind langfristige. Das Militärische wird weiterhin eine herausragende Rolle spielen, gleich welcher Partei der künftige Präsident angehört. Der Hegemon im Abstieg sucht verzweifelt nach Antworten. Im Forum werden die unterschiedlichen Sichten auf das „Reich der Mitte“ deutlich. Im WeltBlick geht es um den Krieg im Kaukasus und Corona in Schottland.
Inhalt
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Zum Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
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Eine Sicht aus Schottland
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Zum Niedergang der Republikanischen Partei
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Die Demokraten vor den Wahlen
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Innenpolitische Bedingungen der US-Außenpolitik
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Die Zukunft der nuklearen Teilhabe
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Eine kritische Meinung zu Ulrich Menzels Sicht auf China
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Eine Erwiderung an Yu-ru Lian
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Die Last von Rassismus und Spaltung in den USA
Der Nawalny-Faktor
2 Seiten | Autor: Alexander Dubowy
Laut eines aktuellen Berichtes der Wochenzeitung Die Zeit unter Verweis auf deutsche Regierungskreise soll Alexej Nawalny durch einen der russischen Geheimdienste im Auftrag hoher Regierungskreise mit einem weiterentwickelten, deutlich gefährlicheren Ableger des Nervenkampfstoffes Nowitschok vergiftet worden sein.
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