USA

70 Jahre Krieg in Korea

4 Seiten | Autor: Ralf Havertz

Der Vorstoß der nordkoreanischen Volksarmee vom 25. Juni 1950 auf das Territorium Südkoreas und damit der Beginn des Koreakrieges kam nicht überraschend. Schon lange hatte es vereinzelte Gefechte zwischen Truppen des Nordens und des Südens gegeben, die aber immer auf kleinere Bereiche um den 38. Breitengrad begrenzt blieben. Als am Morgen des 25. Juni 1950 die ersten Nachrichten von Gefechten bei der südkoreanischen Regierung in Seoul eintrafen, ging man dort von einer begrenzten Auseinandersetzung aus. Bald wurde klar, dass es sich um mehr als ein Scharmützel handelte. Die nordkoreanische Volksarmee griff den Süden auf der gesamten Breite des Grenzverlaufs an und bewegte sich schnell auf die südkoreanische Hauptstadt Seoul zu. Die von den USA unterstützte Regierung von Rhee Syngman, viele Funktionäre und einfache Bürger reagierten auf die drohende Einnahme der Stadt mit einer überstürzten Flucht in den südlichen Teil der koreanischen Halbinsel.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Elfenbeinküste: Müll oder Schokolade?

4 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

Die seit längerem schwelende Weltwirtschaftskrise, die Covid-19-Pandemie und die US-Sanktionen bringen die globalisierten Wirtschaftsbeziehungen in Turbulenzen. Zerrissene Lieferketten und Produktionsstätten werden neu lokalisiert. Afrika steht in der globalen Wertschöpfungskette am Anfang und am Ende. Am Anfang liefert der Kontinent Essbares wie „Süd“-Früchte oder Kostbares wie Mineralien. Am Ende der Wertschöpfungskette häuft sich auf dem afrikanischen Kontinent der Abfall aus der westlichen Industrie. Aber es gibt auch andere Entwicklungen in Afrika, so zum Beispiel in der Elfenbeinküste.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

„We can’t breathe“

Die Last von Rassismus und Spaltung in den USA

4 Seiten | Autor: Sabine Ruß-Sattar

„Ich bekomme keine Luft mehr“ – mehr als 20 Mal ist dieses verzweifelte Stöhnen im Handyvideo vom brutalen Polizeieinsatz gegen den Afroamerikaner George Floyd in Minneapolis am 25. Mai 2020 zu hören. Nach 8 Minuten und 46 Sekunden verstummt er und stirbt. Diese Grausamkeit löste in den USA eine breite Mobilisierung gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.

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Erschienen in
Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

Nach vier Jahren Trump

6 Seiten | Autor: Erhard Crome

Zur Außenpolitik hat Joe Biden in seiner Nominierungsrede nichts Konzeptionelles gesagt, sondern nur ideologische Versatzstücke geliefert. Donald Trump habe sich Diktatoren unterworfen, „die Zeiten des Herumschmeichelns um Diktatoren“ seien vorbei, der US-Präsident müsse wieder „führen“. Offenbar in erster Linie erneut regime change-Kriege. Das Land dürfe „nie wieder der Gnade Chinas (…) ausgeliefert sein“. Das wirft Biden ausgerechnet der US-Regierung vor, die die Beziehungen systematisch verschlechtert hat. Das heißt: Wird Biden Präsident, werden die Beziehungen zu China noch schlechter als sie es bereits sind. Ebenso das Verhältnis zu Russland. Die Behauptung von russischer Einmischung in US-Wahlen wird wieder aufgewärmt.

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Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

Das Virus und die Weltmacht

5 Seiten | Autor: Marco Overhaus

Aussagen über die zukünftigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Außen- und Sicherheitspolitik der USA sind mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Das Virus wird aller Voraussicht nach finanzielle Kürzungen in den Etats des Pentagon sowie des State Department nach sich ziehen. Einiges spricht dafür, dass diese Einschnitte zumindest kurz- und mittelfristig moderat und die damit verbundenen Prioritätenverschiebungen eher graduell als grundlegend ausfallen werden.

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Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

America First, America Alone

Innenpolitische Bedingungen der US-Außenpolitik

6 Seiten | Autor: Florian Böller, David Sirakov

Was die USA und die Welt in den vergangenen vier Jahren Innen-, Außenund Sicherheitspolitik der Trump-Administration erlebt haben, kann mit dem Wort beispiellos umschrieben werden. Gewiss haben die USA in ihrer Geschichte polarisierte und polarisierende Wahlkämpfe, populistische Kandidaten und unkonventionelle Präsidenten erlebt. Die Präsidentschaft Donald Trumps zeigt diese Phänomene jedoch in solch geballter Form, dass es kaum möglich scheint, eine treffende historische Parallele zu identifizieren.

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Erschienen in
Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

Politikpandemie in den USA

Die Demokraten vor den Wahlen

7 Seiten | Autor: Roland Benedikter

Mit den Präsidentschaftswahlen am 3. November stehen die USA an einer Wegscheide. Unabhängig vom Kampf Trump gegen Biden hat die Entfernung von der Mitte auf allen Seiten des politischen Spektrums ein kritisches Niveau erreicht. Das gilt für die Republikaner ebenso wie für die Demokraten und vor allem für die radikalen Flügel beider Parteien. Diese sind seit Beginn der Trump-Ära in beiden Großparteien deutlich stärker geworden, während die Mitte austrocknete.

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Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

Schon lange vor Trump

Zum Niedergang der Republikanischen Partei

7 Seiten | Autor: Klaus Larres

Die ehrwürdige, 1854 gegründete Republikanische Partei der USA ist zur Partei Donald Trumps geworden. Spätestens seit dem Parteitag Ende August 2020 wurde selbst dem optimistischsten Beobachter klar, dass die Grand Old Party ihre stolze Vergangenheit und eigene Identität aufgegeben hat. Sie hat sich zum Wahlverein Donald Trumps degradieren lassen. Statt ein Programm zur Wiederwahl zu präsentieren, begnügten sich fast alle Redner damit, den simplen, aber erfolgreichen Slogan vom Wahlkampf von vor vier Jahren zu wiederholen. Vizepräsident Pence machte es besonders deutlich: „Make America great again – again.

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Erschienen in
Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

WeltTrends 169 | 2020

Die USA nach 4 Jahren Trump

Herausgeber: Majd El-Safadi

ISBN 978-3-947802-42-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

In den USA wird ein Präsident gewählt. Gleich wer gewinnt, es gibt keine Rückkehr zu früheren Zeiten, auch nicht in der Außenpolitik. Die Veränderungen in der US-Gesellschaft sind langfristige. Das Militärische wird weiterhin eine herausragende Rolle spielen, gleich welcher Partei der künftige Präsident angehört. Der Hegemon im Abstieg sucht verzweifelt nach Antworten. Im Forum werden die unterschiedlichen Sichten auf das „Reich der Mitte“ deutlich. Im WeltBlick geht es um den Krieg im Kaukasus und Corona in Schottland.

Inhalt

Der Nawalny-Faktor

2 Seiten | Autor: Alexander Dubowy

Laut eines aktuellen Berichtes der Wochenzeitung Die Zeit unter Verweis auf deutsche Regierungskreise soll Alexej Nawalny durch einen der russischen Geheimdienste im Auftrag hoher Regierungskreise mit einem weiterentwickelten, deutlich gefährlicheren Ableger des Nervenkampfstoffes Nowitschok vergiftet worden sein.

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Erschienen in
Welttrends 168 | 2020
30 Jahre Berliner Außenpolitik
72 Seiten