Afrika
Steinige Wege in die Politik
4 Seiten | Autor: Dudziro Nhengu
Obwohl sich viele Staaten des afrikanischen Kontinents vertraglich zurGeschlechtergerechtigkeit verpflichtet haben, sind Frauen bei der politischen Entscheidungsfindung oftmals außen vor. Wie sehen Rechtslageund Praxis aus? Der Artikel diskutiert dies am Beispiel des KönigreichesLesotho im Süden Afrikas.
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Menschenrechte in Afrika
6 Seiten | Autor: Daniela Ringkamp
Sowohl legislativ als auch zivilgesellschaftlich erweist sich Afrika als ein menschenrechtlich-emanzipatorisch aktiver Kontinent. Dies wird in Europa aufgrund eines am westlichen Liberalismus orientierten Menschenbildes und Menschenrechtsverständnisses bisweilen übersehen. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen wie der afrikanischen Flüchtlingspolitik und dem zivilgesellschaftlichen Einsatz von NGOs gegen gesellschaftliche und politische Diskriminierungen die Wirkungskraft der Menschenrechtsidee in Afrika auf.
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Ein Kontinent der Chancen
3 Seiten | Autor: Robert Dussey
Afrika befindet sich in einem strukturellen Wandel. Der Kontinent bietet heute zahlreiche Gelegenheiten und Perspektiven, sowohl für seine Bevölkerung als auch für andere Länder. Die Wirtschaft boomt, seit Beginn des Jahrtausends wächst das Bruttoinlandsprodukt Afrikas um durchschnittlich fünf Prozent jährlich. Die Armut nimmt ab, gute Regierungsführung nimmt zu und die Hinwendung zur Demokratie ist nicht mehr wie einst die Ausnahme, sondern die Regel geworden. Die Zukunft der globalen Wirtschaft wird sich, das kann man nun ohne Furcht vor Übertreibung sagen, auf diesem Kontinent entscheiden. Die innerafrikanische Integration wird immer tiefer, sie ist ein wichtiger Faktor für die Besserung der ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Afrikanische Union und verschiedene Wirtschaftsorganisationen unterstützen die Bildung innerafrikanischer Handelsströme, regional wie international. Diese Organisationen tragen ebenfalls dazu bei, Konfliktherde, extremistische und terroristische Kräfte einzudämmen. Afrika ist heute, um es in den Worten Ulrich Becks, dem Autor der Risikogesellschaft auszudrücken, weniger ein Kontinent der Risiken als der Gelegenheiten. Diese positive Entwicklung gibt Anlass zur Hoffnung. Frieden und Sicherheit sind die Grundsteine für eine solide Wirtschaft und Gesellschaft, die Afrikaner sind sich dessen sehr bewusst.
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Restitution afrikanischer Kulturgüter
6 Seiten | Autor: Ulrich van der Heyden
Macrons Reden sorgen immer wieder für Aufmerksamkeit, so auch die, die er im Oktober und November 2017 auf dem afrikanischen Kontinent gehalten hatte. Dabei ging es unter anderem um die Rückgabe afrikanischer Kulturgüter, die in kolonialen Zeiten erworben wurden. Doch wie deutlich wurde Macron, und welche Konsequenzen ergeben sich aus seinen Ankündigungen?
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Afrika – Jenseits des Staates
ISBN 978-3-929666-75-5 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
Afrika scheint die Welt heutzutage nicht etwa als dynamische Wirtschaftsregion oder alternativer politischer Ordnungsraum herauszufordern, sondern durch seine Katastrophen, die immer häufiger Züge einer grotesken Verknüpfung prä- und postmoderner Erscheinungen tragen. WeltTrends befaßt sich in Heft 14 mit Staatsversagen und politischer Organisation jenseits staatlicher Strukturen in verschiedenen Ländern und Regionen südlich der Sahara. Die Autoren des Themenschwerpunktes diskutieren verschiedenartige Ausgangspunkte, Rahmenbedingungen, Ursachen und Verlaufsformen staatlicher Erosion, untersuchen zugleich aber auch die neuen Potentiale und Phänomene sozialer und politischer Organisation im nationalen und internationalen Kontext. Auf dem Streitplatz wird das deutsch-polnische Verhältnis im Kontext der Beziehungen zwischen der DDR und der VR Polen beleuchtet. Die Regionalismusdebatte wird mit zwei Beiträgen zum Baskenland und zur Visegradgruppe fortgesetzt. Rezensionen und Konferenzberichte vervollständigen die diesjährige Frühjahrsausgabe von WeltTrends.
Forum: Marshallplan mit Afrika
4 Seiten | Autor: Uwe Prüfer, Veye Tatah
Der von Entwicklungsminister Gerd Müller angeregte „Marshallplan mit Afrika“, den er kürzlich auch in einem Kommentar für WeltTrends (Heft 129) vorstellte, ist in Wissenschaft und Politik auf ein geteiltes Echo gestoßen. Vom BMZ als „neuer entwicklungspolitischer Ansatz“ beworben, soll der Plan mittels Wirtschaftsinvestitionen positive Entwicklungsimpulse auf dem afrikanischen Kontinent setzen und die örtlichen Volkswirtschaften jenseits ihrer angestammten Rolle als Rohstofflieferanten stärken. Uwe Prüfer und Veye Tatah widersprechen ihm vehement.
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Der Marshallplan mit Afrika
2 Seiten | Autor: Gerd Müller
Was haben wir in Deutschland in den vergangenen Monaten an Nachrichten aus Afrika wahrgenommen? Die Hungerkrise am Horn von Afrika, Bürgerkriege wie im Südsudan und eine Regierungskrise in Südafrika. Es sind die negativen Nachrichten, die unser Bild von Afrika bestimmen. Dabei verlieren wir die großen Fortschritte, die in Afrika in den vergangenen Jahren erreicht worden sind, aus den Augen: Der Anteil der Menschen in Afrika, die in absoluter Armut leben, ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 15 Prozent gesunken und er sinkt weiter. In Ländern wie Südafrika, Kenia und Äthiopien gibt es ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, von dem eine immer größer werdende Mittelschicht profitiert.
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„Ceci n’est pas l’Afrique.“
6 Seiten | Autor: Gerd-Rüdiger Hoffmann
In der Ausstellung für zeitgenössische Künste OSTRALE’O16 in Dresden war neben zahlreichen Arbeiten von afrikanischen Künstlerinnen und Künstlern auch ein Bild von Rolf Bier zu sehen. Der Künstler, inspiriert von einem berühmten Bild René Magrittes, nennt seine erstmals 2014 gezeigte Arbeit „Ceci n’est pas l’Afrique“ („Das ist nicht Afrika“).
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Afrikas Rückzug aus dem Internationalen Strafgerichtshof
2 Seiten | Autor: Henning Melber
Ganz so überraschend kam das nicht: der Rückzug afrikanischer Staaten aus dem Internationalen Strafgerichtshof (International Criminal Court/ICC). Es gab Ansagen in der Afrikanischen Union (AU). Kenias Präsident Uhuru Kenyatta, der selbst wegen politischer Gewalt im Blickfeld des ICC stand, hatte 2013 zum kollektiven Verlassen aufgefordert.
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Frauen- und Geschlechterpolitik in Afrika
6 Seiten | Autor: Rita Schäfer
Wenn man die Erfolgsmeldungen der Afrikanischen Union liest, scheinen bereits in etlichen afrikanischen Ländern paradiesische Zustände für Frauen und Mädchen zu herrschen. Sie hatte im Jahr 2010 eine Gender-Dekade ausgerufen, den positiven Entwicklungen im Bildungsbereich stehen jedoch hohe Gewaltraten gegen Frauen und Korruption im Gesundheitsbereich gegenüber. Zahlreiche Beispiele aus dem südlichen, Zentral- und Westafrika zeigen, wie unterschiedlich die Situation auf dem afrikanischen Kontinent bleibt.
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