Afrika

Der Tradition verpflichtet!

EU-Ratspräsident Portugal und Afrika

6 Seiten | Autor: Andreas Bohne

Zwei Traditionen wird Portugal während seiner aktuellen EU-Ratspräsidentschaft fortführen: seinen dritten EU-Afrika-Gipfel ausrichten und über den Umweg der Ratspräsidentschaft seinen Einfluss in der früheren Kolonie Mosambik ausbauen. Militärische und sicherheitspolitische Interessen sind dafür bestimmend. Auch wenn dabei nationale Interessen offensichtlich sind, bewegt sich Portugal damit im Rahmen der gegenwärtigen Politik der Europäischen Union.

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Erschienen in
Welttrends 175 | 2021
Afrika und Europa
72 Seiten

Eine polarisierende Währung

Die Debatten um den CFA-Franc

5 Seiten | Autor: Dela Apedjinou

Die Debatte um den CFA-Franc hat in den letzten fünf Jahren an Fahrt gewonnen, nicht nur in Afrika, wo die Währung im Umlauf ist, sondern europa- und sogar weltweit. Es gibt auch massive Proteste gegen dieses Projekt. Es geht um die Reformierung eines monetären Systems, das den Ruf hat, die Mitgliedstaaten daran zu hindern, sich von ihrer ehemaligen Metropole zu emanzipieren und letztlich dazu führt, dass die Bevölkerungen in Armut gehalten werden.

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Erschienen in
Welttrends 175 | 2021
Afrika und Europa
72 Seiten

Für einen Migrations- und Beschäftigungspakt mit Afrika!

5 Seiten | Autor: Theo Rauch

Die Hoffnungen auf einen Strukturwandel in Afrika, aber auch die Bestrebungen hin zu einer Neugestaltung des Verhältnisses zwischen der EU und Afrika scheinen sich wieder einmal nicht zu erfüllen. Es gilt, den Blick auf postkoloniale Strukturen und Beziehungsmuster zu lenken, um mit Afrika einen fairen Migrations- und Beschäftigungspakt auszuhandeln.

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Erschienen in
Welttrends 175 | 2021
Afrika und Europa
72 Seiten

Partnerschaft und ihre Diskrepanzen

Zum afrikanisch-europäischen Verhältnis

6 Seiten | Autor: Liisa Laakso

Die Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten haben eine lange Tradition und sind seit jeher asymmetrisch. Mit der Kolonialisierung Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Struktur noch verfestigt und wirkte auch in den letzten Jahrzehnten fort. Heute fordern viele Akteure einen Paradigmenwechsel in diesem spannungsvollen Verhältnis. Aber welche Chancen gibt es dafür?

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Erschienen in
Welttrends 175 | 2021
Afrika und Europa
72 Seiten

Ist eine strategische Partnerschaft möglich?

Für ein neues Verhältnis zwischen Europa und Afrika

6 Seiten | Autor: Robert Kappel

Europa hat mit sich selbst zu tun. In Brüssel, Paris und Berlin schert man sich nicht um Afrika. Vielleicht ist das sogar gut, denn was jüngst an Initiativen aus der EU kam, verhieß nichts Gutes. Es reiht sich ein in ein SoWeitermachen, postkoloniales Gedankengut und vergiftete Hilfsangebote. Und immer wieder Paternalismus. Dafür steht die Kommission und in Deutschland auch Entwicklungshilfeminister Müller, der sagt, was gut für Afrika wäre. Man weicht den Problemen aus und formuliert immer wieder neue Ideen. Im Moment: Digitalisierung, green economy und transformative Zusammenarbeit. Letzteres kaschiert schon gar nicht mehr die Einmischung.

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Erschienen in
Welttrends 175 | 2021
Afrika und Europa
72 Seiten

WeltTrends 175 | 2021

Afrika und Europa

Ein strategisches Bündnis?
Herausgeber: Majd El-Safadi

ISBN 978-3-947802-62-3 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Wann gibt es endlich einen „echten Paradigmenwechsel“ im europäisch-afrikanischen Verhältnis? Afrikanische und deutsche Autorinnen und Autoren diskutieren im Thema die Notwendigkeit einer strategischen Partnerschaft, aber sehen auch die Hindernisse für ein gleichberechtigtes Miteinander. Im Forum führen Wilfried Schreiber und Wulf Lapins die Debatte zu „Russland in der Weltpolitik“ fort. Weiterhin in diesem Heft: Der Militärputsch in Myanmar, Chinas Kampf gegen die Korruption sowie eine „NATO ohne Kompass“.

Inhalt

Der widersprüchliche Autokrat

Tansania nach der Wahl

6 Seiten | Autor: Andreas Bohne, Katrin Voß

Mit einer umstrittenen Wahl Ende Oktober 2020 sicherte sich der tansanische Präsident John Pombe Magufuli eine zweite Amtszeit. In den vergangenen Jahren hat er seine Machtfülle ausgebaut und schwankte zwischen progressivem und konservativ-nationalistischem Handeln. Diesen Weg wird der „Bulldozer“ in den nächsten fünf Jahren weitergehen.

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Erschienen in
Welttrends 171 | 2021
Spanien in Zeiten der Pandemie
72 Seiten

Elfenbeinküste: Müll oder Schokolade?

4 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

Die seit längerem schwelende Weltwirtschaftskrise, die Covid-19-Pandemie und die US-Sanktionen bringen die globalisierten Wirtschaftsbeziehungen in Turbulenzen. Zerrissene Lieferketten und Produktionsstätten werden neu lokalisiert. Afrika steht in der globalen Wertschöpfungskette am Anfang und am Ende. Am Anfang liefert der Kontinent Essbares wie „Süd“-Früchte oder Kostbares wie Mineralien. Am Ende der Wertschöpfungskette häuft sich auf dem afrikanischen Kontinent der Abfall aus der westlichen Industrie. Aber es gibt auch andere Entwicklungen in Afrika, so zum Beispiel in der Elfenbeinküste.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Corona in Afrika: Das Beispiel Senegal

4 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

Afrika hat leidvolle Erfahrungen mit Epidemien wie Ebola und Cholera, Zika und Malaria gemacht. Man kennt die tödlichen Risiken und die Notwendigkeit, schnell und massiv deren Verbreitung einzudämmen, Auffällige mit Krankheitssymptomen zu testen und zu isolieren. Afrikas Gesundheitssysteme wurden in 30 Jahren neokolonialer Kreditpolitik nach dem Washingtoner Konsens kaputtgespart. So auch Senegals medizinische Infrastruktur. Heute kommen dort ein Krankenhaus, 842 Ärzte, 2.000 Krankenschwestern und 1.333 Hebammen auf über eine halbe Million Einwohner.1 Nichtsdestotrotz wurde das Budget des Gesundheitsministers im Vergleich zu 2019 um 7 Prozent gekürzt. Die Corona-Pandemie erreichte den Kontinent relativ spät, aber die Reaktionen erfolgten umgehend. Bereits am 7. Februar diskutierte der senegalesische Außenminister Amadou Ba mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi in einer Telefonkonferenz über „effektive Maßnahmen, um die Epidemie zu bekämpfen“. Am 20. März schloss Senegal die Landesgrenzen.

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Erschienen in
Welttrends 164 | 2020
Umbrüche in Eurasien
72 Seiten

Ägyptens Militär: ein Stabilitätsanker?

5 Seiten | Autor: Heino Matzken

Freude und Stolz erfüllte die Demonstranten des Tahrir-Platzes in Kairo, als sich am 11. Februar 2011 die Nachricht des Rücktrittes von Präsident Husni Mubarak verbreitete. Der im Nachbarland Tunesien begonnene Arabische Frühling hatte auch im bevölkerungsreichsten arabischen Land den Despoten vom Thron gestürzt. Mit der Abdankung des 82-jährigen Generals und ehemaligen Oberbefehlshabers der ägyptischen Luftwaffe schien auch die Macht des Militärs im Land am Nil gebrochen.

Schlagworte: Afrika | Ägypten | Militär

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Erschienen in
Welttrends 162 | 2020
Kernwaffen außer Kontrolle?
72 Seiten