Afrika
Der afrikanische Aufschwung – und seine Schattenseiten
5 Seiten | Autor: Robert Kappel
Zahlreiche Länder Subsahara-Afrikas haben in den vergangenen Jahren einen Boom erlebt. Die politisch instabilen Länder, vor allem jene der Sahelzone, konnten den Anschluss nicht halten. Dennoch sind der Kontinent und die großen Märkte, vor allem in Nigeria, Äthiopien, Südafrika, Angola und Kenia, für Investoren interessant. Der Beitrag bestimmt Entwicklungspotenziale Subsahara-Afrikas, das noch immer asymmetrisch in die Weltwirtschaft eingebunden ist.
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Blackbox Afrika
ISSN 0944-8101 | 76 Seiten
Wenn hierzulande über Fluchtursachen geredet wird, kommt schnell der afrikanische Kontinent ins Blickfeld. Grund genug, im Thema dieses Heftes Konfliktursachen und Versuche zur Gewalteindämmung zu analysieren, aber auch neuere wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklungen in Afrika zu diskutieren. Die Beiträge machen die Vielfalt Afrikas sichtbar, zeigen die Herausforderungen, deuten aber auch Möglichkeiten für Entwicklung an. Außerdem im Heft: Ein Forum zum Krieg in Syrien, dem nunmehr dritten unter Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland.
Inhalt
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Politische, rechtliche und militärische Fragen
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Von Kolonialismus und Neokolonialismus
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Chancen multidimensionaler Ansätze
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Griechenland und Russland
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Athen setzt auf Annäherung
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Zum türkisch-griechischen Verhältnis
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Verantwortung und Intervention – Weltmoralmacht Deutschland?
7 Seiten | Autor: Reinhard Rode
Forderungen nach mehr deutscher Verantwortung sind schnell gestellt, dahinter stehen oft moralisch klingende Begründungen, die rasch zum Macht- und Propagandafaktor werden. Bevor politische Reaktionen auf globale Entwicklungen erfolgen, ist jedoch eine gründliche Analyse erforderlich – auch der jüngsten Interventionen in Afghanistan und Irak. Deutschland sollte sich in Afrika beteiligen, als Staat inmitten Europas jedoch Osteuropa besondere Aufmerksamkeit schenken.
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Großes Geld, kleine Wirkung?
6 Seiten | Autor: Renate Schmidt
Ende 2013 begannen massive militärische Auseinandersetzungen in der Hauptstadt Juba. Hintergrund sind Machtkämpfe zwischen dem Präsidenten und seinem Stellvertreter. Dadurch sind die ethnischen Differenzen zwischen den Dinka und den Nuer wieder aufgebrochen. Innerhalb weniger Tage starben mehrere Hundert Menschen, Tausende flohen, internationale Helfer wurden ausgeflogen. Die Kämpfe griffen schnell auf andere Regionen des Landes über. Südsudan droht ein neuer Bürgerkrieg.
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Tod eines UN-Generalsekretärs
4 Seiten | Autor: Henning Melber
War es ein Unfall oder ein Attentat? Noch heute gibt der Tod des damaligen UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld Rätsel auf. Fest steht, dass er bei einem Flugzeugabsturz über Afrika ums Leben kam. Eine 2012 einberufene Untersuchungskommission fand Hinweise dafür, dass es sich hierbei nicht zwangsläufig um einen Unglücksfall gehandelt habe. Allerdings bleiben wichtige Dokumente, die zur Aufklärung beitragen könnten, weiterhin unter Verschluss.
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Somalia – Scheitern als Chance?
10 Seiten | Autor: Stefan Brüne
Nach der US-gestützten äthiopischen Besatzung bemühen sich Somalias Nachbarn sowie die USA und die UN um ein Ende des Bürgerkrieges. Für Stefan Brüne, Kenner der Region, muss die dafür notwendige stabile Regierung alle nationalen und regionalen Akteure einbinden. Eine neue Friedensinitiative, das Dschibuti-Abkommen, berücksichtigt diese Machtkonstellation und setzt entsprechende Impulse.
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Menschenrechte auch in Afrika!
7 Seiten | Autor: Sophia Sabrow
Im Rahmen der alljährlichen Potsdamer Frühjahrsgespräche, die die Stiftung Entwicklung und Frieden in Kooperation mit WeltTrends durchführt, hatten wir Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem ehemaligen Richter am Afrikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und die Rechte der Völker, George W. Kanyeihamba aus Uganda.
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Afrika im 21. Jahrhundert
2 Seiten | Autor: Paul Martin
Afrika hat seinen berechtigten Platz auf der Weltbühne noch nicht gefunden – daran ändert auch das Megaevent der Fußballweltmeisterschaft nichts, das vor einigen Wochen den Blick der Weltöffentlichkeit auf Südafrika gelenkt hatte. Ein wichtiger Grund dafür besteht aus meiner Sicht darin, dass afrikanische Regierungen – im Gegensatz zu denen Chinas, Indiens, Brasiliens oder Indonesiens – nicht jene Maßnahmen ergriffen haben, die für das Entstehen eines Mittelstandes aus dem Gemenge von Millionen Armen wichtig sind. Es ist der Mittelstand, der einem Land ökonomische Stärke gibt und international Glaubwürdigkeit verleiht; es ist der Mittelstand, der Regierungen zur Verantwortung zieht; es ist die Abwesenheit des Mittelstandes, die Afrikas größte Schwäche darstellt.
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Der Tschad
10 Seiten | Autor: Matthias Basedau
Der Tschad wird seit seiner Unabhängigkeit von gewaltsamen Konflikten heimgesucht. Als Ursachen der jüngsten Gewalteskalation werden der benachbarte Darfurkonflikt, Ethnizität oder die Erdölförderung ausgemacht. Jedoch erklären erst deren Zusammenspiel mit weiteren Faktoren wie Armut, Staatsschwäche und die Rolle externer Akteure den Konflikt hinreichend. Nach Auffassung des Autors besteht jedoch wenig Hoffnung, die konfliktträchtigen Strukturen des Landes künftig zu überwinden.
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Endlos und vergessen
11 Seiten | Autor: Volker Matthies
Somalia steht für Flüchtlingselend, brutale Repression und das Scheitern internationaler Missionen. Der Beitrag beschreibt die brutale Gewalt und die Bürgerkriegsökonomie, angefangen vom Bananen- und Drogenhandel bis zur Piraterie und Rolle des Westens, speziell der USA. Abschließend fragt der Autor, ob der fragile Frieden in der Republik Somaliland ein Vorbild für den Rest des Landes sein kann.
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