2014

Einiges besser, nichts wirklich gut

Afghanistan nach 34 Jahren Krieg – eine Bilanz

13 Seiten | Autor: Thomas Ruttig

Afghanistan steht vor einem Wendepunkt. Die Lage beim Abzug der NATO/ISAF-Truppen gibt wenig Anlass zum Optimismus. Zwar wurden gewisse Fortschritte bei der Entwicklung des Landes erreicht, insgesamt ist die Lage jedoch hinsichtlich Sicherheit, politischem System und Wirtschaft beunruhigend. Afghanistan gehört nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Erde und ein anhaltender Frieden ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Mehrheit der Afghanen fürchtet die Zukunft.

Schlagworte: Afghanistan | Taliban | ISAF | NATO | USA

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

India in Post-ISAF Afghanistan

10 Seiten | Autor: Shanthie Mariet D’Souza

Indien macht sich Sorgen, ob seine betont nichtmilitärische Politik in Afghanistan nach Abzug der ISAF-Truppen Früchte trägt. Als einer der größten Entwicklungshilfegeber hat Indien nach Vertreibung der Taliban 2001 mehr als zwei Mrd. US-Dollar in das Land gepumpt und der Nachfrage nach militärischer Hilfe bislang erfolgreich getrotzt. Unter Umgehung des einflussreichen Grenzlandes Pakistan will Indien von den Bodenschätzen Afghanistans, seiner strategischen Lage und seinem Wirtschafts- und Handelspotenzial profitieren. Die Angst vor der Rückkehr der Taliban sitzt jedoch tief und die eigene Verwundbarkeit ist groß, wie die Bombenangriffe 2008 und 2009 auf indische Botschaften in Afghanistan zeigten. Langfristig wird Indien seine Interessen in diesem Raum nur über einen multilateralen Ansatz sichern können.

Schlagworte: Afghanistan | Indien | Pakistan

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Afghanistan und die Region

11 Seiten | Autor: Diethelm Weidemann

Der Afghanistankonflikt hat seit 2001 deutliche Auswirkungen auf das regionale Umfeld – in Pakistan, Kaschmir, Xinjiang und den zentralasiatischen Republiken. Dies wird sich nach dem Abzug der ISAF-Truppen noch verstärken. Dabei geht es sowohl um die grenzüberschreitenden Folgen der beiden Militärinterventionen als auch um die Wirkungen der innerafghanischen Konflikte auf die gesamte Region. Diese Problematik besitzt ein erhebliches Konfliktpotenzial, das größere Aufmerksamkeit verdient.

Schlagworte: Afghanistan | USA | Islamismus

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Afghanistan und Zentralasien

9 Seiten | Autor: Said Reza Kazemi

In den gegenwärtigen Prozessen in Afghanistan gewinnen die Beziehungen zwischen Afghanistan und seinen Nachbarn in Zentralasien an Bedeutung. Ihre weitere Entwicklung wird einerseits von der Transformation in Afghanistan und andererseits von der Politik der zentralasiatischen Staaten abhängen. Während sich das Drogenproblem erschwerend auswirkt, gibt es einige ermutigende Ansätze im Bereich der wirtschaftlichen Kooperation.

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Der Kriegsausbruch von 1914

Historiografie und Kriegsschuldfrage

6 Seiten | Autor: Jürgen Angelow

Historiografie und Publizistik haben den Kriegsausbruch von 1914 immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit wechselnden Intentionen behandelt. Dabei wurde deutlich, dass sich mit der Überwindung der nationalen Perspektive auf 1914 zugleich auch unser Blick auf die Verantwortlichkeit der einzelnen europäischen Regierungen erweitert hat. Damit ist die Kriegsschuldfrage, die gleich am Anfang der Debatte um 1914 gestanden hatte und gerade nach den Pariser Vorortverträgen instrumentalisiert worden war, eigentlich obsolet geworden und einer Perspektive gewichen, die, frei von tagespolitischen Belastungen, nationalen Feindbildern und Vorurteilen, Schuld und Verantwortung in ihren Verschränkungen mit dem politischen Entscheidungshandeln verdeutlicht und dabei auch die systemischen Voraussetzungen und Folgen in Rechnung stellt.

Schlagworte: Erster Weltkrieg | Krieg | Geschichte

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Von Vorteilsextremismus und Gleichgewichtsidealismus

4 Seiten | Autor: Albrecht Goeschel

In WeltTrends 92 formulierte der Ökonom Hartmut Elsenhans in 15 Thesen, warum der Weg aus der Wirtschaftskrise für die Euroländer nur im Kapitalismus liegen kann. Er forderte ein neues Verständnis dieser Wirtschaftsordnung und plädierte für das Über-Bord-Werfen verstaubter Vorurteile. Auf diesen Beitrag antworten ihm nun drei Kollegen: Albrecht Goeschel sieht das ärgste Problem der aktuellen Krise im „Vorteilsextremismus“ der Deutschen und erläutert, ob eine und wenn ja welche Variante des Keynesianismus seiner Meinung nach den Problemen Abhilfe schaffen kann. Helmut Matthes spricht sich für eine stärkere Regulierung der Wirtschaft aus. Nur wer ihre Zügel in der Hand hält, kann sie auch lenken. Gegen den Begriff der „Eurokrise“ wehrt sich Lutz Kleinwächter. Für ihn besteht die eigentliche Herausforderung momentan in der Bewältigung einer europäischen Systemkrise der Marktwirtschaft. Schlussendlich ergreift Hartmut Elsenhans noch einmal selbst das Wort. In ergänzenden Anmerkungen legt er dar, in welchen Punkten er mit seinen Kollegen übereinstimmt und welche Überlegungen er für problematisch hält. Seine These bleibt bestehen: Der Kapitalismus und seine Errungenschaften müssen bewahrt werden!

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Erschienen in
Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Eurokrise ohne Ende – was nun?

4 Seiten | Autor: Helmut Matthes

In WeltTrends 92 formulierte der Ökonom Hartmut Elsenhans in 15 Thesen, warum der Weg aus der Wirtschaftskrise für die Euroländer nur im Kapitalismus liegen kann. Er forderte ein neues Verständnis dieser Wirtschaftsordnung und plädierte für das Über-Bord-Werfen verstaubter Vorurteile. Auf diesen Beitrag antworten ihm nun drei Kollegen: Albrecht Goeschel sieht das ärgste Problem der aktuellen Krise im „Vorteilsextremismus“ der Deutschen und erläutert, ob eine und wenn ja welche Variante des Keynesianismus seiner Meinung nach den Problemen Abhilfe schaffen kann. Helmut Matthes spricht sich für eine stärkere Regulierung der Wirtschaft aus. Nur wer ihre Zügel in der Hand hält, kann sie auch lenken. Gegen den Begriff der „Eurokrise“ wehrt sich Lutz Kleinwächter. Für ihn besteht die eigentliche Herausforderung momentan in der Bewältigung einer europäischen Systemkrise der Marktwirtschaft. Schlussendlich ergreift Hartmut Elsenhans noch einmal selbst das Wort. In ergänzenden Anmerkungen legt er dar, in welchen Punkten er mit seinen Kollegen übereinstimmt und welche Überlegungen er für problematisch hält. Seine These bleibt bestehen: Der Kapitalismus und seine Errungenschaften müssen bewahrt werden!

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Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Zehn Thesen zur Systemkrise der europäischen Marktwirtschaften

4 Seiten | Autor: Lutz Kleinwächter

In WeltTrends 92 formulierte der Ökonom Hartmut Elsenhans in 15 Thesen, warum der Weg aus der Wirtschaftskrise für die Euroländer nur im Kapitalismus liegen kann. Er forderte ein neues Verständnis dieser Wirtschaftsordnung und plädierte für das Über-Bord-Werfen verstaubter Vorurteile. Auf diesen Beitrag antworten ihm nun drei Kollegen: Albrecht Goeschel sieht das ärgste Problem der aktuellen Krise im „Vorteilsextremismus“ der Deutschen und erläutert, ob eine und wenn ja welche Variante des Keynesianismus seiner Meinung nach den Problemen Abhilfe schaffen kann. Helmut Matthes spricht sich für eine stärkere Regulierung der Wirtschaft aus. Nur wer ihre Zügel in der Hand hält, kann sie auch lenken. Gegen den Begriff der „Eurokrise“ wehrt sich Lutz Kleinwächter. Für ihn besteht die eigentliche Herausforderung momentan in der Bewältigung einer europäischen Systemkrise der Marktwirtschaft. Schlussendlich ergreift Hartmut Elsenhans noch einmal selbst das Wort. In ergänzenden Anmerkungen legt er dar, in welchen Punkten er mit seinen Kollegen übereinstimmt und welche Überlegungen er für problematisch hält. Seine These bleibt bestehen: Der Kapitalismus und seine Errungenschaften müssen bewahrt werden!

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Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Kapitalismus ja – aber richtig!

5 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans

In WeltTrends 92 formulierte der Ökonom Hartmut Elsenhans in 15 Thesen, warum der Weg aus der Wirtschaftskrise für die Euroländer nur im Kapitalismus liegen kann. Er forderte ein neues Verständnis dieser Wirtschaftsordnung und plädierte für das Über-Bord-Werfen verstaubter Vorurteile. Auf diesen Beitrag antworten ihm nun drei Kollegen: Albrecht Goeschel sieht das ärgste Problem der aktuellen Krise im „Vorteilsextremismus“ der Deutschen und erläutert, ob eine und wenn ja welche Variante des Keynesianismus seiner Meinung nach den Problemen Abhilfe schaffen kann. Helmut Matthes spricht sich für eine stärkere Regulierung der Wirtschaft aus. Nur wer ihre Zügel in der Hand hält, kann sie auch lenken. Gegen den Begriff der „Eurokrise“ wehrt sich Lutz Kleinwächter. Für ihn besteht die eigentliche Herausforderung momentan in der Bewältigung einer europäischen Systemkrise der Marktwirtschaft. Schlussendlich ergreift Hartmut Elsenhans noch einmal selbst das Wort. In ergänzenden Anmerkungen legt er dar, in welchen Punkten er mit seinen Kollegen übereinstimmt und welche Überlegungen er für problematisch hält. Seine These bleibt bestehen: Der Kapitalismus und seine Errungenschaften müssen bewahrt werden!

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Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten

Polen in der Eurozone

Chancen und Gefährdungen

5 Seiten | Autor: Maciej Walkowski

Die Diskussion in unserem Nachbarland Polen über den Beitritt zur EU-Gemeinschaftswährung Euro hat sich in den vergangenen Monaten zugespitzt. Polen verpflichtete sich beim EU-Beitritt 2004, der Eurozone beizutreten – sobald die entsprechenden Bedingungen erfüllt sind. Die Eurokrise verschlechterte aber die Rahmenbedingungen dafür drastisch; die Unsicherheiten über den richtigen währungspolitischen Weg nehmen in Warschau zu. Die aktuelle polnische Eurodebatte hat eine wirtschaftliche und eine politische Dimension. Die Beiträge in diesem Forum zeigten die ökonomischen und finanzwirtschaftlichen Pro- und Kontra- Argumente. Jedoch spielen politische Überlegungen eine zentrale Rolle in der Debatte um den Eurobeitritt. Diese werden ebenfalls aufgelistet. Polen will damit seine Rolle im EU-Entscheidungsprozess stärken. Es befürchtet, ohne Zugehörigkeit zur Eurozone bei zentralen wirtschaftspolitischen Entscheidungen in der EU an den Rand gedrängt zu werden. Deshalb ist die Zeit reif, über einen Zeitplan des Beitritts Polens zur Eurozone zu debattieren.

Schlagworte: Polen | EU | Finanzpolitik

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Welttrends 94 | 2014
Abgrund Afghanistan
144 Seiten