Sicherheitspolitik

WeltTrends 49 | 2005

Militär in Lateinamerika

ISBN 978-3-937786-43-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Militärs in der Politik: in Europa ein klare Sache, aber in Süd- und Mittelamerika? Lateinamerikanische und deutsche Autoren diskutieren die verschiedenen Rollen, die das Militär in diesen Ländern gespielt hat und heute spielt. Ist die neue Schwarz-Rote-Regierung auch mit einer neuen Ostpolitik verbunden? Und wie sollte sie aussehen? In diesem Heft wird über die Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn eine neue Debatte gestartet. Erneut diskutiert WeltTrends deutsche Außenpolitik.

WeltTrends 43 | 2004

Großmächtiges Deutschland

ISBN 978-3-937786-12-4 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Großmächtiges Deutschland – kehrt es zur Machtpolitik zurück? Diese Befürchtung hegte Gunther Hellmann in der vergangenen Ausgabe von Welt- Trends. In diesem Heft steigen namhafte Experten in die Debatte ein. Sie diskutieren pointiert die (neue) Rolle Deutschlands in den internationalen Beziehungen. Autoren aus den Großmächten Indien, Brasilien, Russland und China argumentieren im Forum selbstbewusst für eine multipolare Welt. Wieder einmal bietet WeltTrends eine Bühne zum Disput; eine Tradition, die sich fortzusetzen lohnt.

WeltTrends 42 | 2004

Europäische Außenpolitik

ISBN 978-3-937786-06-3 | ISSN 0944-8101 | 190 Seiten

Können wir heute schon von einer europäischen Außenpolitik sprechen? Angesichts der tiefen Gräben, die weiterhin zwischen den EUMitgliedern hinsichtlich einer „Gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik“ bestehen, erscheinen vollmundige Diskurse über „eine europäische Sicherheitsdoktrin“ und „einen europäischen Außenminister“ eher als Geisterbeschwörung. In diesem Heft wird die Frage nach der europäischen Außenpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Prognosen diskutiert. Wird deutsche Außenpolitik wieder Machtpolitik? Gunther Hellmann sieht die Gefahr und plädiert für einen „offensiven Idealismus“. Damit beginnt WeltTrends eine neue Debatte zu Deutschlands internationaler Politik, die in den nächsten Heften geführt wird.

WeltTrends 35 | 2002

Krieg im 21. Jahrhundert

ISBN 978-3-931703-98-1 | ISSN 0944-8101 | 200 Seiten

Wie wird er aussehen, der Krieg des 21. Jahrhunderts? Staaten gegen Terroristen? Hightech gegen Teppichmesser? Welche Allianzen, welche Gräben entstehen? Das Sommerheft von WeltTrends gibt einen Einblick in die laufende Diskussion. Autoren aus verschiedenen Teilen der Welt beschäftigen sich mit der „Institution Krieg“. Weiterhin in diesem Heft: internationale Organisationen und NGO’s auf dem Balkan, ihre Probleme, aber auch ihre Möglichkeiten und Chancen, und ein Aufsatz zur Osterweiterung der Eurozone. Wie immer bei WeltTrends kommen Rezensionen, Neuerscheinungen und Konferenzberichte hinzu.

WeltTrends 26 | 2000

(Ab-)Rüstung 2000

ISBN 978-3-931703-58-5 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

„Schwerter zu Pflugscharen“, diese biblische Vision schien nach dem Ende des Kalten Krieges realisierbar. Es gab Hoffnungen, aber auch konkrete Politik für mehr Abrüstung. Manches wurde auf den Weg gebracht, aber die Friedensdividende der 90er Jahre fiel insgesamt kläglich aus. Wie steht es um die Abrüstung heute? Dies ist das Thema der Frühjahrsausgabe von WeltTrends. Nicht nur eine Gesamtschau wird geboten, sondern Autoren aus den drei (atomaren) Großmächten Rußland, USA und China zeigen, wie es um Abrüstung und Rüstung, vor allem nukleare, bei ihnen steht. Das Ergebnis ist ernüchternd. Weitere Aufsätze befassen sich mit „Entwicklungen im Osten“: Es geht um liberalen Anspruch und nationalistische Politik in Tschechien, die Politik der USA während der deutschen Vereinigung, die Grenzfragen zwischen Polen und der Ukraine sowie um eine erste Bilanz der deutsch-polnischen Beziehungen nach Antritt der rot-grünen Regierung in Berlin. Selbstverständlich finden auch Neuerscheinungen, Rezensionen und Konferenzberichte ihren angestammten Platz im neuen Heft von WeltTrends.

WeltTrends 23 | 1999

Kooperation im Ostseeraum

ISBN 978-3-931703-39-4 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Leben am „Mare Balticum“ alte Hansetraditionen wieder auf? Wird der Ostseeraum die künftige Wachstumszone in Europa? Wie wird die EU den Brückenbau zu den Reformländern an der Ostsee gestalten? Werden die verschiedenen Kooperationsnetzwerke Stabilität in der Ostseeregion fördern können? Im Schwerpunkt des Sommerheftes 1999 von WeltTrends wird die Kooperation im Ostseeraum zur Diskussion gestellt. Autoren aus fünf Ländern befassen sich u.a. mit den charakteristischen Strukturen der Kooperation, mit wirtschaftlichen, verkehrspolitischen und sicherheitspolitischen Themen. Von unterschiedlichen Positionen gehen die Autoren der Frage nach, welche Rolle die EU in den künftigen Entwicklungen des Ostseeraums spielen wird. Auf dem Streitplatz „Deutsche Außenpolitik im Schatten des Kosovo“ wird die Debatte zu neuen außenpolitischen Tendenzen, die in den letzten beiden Heften begann, mit vier sehr unterschiedlichen Meinungsäußerungen fortgesetzt. Ein weiterer Beitrag befaßt sich mit der Westgrenze Polens. Den Abschluß bilden wie immer bei WeltTrends Buchbesprechungen und Konferenzberichte aus verschiedenen Regionen.

WeltTrends 10 | 1996

NATO-Osterweiterung

ISBN 978-3-929666-79-3 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Der Lähmung angesichts der Enttäuschung der hochfliegenden Illusionen über die Gestaltung einer gewaltfreien internationalen Ordnung nach dem Ende des Kalten Krieges ist Betriebsamkeit gewichen. In den Sozialwissenschaften hat wiedermal ein Gegenstand Konjunktur, der zumindest für die nördliche Hemisphäre seine Brisanz eingebüßt zu haben schien: Gewaltphänomene. WeltTrends versucht, der Vielgestaltigkeit der Ursachen und Erscheinungen von Gewalt in der nachkonfrontativen Welt nachzuspüren. John A. Vasquez weist in seinem Beitrag nach, daß Krieg ebenso wie Frieden soziale Konstrukte sind, daß Frieden folglich erlernt werden kann. Die im Hinblick auf die Gewaltproblematik oft unterschätzte völkerrechtliche Perspektive wird von Anthony Carty beigesteuert. Anthony Minnaars empirische Studie zu Gewaltmustern in Südafrika öffnet differenzierte Einblicke in die südafrikanische Gesellschaft nach der Überwindung der Apartheid. Felipe Mansilla ermöglicht mit seinen Überlegungen zur Rolle politischer Gewalt in der Andenregion ein tieferes Verständnis für die Eigentümlichkeit der politischen und sozialen Entwicklung in Lateinamerika. Auf dem Streitplatz verdeutlicht der Philosoph Volker Gerhardt die friedenswissenschaftliche und -politische Aktualität der Kantschen Schrift „Zum ewigen Frieden“. WeltTrends setzt mit Beiträgen von Konrad Klingenburg und Andreas Nölke die in Heft 8 begonnene Debatte zur Reform der UNO fort.

WeltTrends 2 | 1994

Chaos Europa

ISBN 978-3-929666-81-6 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Europas Ordnung ist von einem stagnativen in einen eher chaotischen Zustand übergegangen. Kann die Chaosdebatte, die in wissenschaftlichen Publikationen und in den Feuilletons deutscher Zeitungen geführt wird, für die Analyse internationaler Beziehungen produktiv genutzt werden? Es sind aus unserer Sicht zwei Aspekte, die der geistigen Annäherung an den krummen Gang der europäischen Entwicklung dienen sollen. Zum einen wird der Versuch unternommen, dem Denken über Europa chaostheoretische Ansätze anzubieten. Bisher sind diese aus den Naturwissenschaften kommenden Überlegungen von der Politikwissenschaft, speziell von der Disziplin der Internationalen Beziehungen, mehr als zurückhaltend angenommen worden. Wenn wir diese Ansätze hier zu Wort kommen lassen, so in der Hoffnung, daß in der kritischen Auseinandersetzung jene intellektuelle Produktivität erzeugt wird, die beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Disziplinen an ihren Schnittstellen entstehen kann. Das ist sicherlich gewagt und Widerspruch ist zu erwarten. Immerhin trifft die Chaostheorie auf gut befestigte Erklärungsversuche etablierter politikwissenschaftlicher Schulen. Realisten bleiben bei ihren Kategorien Staat, Macht, Hegemonie und Gleichgewicht. Funktionalisten verweisen auf Interdependenz, transnationale Prozesse und Globalisierung. Die Postmodernen sehen Fragmentierung, Enthierarchisierung und Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Ordnungen. Geopolitisches Denken vertraut in die „unsichtbare Hand“ des Raumes. Wenn der Zweifel alles neu ermöglicht (Michel de Montaigne), so kann zweifelndes Denken, das unser bisheriges Verständnis verunsichert, auch unsere Sicht auf die europäischen Prozesse schärfen.

Imran Khans Wahlsieg in Pakistan

Neue Perspektiven oder alte Netzwerke?

6 Seiten | Autor: Shamail Shahid Qureshi

Imran Khans Gerechtigkeitsbewegung hat die Parlamentswahlen im Juli gewonnen. Allerdings überschatten Manipulationsvorwürfe seinen Sieg. Noch entscheidender für Pakistans Zukunft ist es, dass das Militär weiterhin die Sicherheitspolitik beeinflussen wird und Patronagenetzwerke fortbestehen werden.

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Erschienen in
Welttrends 144 | 2018
Südliches Afrika
72 Seiten

PESCO und die EU-Integration

5 Seiten | Autor: Yann Wernert

Welche Vorteile bringt die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (PESCO) für die Europäische Union? Die engere Verzahnung im sensiblen sicherheits- und verteidigungspolitischen Bereich zeigt ein gewachsenes Vertrauen innerhalb der EU. Sie hilft dabei, europäischen Vorstellungen im Umgang mit Konflikten mehr Gewicht zu verleihen. Ebenso trägt sie dazu bei, die Kluft zwischen den neueren und den alten EU-Mitgliedstaaten zu überwinden. Ein Beitrag zur Debatte aus WeltTrends Nr. 139.

Schlagworte: Europa | EU | PESCO | Sicherheitspolitik

PDF: 0,00 €

Erschienen in
Welttrends 141 | 2018
Das Jahr 1968
72 Seiten