WeltTrends
Asif Mohiuddin, Blogger und Internetaktivist aus Bangladesch
3 Seiten | Autor: Angela Unkrüer
Blogger leben in Bangladesch gefährlich. Jedenfalls wenn sie sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen oder sich gar als Atheisten zu erkennen geben. Diese Erfahrung musste Asif Mohiuddin am 13. Januar 2013 machen, als er zur Nachtschicht an seinem Arbeitsplatz im Dhakaer Stadtteil Uttara eintraf. Unvermittelt stürzten sich mehrere Männer auf den damals 29-jährigen Blogger und Internetaktivisten und prügelten mit einer Eisenstange auf ihn ein.
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Veränderter Kapitalismus und die Schwierigkeiten der Linksregierungen in Lateinamerika
5 Seiten | Autor: Achim Wahl
Mit dem Amtsantritt von Hugo Chávez 1999 in Venezuela wurde in Lateinamerika eine Etappe eingeleitet, die linke Kräfte durch Wahlsiege in die Regierungen brachte. Sie waren bestrebt, soziale und politische Veränderungen umzusetzen. International anerkannt, gelang es ihnen, Millionen Menschen aus Armut zu befreien. In den vergangenen Jahren bekamen diese Regierungen mehr und mehr Schwierigkeiten, Unzufriedenheit breitete sich aus und Wahlniederlagen waren die Folge. Worin lagen die Ursachen für den Niedergang und wie geht es in der Region weiter?
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Erdöl, Rente und Revolution
7 Seiten | Autor: Stefan Peters
Die Bolivarische Revolution in Venezuela ist gescheitert. Die Gründe für das Scheitern sind weder primär in imperialistischen Attacken noch in einem Politikversagen der Regierung zu suchen. Vielmehr sollten wir die Möglichkeiten und Grenzen eines Entwicklungsmodells analysieren, das allein auf Erdöl basiert und zu einer Rentengesellschaft führt. Erdölabhängigkeit und der Mangel an wirklichen Reformen sind die zentralen Faktoren für das Scheitern des „Sozialismus im 21. Jahrhundert“ a la Hugo Chávez. Und dennoch wird der Chavismus die politische Zukunft des Landes prägen.
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Das „Kubanische Modell“
6 Seiten | Autor: Wolf Grabendorff
Seit fast zwei Jahrzehnten versucht die kubanische Regierung, ihr Entwicklungsmodell den Notwendigkeiten in einer sich immer rascher globalisierenden Welt anzupassen. Das Ausmaß und die Form der Durchsetzung dieser Reformen waren von Anfang an innerhalb der Führung des Landes umstritten. Es geht um eine „Aktualisierung“ des Systems, ohne dass die Machtpositionen der Kommunistischen Partei gefährdet werden. Dabei übernimmt das Militär immer mehr die Rolle der Avantgarde.
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Ist Lateinamerikas Linke schon am Ende?
6 Seiten | Autor: Günther Maihold
Wahlniederlagen in verschiedenen Ländern Südamerikas deuten auf ein Ende der „rosaroten Welle“ auf dem Subkontinent. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig: Fehleinschätzungen der Regierungen und Dominanz einzelner Personen im Innern und andauernde Abhängigkeit von den Weltmärkten, wo die Rohstoffpreise massiv einbrachen. Jedoch ist ein Abgesang auf linke Politik verfrüht. Die Frage ist, ob die weiterhin existenten linken Bewegungen zu einer realistischen Fehleranalyse und damit zu einer Erneuerung fähig sind.
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Beware of ‘the Donald‘!
2 Seiten | Autor: Calamity Jane
Seit mehreren Wochen mischt Donald J. Trump – Spitzname „the Donald“ – nun schon den US-amerikanischen Vorwahlkampf auf. Mit dürftigen politischen Botschaften, dafür aber umso mehr Krawall-Rhetorik im Gepäck reist der Anwärter auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur gegenwärtig durch die Vereinigten Staaten, um das Wahlvolk mit seiner „Make America Great Again“-Kampagne zu beglücken.
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Nach ‘All the World’s Futures‘
4 Seiten | Autor: Gerd-Rüdiger Hoffmann
Die 57. Esposizione Internazionale d’Arte della Biennale di Venezia, wie die Kunstbiennale Venedig offiziell heißt, wird 2017 von der Chefkuratorin des Pariser Centre Pompidou, Christine Macel, kuratiert. Das französische Nachrichtenmagazin L’Express nahm die Kunsthistorikerin im Mai 2011 in die Liste der weltweit 20 einflussreichsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst auf.
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Für Euro und Umverteilung
4 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans
Mario Draghi entwickelt sich unfreiwillig zum besten Gewährsmann für linke Keynesianer und deren Kritik an den nur auf Geldpolitik setzenden Keynesianern. Geldpolitik kann ein Instrument sein, die Nachfrage zu stimulieren, wenn Unternehmen wegen mangelnder Kapazitäten oder technischer Durchbrüche im Grunde zu Investitionen neigen. Die geldpolitische Anregung der Wirtschaft funktioniert aber nicht, wenn umfangreiche Kapazitäten brachliegen.
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Vergeben und Vergessen?
4 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Die Einigung kam plötzlich und unerwartet. Japan und Südkorea schlossen Ende 2015 ein Abkommen in der Trostfrauenfrage. Dies sieht die Zahlung von über 7,5 Millionen Euro an eine dafür zu gründende Stiftung und eine offizielle Entschuldigung seitens des japanischen Ministerpräsidenten Shinzō Abe an die Trostfrauen vor. Offenbar sind beide Seiten aus verschiedenen Gründen an einem Schlussstrich unter dieses Problem interessiert. Ob dieser gelingt, ist jedoch fraglich.
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Saudi-Arabien – „Strategischer Partner“ oder Schurkenstaat?
2 Seiten | Autor: Rolf Mützenich
Deutsche Politik und Öffentlichkeit streiten wieder einmal über den richtigen Umgang mit Saudi-Arabien. Die einen sehen im wahhabitischen Königshaus nach wie vor einen unverzichtbaren Partner, der zur Regelung von Regionalkonflikten und zur Stabilisierung in der Region gebraucht wird und mit dem man zudem lukrative (Rüstungs-)Geschäfte machen kann.
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