USA
Runter von der Terrorliste – was nun?
5 Seiten | Autor: Sungbok Cho
Ein „Schurkenstaat“ weniger? Nach langen Verhandlungen haben die Vereinigten Staaten Nordkorea im Herbst 2008 von ihrer schwarzen Liste der Terrorunterstützer gestrichen und locken jetzt sogar mit einem Friedensvertrag. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Früchte die Nordkoreapolitik des neuen US-Präsidenten Obama tragen wird.
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John Jay McCloy
3 Seiten | Autor: Siegfried Schwarz
In der Frühe des 30. August 1950 raste ein Sonderkurier des Bundeskanzlers Adenauer zum Flugfeld Köln-Wahn. Dort erwartete ihn der amerikanische Hochkommissar John McCloy, kurz vor seinem Start nach Washington. Der Kurier übergab ihm zwei soeben fertiggestellte Memoranden: Das eine behandelte die „Sicherung des Bundesgebietes nach innen und außen“. Darin verlangte der Kanzler die Verstärkung der Besatzungstruppen, die Aufstellung einer Bundespolizei und bot ein deutsches militärisches Kontingent an, falls eine westeuropäische Armee gebildet werden sollte. Das andere Dokument forderte die Revision des Besatzungsstatuts und des Rechtsverhältnisses zwischen den Westmächten und der Bonner Regierung, verlangte also Schritte zur Erlangung der Souveränität der Bundesrepublik.
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Syrien: Vom Schurkenstaat zum Friedenspartner?
6 Seiten | Autor: Jasna Makdissi
Nur wenig Gutes wird über Syrien berichtet. Als Schurkenstaat gebrandmarkt, geriet es unter George W. Bush in die internationale Isolation. Doch Syrien ging gestärkt aus dieser Krise hervor und gilt heute als Schlüssel für den Frieden. Anlass genug, einmal genauer die ambivalente Rolle dieses Landes zu betrachten: Wo steht Syrien außen- wie innenpolitisch und welchen Einfluss kann es im Nahen Osten nehmen?
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Dauerkrise in Pakistan
10 Seiten | Autor: Jochen Hippler
Ist Pakistan das gefährlichste Land der Welt? Jochen Hippler, ein exzellenter Kenner dieses Landes, analysiert die innenpolitische Dauerkrise. Der Staat wird immer fragiler und die Politik immer mehr durch Gewalt geprägt. Große Teile des Staatsapparates sind deformiert. Gelingt es nicht, diesen Zerfall zu stoppen, wird Pakistan mittelfristig für die Welt bedrohlicher als das krisengeschüttelte Afghanistan.
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Was treibt den Ölpreis?
11 Seiten | Autor: Behrooz Abdolvand, Michael Liesener
Der Rohölpreis wird über Angebot und Nachfrage reguliert – so jedenfalls die landläufige Auffassung. Die Autoren, beide ausgewiesene Energieexperten, zeigen jedoch auf, dass sich die drastischen Preisschwankungen auf den Energiemärkten nicht allein durch Marktmechanismen erklären lassen. Stattdessen führen sie den volatilen Ölpreis auf politische (Fehl-)Entscheidungen zurück und empfehlen einen Energiedialog zwischen Verbrauchern und Produzenten.
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Das Zeitfenster ist wieder offen
2 Seiten | Autor: Hans-Jürgen Misselwitz
Es sei eine „Sternstunde der Diplomatie“ gewesen, die Lösung der deutschen Frage 1990. Als diese Ende 1989 plötzlich auf die Tagesordnung kam, handelte es sich nicht um ein über vier Jahrzehnte vergessenes Problem, sondern um den Eckstein der Nachkriegsordnung und Teilung Europas. Alle waren überzeugt, dass die Lösung dieser Frage die Zustimmung aller Beteiligten erforderte und die dafür nötige Zeit. Was aber war das richtige Maß?
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Afghanistan ad infinitum?
2 Seiten | Autor: Attila Király
Erst der Regierungswechsel in Washington, nun der in Berlin. US-Präsident Barack Obama hatte sich dazu verstanden, die beiden Kriege, die sein Vorgänger im Amte ihm hinterließ, unterschiedlich zu behandeln. Den Irakkrieg befand er für falsch und den Interessen des Landes hinderlich, also Abzug der US-Truppen, während er den Afghanistankrieg für richtig und auch weiter zu führen erklärte. Das war inkonsequent und unlogisch; hätte er die Argumente des einen Falles auf den anderen angewendet, hätte er entweder beide beenden oder beide fortführen müssen.
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Russland und die nordatlantische Allianz
6 Seiten | Autor: Markus Kaim
Die NATO ist nach wie vor mit Blick auf Russland zwischen Kooperationsbefürwortern und Skeptikern gespalten. Finden die USA und Russland tatsächlich zu dem von Obama angekündigten Neustart, so kann daraus ein kooperativeres Verhältnis zwischen NATO und Russland resultieren. Um zukünftig mit größerer Kohärenz gegenüber Russland zu agieren, muss die Allianz dennoch neue Mechanismen und Foren zur Koordination ihrer Russlandpolitik entwickeln.
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Ende und Anfang?
3 Seiten | Autor: Oliver Meier
Das Aus für die US-Raketenpläne in Mitteleuropa kann den Auftakt für eine neue Verständigung zwischen der NATO und Russland bilden. Auch bei diesem Thema kann das Ende der US-Raketenabwehrpläne dazu beitragen, dass Kooperation und nicht Konfrontation künftig das Verhältnis zwischen Ost und West bestimmt. Russland sollte das Angebot annehmen.
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George F. Kennan – Historiker, Diplomat, Stratege
3 Seiten | Autor: Claus Montag
Wenn in den nächsten Monaten die NATO-Spitzen an einer neuen Sinngebung für die Allianz basteln, dann werden historische Rückblicke auf die USA-Politik zu Beginn des Ost-West-Konflikts nicht ausbleiben. Sicher wird in diesem Zusammenhang auch der Name George Kennan Erwähnung finden. Er gilt als intellektueller Architekt einer neuen Strategie der USA gegenüber der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
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