Atompolitik
Wie Stalin die Bombe erhielt
5 Seiten | Autor: Gerhard Barkleit
Vor 72 Jahren zerstörten US-amerikanische Atombomben Hiroshima und Nagasaki. Das nukleare Monopol der USA währte allerdings nur vier Jahre. Deutsche Wissenschaftler trugen zur sowjetischen Atombombe und damit zum nuklearen Patt erheblich bei. Kalter Krieg und Wettrüsten nahmen ihren Lauf.
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Eine atomwaffenfreie Welt – Vision und Wirklichkeit
ISBN 978-3-940793-54-6 | ISSN 1861-5139 | 139 Seiten
Die Bedeutung der Atomwaffen als Machtfaktor verführt weitere Regierungen nach ihrem Besitz zu streben. Wenn aber immer mehr Staaten und möglicherweise auch Terroristen diese Massenvernichtungswaffe in die Hände bekommen, steigt das Risiko ihres Einsatzes. Friedens- und Konfliktforscher Wolfgang Kötter untersucht die aktuelle Gefahrenlage und beschreibt mögliche Auswege aus dem Dilemma. Dazu gehören u.a. die Schaffung kernwaffenfreier Zonen und ein umfassendes Verbot von Nukleartests. Besondere Würdigung erfahren die vielfältigen Bemühungen der Zivilgesellschaft.
Die Abrüstungsschmiede
ISBN 978-3-941880-02-3 | ISSN 1861-5139 | 202 Seiten
Die Abrüstungskonferenz ist das einzige multilaterale Verhandlungsorgan für die Ausarbeitung globaler Abrüstungsverträge. Spätestens seit dem Abschluss des Nuklearen Teststoppvertrages 1996 steckt die Konferenz in der Paralyse. Erst im Mai 2009 gelang es endlich wieder, ein Arbeitsprogramm zu vereinbaren. Was nun gebraucht wird, ist der politische Wille aller Staaten, der Genfer Konferenz wieder eine Chance zu geben.
Renaissance oder Ende der nuklearen Weltordnung?
ISBN 978-3-941880-33-7 | ISSN 2193-0627 | 16 Seiten
In Stanley Kubricks Film von 1964 lernten wir, die Bombe zu lieben. Heute, 66 Jahre nach der ersten nuklearen Detonation, haben wir uns mit dem Wissen um ihre absolute Zerstörungskraft arrangiert. Die atomare Währung scheint jedoch an Wert zu verlieren. Ist die Vision von Global Zero vielleicht nicht nur ein Traum und können wir lernen, auf die Bombe zu verzichten? Rolf Mützenich, MdB und außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, hat sich dieser Frage angenommen.
Irans Atomprogramm – Viel Lärm um Nichts?
4 Seiten | Autor: Marcus Freitag
Seit gut zwei Jahren gibt es heftige Debatten um ein iranisches Nuklearprogramm. Besonders die USA befürchten, dass Teheran an der Atombombe baut. Die Iraner hingegen versichern, nur an der zivilen Nutzung der Kernenergie interessiert zu sein und verweisen darauf, den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben zu haben. WeltTrends traf den Orientexperten und Islamwissenschaftler Prof. Dr. Udo Steinbach zum Gespräch über Chancen und Motive des Iran.
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Runter von der Terrorliste – was nun?
5 Seiten | Autor: Sungbok Cho
Ein „Schurkenstaat“ weniger? Nach langen Verhandlungen haben die Vereinigten Staaten Nordkorea im Herbst 2008 von ihrer schwarzen Liste der Terrorunterstützer gestrichen und locken jetzt sogar mit einem Friedensvertrag. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Früchte die Nordkoreapolitik des neuen US-Präsidenten Obama tragen wird.
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Atomenergie und Energiesicherheit
10 Seiten | Autor: Lutz Mez, Mycle Schneider
Welche Rolle haben Atomkraftwerke für die Energiesicherheit? Ihr Anteil an der globalen Stromerzeugung ist geringer als der Beitrag aus erneuerbaren Energiequellen. Neue Atomkraftwerke sind in liberalisierten Strommärkten kaum mehr zu finanzieren. Die Branche steht wegen der fehlenden Ausbildungskapazitäten und Produktionsengpässen vor kaum lösbaren Problemen. Die weltweite Wirtschaftskrise verschärft diese Situation weiter.
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Europäische Energiesicherheit und kaspische Energieressourcen
12 Seiten | Autor: Behrooz Abdolvand, Heinrich Schulz
In Zentralasien lagern bedeutende fossile Energiereserven. Russland ist bestrebt seinen Einfluss dort kontinuierlich auszuweiten. Die Autoren analysieren detailliert diese Strategie und zeigen deutlich die Erfolge auf. Dabei warnen sie vor einer zu hohen Abhängigkeit Europas von Russland, den die EU nur durch eine eigene kaspische Energiepolitik einschließlich einer Kooperation mit dem Iran begegnen kann.
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Atomare Abrüstung
2 Seiten | Autor: Wolfgang Kötter
Vor dem Gipfeltreffen in Moskau hatten die Präsidenten Russlands und der USA einen Neustart in den bilateralen Beziehungen und ein Zwischenergebnis bei den Verhandlungen über die Reduzierung der strategischen Offensivwaffen versprochen. Was wurde erreicht und was bleibt zu tun? Sowohl Barack Obama als auch Dmitri Medwedjew bezeichnen den Neustart als gelungen. Man wolle eine Reihe schwieriger Kapitel schließen und „neue Seiten aufschlagen“, es gäbe „mehr Verbindendes als Trennendes“. Partnerschaft statt Rivalität lautet also die Devise und eine Reihe von Kooperationsvereinbarungen zeugt zumindest von der guten Absicht. Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Abrüstung, und die versprochene Rahmenvereinbarung über ein Nachfolgeabkommen für den zum Jahresende auslaufenden START-I-Vertrag wurde tatsächlich abgeliefert.
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Japaner verlassen ihre Heimat nicht
3 Seiten | Autor: Parissa Haghirian
Der März 2011 war von der Berichterstattung über die Naturkatastrophe in Japan überschattet. Die Reaktionen auf die Katastrophe vor wenigen Wochen hätten im akut bedrohten asiatischen Land und in Deutschland unterschiedlicher nicht sein können. Japan stand ein atomarer Super-GAU vor der Haustür, dem mit Gefasstheit und Zusammenhalt begegnet wurde; in Deutschland war es eine eingebildete akute atomare Gefahr, auf die panische Reaktionen von Bevölkerung und Regierung folgten. Während in Tokio die Bevölkerung darauf bedacht war, Ruhe zu bewahren und in erster Linie an die Menschen dachte, die noch schlechter dran waren, konnte man in Deutschland, das am anderen Ende der Welt liegt, eine Hysterie beobachten, die zum Ausverkauf von Geigerzählern und Jodtabletten sowie zu Fernsehdiskussionen führte, in denen besorgte Bürger fragten, ob man in Deutschland gefahrlos seine Fischstäbchen essen könne. Japaner konzentrierten sich auf ihre Mitmenschen und die Aspekte ihres Lebens, die kontrollierbar und funktionstüchtig waren, und Deutsche interpretierten auch eine Katastrophe am Ende der Welt, die ihren Alltag in keinster Weise beeinflusste, vor allem als persönliche Bedrohung.
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