Sicherheitspolitik

DSS-Arbeitspapiere 107 | 2013

Die Neuausrichtung der Bundeswehr – Position und Opposition

Herausgeber: Siegfried Schönherr

ISSN 1436-6010 | 70 Seiten

Mit Beiträgen von Detlef Bald, Wolfgang Scheler, Ernst Woit, Horst Sylla, Wilfried Schreiber.

DSS-Arbeitspapiere 108 | 2014

Frieden und andere Probleme in wechselseitiger Abhängigkeit

Beiträge zum 18. Dresdner Symposium Für eine globale Friedensordnung am 23. November 2013
Herausgeber: Siegfried Schönherr

ISSN 1436-6010 | 64 Seiten

Mit Beiträgen von Volker Bialas, Wolfgang Scheler, Endre Kiss, Ernst Woit.

DSS-Arbeitspapiere 109 | 2014

Philosophen an der Militärakademie

Der Philosophielehrstuhl an der Militärakademie „Friedrich Engels“; Reminiszenzen ehemaliger Mitglieder

ISSN 1436-6010 | 350 Seiten

Macht es überhaupt einen Sinn, über das Wirken von Philosophen an der Militärakademie der DDR zu schreiben? Berechtigterweise muss man sich fragen, wer außer den unmittelbar Betroffenen an dieser Episode aus einer nun schon weit zurückliegenden Zeit ein Interesse haben sollte. Vielleicht aber kann ein solcher Rückblick doch etwas aussagen über eine Facette in den geistigen Auseinandersetzungen, die an der Trennlinie zweier deutscher Staaten und Militärblöcke im Kalten Krieg und zu dessen Beendigung geführt worden sind. Immerhin war im Kalten Krieg der Supermächte und Gesellschaftssysteme der Streit der Ideologien eine Hauptkampfart. Wenn wir uns der Sache annehmen wollen, dann kann die Darstellung nicht davon geleitet sein, was wir heute wissen und was heute als recht und sittlich gilt. Sie muss vielmehr zum Ausgangspunkt nehmen, an welches wesentliche Interesse die Akteure seinerzeit gewiesen waren, an welches Vaterland sie gebunden und in welcher Ideologie, in welchem Kreis von Wissen und Vorstellungen sie befangen waren. Hineingestellt oder hineingewachsen in bestimmte gesellschaftliche Bedingungen und eine bestimmte Geisteswelt, hatten sie sich darin besondere Kreise ausgewählt und sich ihnen angeschlossen.

DSS-Arbeitspapiere 110 | 2014

Wissenschaftliche Kritik und Reformbestrebungen zum Grenzschutz der DDR zwischen 1980 und 1990

Dokumente und Kommentare aus der Distanz von drei Jahrzehnten

ISSN 1436-6010 | 117 Seiten

Mit dem 25. Jahrestag der friedlich erzwungenen Öffnung der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten rückt erneut die Erinnerung an das rigide Grenzregime der DDR mit den daraus resultierenden Opfern in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Gleichzeitig wird der unblutige Verlauf dieses Epoche machenden Ereignisses der „Maueröffnung“ und die Besonnenheit und Zurückhaltung der eingesetzten Grenzsicherungskräfte der DDR an diesem Wendepunkt in der deutschen Geschichte als bemerkenswert, ja als spektakulär gewürdigt. In der Tat wird man in der europäischen Geschichte außer 1989 kaum eine zweite so dramatische Wende finden, die unblutig abgelaufen ist. Die Ursachen dafür sind sicher vielfältig und in wissenschaftlichen Arbeiten der letzten Jahre untersucht und beschrieben. Unbekannt geblieben ist dabei bisher, dass es in dem Grenzsicherungsorgan der DDR selbst Gesellschafts- und Militärwissenschaftler gab, die sich im letzten Jahrzehnt der Existenz der DDR kritisch mit dem existierenden Grenzregime auseinandersetzten und eine konsequente Reform sowohl des Grenzregimes als auch der Grenztruppen selbst einforderten. Diese Reformforderungen kamen zwar zu spät, zumal die politische und militärische Führung der DDR in der bereits eingetretenen Lethargie nicht gewillt war, ihnen zu folgen, dennoch beeinflussten die diesbezüglichen Dispute im Inneren des Grenzsicherungsorgans das Denken und Handeln seiner Angehörigen. Mit dem vorliegenden Heft will die Dresdener Studiengemeinschaft in der DDR verfasste wissenschaftliche Arbeiten von Angehörigen der Grenztruppen bekannt machen, die der friedlichen Revolution vorausgingen und eine Basis zu einer rechtsstaatlichen Entwicklung des Grenzschutzes der DDR bilden sollten und die rasche Überwindung der Deformationen des Grenzschutzes einforderten.

Ein Rüstungsfonds für die Weltmacht EUropa

6 Seiten | Autor: Sabine Lösing, Jürgen Wagner

Mit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU und den ersten Erklärungen des neuen US-Präsidenten mehrten sich in Brüssel die Stimmen, die nun eine Stärkung der militärischen Komponente forderten. Seit dem wurde viel unternommen und auch viel erreicht. Dabei sind sowohl die „strukrurierte Zusammenarbeit“ (PESCO und der „Europäische Verteidigungsfonds“ (EVF) hervorzuheben, die die EU auch militärisch fit machen sollen, damit sie in der 1. Liga der Weltpolitik mitspielen kann.

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Erschienen in
Welttrends 139 | 2018
Militärmacht EU?
72 Seiten

Das Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft

5 Seiten | Autor: Delphine Deschaux-Dutard

„Europäische Verteidigungspolitik“ ist wieder ein Thema auf der Agenda der EU. Nach Bekundungen kamen nun auch Beschlüsse. Aber die Bemühungen um eine militärische Integration sind nicht neu. Die Europäische Verteidiungsgemeinschaft (EVG) war ein großangelegtes Projekt der 1950er Jahre. Es scheiterte. Deshalb ist es sinnvoll, in den aktuellen Debatten auch einen Blick in die Geschichte zu werfen.

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Erschienen in
Welttrends 139 | 2018
Militärmacht EU?
72 Seiten

Ein langer und widerspruchsvoller Weg

Das Militärische im europäischen Integrationsprozess

5 Seiten | Autor: Werner Ruf

Wenn heute über PESCO und die zunehmende Militarisierung der Europäischen Union gesprochen wird, so sollten wir auch den langen Prozess im Auge behalten, der dazu geführt hat. Diese Militarisierung war von Beginn an mit der deutschen Problematik verknüpft. Bemerkenswert ist dabei, dass gerade jener Pakt, die Westeuropäische Union, der sich zunächst gegen die Remilitarisierung der Bonner Republik, dann des vereinigten Deutschlands richtete, letztlich die Militarisierung der Europäischen Union vorantriebn und den militärischen Wiederaufstieg Deutschlands ermöglichte.

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Erschienen in
Welttrends 139 | 2018
Militärmacht EU?
72 Seiten

WeltTrends 139 | 2018

Militärmacht EU?

Herausgeber: Raimund Krämer

ISBN 978-3-945878-84-2 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Bei der Auseinandersetzung darüber, wie das „europäische Projekt“ aus der Krise geführt werden kann, spielt Sicherheitspolitik eine besondere Rolle. Im Dezember 2017 beschloss der Europäische Rat eine „Ständige Strukturierten Zusammenarbeit“ (PESCO) in der Militär- und Rüstungspolitik. Hinzu kommt ein „Europäischer Verteidigungsfonds“ (EVF). Das Heft diskutiert die Frage, ob damit eine neue Qualität in der Militarisierung erreicht wird und die EU auch militärisch fit gemacht wird, in der 1. Liga der Weltpolitik mitzuspielen. Dabei schauen wir auch auf die bisherigen, nicht sehr erfolgreichen, militärischen Projekte im europäischen Integrationsprojekt.

Inhalt

NATO-Raketenabwehr – Herausforderung für Rüstungskontrolle und Abrüstung

8 Seiten | Autor: Katarzyna Kubiak

Die NATO-Raketenabwehr beeinträchtigt das auf dem strategischen Gleichgewicht basierende Kalkül, welches bisher ermöglichte, die Nuklearwaffenarsenale der USA und Russlands zu begrenzen bzw. zu reduzieren. Da sie mittlerweile jedoch einen festen Platz im westlichen Sicherheitsdenken eingenommen zu haben scheint, sollte nachgedacht werden, wie trotzdem weitere Rüstungskontroll- und Abrüstungsschritte zwischen Moskau und Washington möglich sein könnten.

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Erschienen in
multipolar 3 | 2017
Abrüstung und nukleare Bedrohung
108 Seiten

Kernwaffen und internationale Sicherheit

Thesen zu einem existenziellen Thema

6 Seiten | Autor: Wolfgang Schwarz

Seit 1945 das atomare Unheil über Hiroshima und Nagasaki kam, wird das Für und Wider von Nuklearwaffen diskutiert. Während ihre Befürworter auf nukleare Abschreckung setzen, fordern die Friedensbewegung und viele Staaten eine kernwaffenfreie Welt. Der Autor analysiert die mit diesen Waffen verbundenen Probleme.

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Erschienen in
multipolar 3 | 2017
Abrüstung und nukleare Bedrohung
108 Seiten