Religion

Religion als antisystemische Bewegung.Das Beispiel Islam

6 Seiten | Autor: Christian Lekon

Das Konzept der antisystemischen Bewegungen wurde von ImmanuelWallerstein geprägt. Er bezieht sich auf die innerhalb des modernen Weltsystems unterprivilegierten Gruppen, soweit sie sich zur Verbesserung ihrerStellung organisieren. Er unterscheidet dabei drei Typen: Arbeiter- bzw.sozialistische Bewegungen, ethnische bzw. nationalistische Bewegungenund Frauenbewegungen. Das Verhältnis dieser drei Typen von Bewegungen ist zuweilen von Kooperation, aber allzu oft auch durch gegenseitigeAbneigung charakterisiert.

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Erschienen in
Welttrends 183 | 2022
Die Welt als System
72 Seiten

Hagia Sophia: Kirche als Spielball der Politik

4 Seiten | Autor: Heino Matzken

Das hätte sich Kaiser Justinian nicht träumen lassen, als er in seiner Hauptstadt Konstantinopel 537 die Hagia Sophia als Gebetshaus für die immer zahlreicher werdenden Christen erbaute. Das Gebäude dient heute als Moschee – erneut. Sie steht beispielhaft für den Kurs des türkischen Präsidenten Erdoğan in Religionsfragen.

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Erschienen in
Welttrends 168 | 2020
30 Jahre Berliner Außenpolitik
72 Seiten

Die Russische Orthodoxe Kirche in Deutschland

Von den Anfängen bis zur heutigen Zeit

5 Seiten | Autor: Evgeny Murzin

Die orthodoxe Kirche in Deutschland zählt etwa zwei Millionen Gläubige. Sie begann ihr Wirken vor zirka 300 Jahren. Kulturelle und politische Bande zu ostchristlichen Traditionen, verwandschaftliche Beziehungen des Adels sowie verschiedene Migrationsprozesse prägten die Entwicklung der Orthodoxie in Deutschland. Eine der stärksten orthodoxen Gemeinschaften ist die Russische Orthodoxe Kirche. Der Beitrag zeichnet die Geschichte der russischen Orthodoxie in Deutschland mit ihren Höhen und Tiefen nach.

Schlagworte: Kirche | Religion | Deutschland | Russland

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Erschienen in
Welttrends 152 | 2019
US-Außenpolitik unter Trump
72 Seiten

WeltTrends 44 | 2004

Modernisierung und Islam

ISBN 978-3-937786-16-2 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Die hiesige Wahrnehmung des Islam beschränkt sich oft auf Schlagworte wie „Kopftuchstreit“, „Fundamentalismus“ oder gar „Terrorismus“. Daß Globalisierung und Modernisierung aber auch vor dem Nahen und Mittleren Osten nicht haltmachen, wird gern übersehen. In diesem Heft von WeltTrends diskutieren persische, arabische und deutsche Sozialwissenschaftler das Phänomen der Modernisierung in der Non-Western World. Im Streitplatz wird die „Hellmann- Debatte“ über die deutsche Außenpolitik fortgesetzt. Ulrich Menzel bietet eine Analyse der internationalen Staatenwelt, die in jedes Einführungsseminar für Internationale Politik gehört.

WeltTrends 30 | 2001

Fundamentalismus

ISBN 978-3-931703-76-9 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Fundamentalismus steht heute auf der Sicherheitsagenda westlicher Staaten ganz oben. Für manch einen ist es die Bedrohung im beginnenden 21. Jahrhundert. Mit diesem politischen und religiösen Phänomen befaßt sich das Frühjahrsheft 2001 von WeltTrends. Dabei werden fundamentalistische Strömungen in allen Weltreligionen kritisch diskutiert. Auf dem Streitplatz schildert ein Protagonist der Ostpolitik seine Sichten auf die deutsche Außenpolitik – vor 30 Jahren und gegenwärtig. Weitere Beiträge behandeln europäische Themen, konkret die Demokratieförderung durch die EU und die Möglichkeiten einer Bürgergesellschaft in Europa, sowie die Gefahren, die aus dem unkontrollierten Zugang zu nuklearem Sprengstoff für die internationale Sicherheit erwachsen. Hinzu kommen – wie stets bei WeltTrends – umfangreiche Buchbesprechungen und Konferenzberichte.

Die Globalisierung verstehen

Sechs große Treiber, auf die es ankommt

6 Seiten | Autor: Roland Benedikter

Die heutige Phase der Globalisierung ist komplex und schwer zu verstehen. Welche „golbalen Treiber“ sind in den Entwicklungen der Gegenwart am Werk? Es sind aus Systemsicht sechs Gestaltungslogiken im Spiel. Diese „großen Sechs“ entsprechen zentralen Diskursen der Moderne, die voneinander weitgehend unabhängige Teilbereiche in unseren Gesellschaften geformt haben. Es handelt sich dabei auch um unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen, die eigene Erinnerungskulturen repräsentieren und deshalb Globalisierungsbewegungen unterschiedlich deuten.

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Erschienen in
Welttrends 139 | 2018
Militärmacht EU?
72 Seiten

Religionssoziologie – ein Literaturbericht

14 Seiten | Autor: Thomas Bitterlich, Wolfgang Geier

Mit der Begründung der Kultursoziologie in dem programmatischen Vortrag von Alfred Weber auf dem Zweiten Deutschen Soziologentag 1912 entstanden in Deutschland und Österreich auch die Anfänge der Religionssoziologie. Der Beitrag bietet einen Überblick über die Entstehung der Religionssoziologie und verweist auf in diesem Kontext auf das Fach prägende Schriften. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Entwicklung der Religionssoziologie im deutschsprachigen Raum gelegt, die fälschlicherweise oft fast ausschließlich mit dem Namen Max Weber verbunden wird.

Schlagworte: Religion | Geschichte | Soziologie

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Erschienen in
Kultursoziologie 2 | 2017
Geschichte der Soziologie
112 Seiten

Theologen gegen Nationalsozialismus

5 Seiten | Autor: Heinrich Fink

Die Machtergreifung Hitlers führte auch zu einer Spaltung der evangelischen Kirche. Während die Deutschen Christen sich dem Nationalsozialismus unterordneten, wendeten sich der Pfarrernotbund und die aus ihm heraus entstandene Bekennende Kirche gegen die nationalsozialistische Gleichschaltung und die Kriegsgefahr. Theologen wie Martin Niemöller und Dietrich Bonhoeffer engagierten sich gegen den Hitlerfaschismus.

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Erschienen in
Welttrends 128 | 2017
Protestantismus weltweit
72 Seiten

Engagement für den Süden

Evangelische Kirchen und Entwicklung

6 Seiten | Autor: Patrick Roger Schnabel

Die Reformation war von Anfang an eng mit der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung verbunden – allerdings über Jahrhunderte nur im Nahbereich der Ortsgemeinde. Die beiden Säulen christlicher Weltverantwortung – die Diakonie für das Inland und die Mission für das Ausland – entstanden im 19. Jahrhundert. Davon ausgehend wurde in der Nachkriegszeit die kirchliche Entwicklungsarbeit gegründet, deren Hauptakteur heute das Werk Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst ist.

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Erschienen in
Welttrends 128 | 2017
Protestantismus weltweit
72 Seiten

Martin kontra Mohammed

Die Reformation und der Islam

8 Seiten | Autor: Ingolf Bossenz

Martin Luther wetterte nicht nur gegen den „Antichristen“ im Vatikan und dessen „Hure Babylon“, die katholische Kirche. Der Reformator echauffierte sich auch über „des Teueffels diener“, wie er die osmanischen Türken nannte, die im 16. Jahrhundert mit ihren Heerscharen das christliche Abendland bedrohten. Er polemisierte scharf gegen den Islam, aber setzte sich für die Verbreitung eines ins Deutsche übertragenen Korans ein. Von einem „Dialog der Religionen“ hielt der trutzige Theologe wenig.

Schlagworte: Protestantismus | Religion | Kirche | Islam

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Erschienen in
Welttrends 128 | 2017
Protestantismus weltweit
72 Seiten