Berliner Debatte Initial
Chile vor den Herausforderungen des Klimawandels
5 Seiten | Autor: Hugo M. Calderón
Die Weltwirtschaft und damit auch der Welthandel befinden sich in einem Prozess der Anpassung an neue Anforderungen, die durch den Klimawandel entstehen. Die Volkswirtschaften der Industrieländer haben eine Reduzierung der Treibhausgase um 50 Prozent bis zum Jahr 2050 als globales Ziel definiert. Europa hat nach der Formel „20/20/20 bis 2020“ festgesetzt, dass 20 Prozent seiner Energie aus nicht-konventionellen erneuerbaren Energien gewonnen werden, dass die Energieeffizienz um 20 Prozent gesteigert und 20 Prozent weniger CO2 emittiert werden soll. Die großen Treibhausgas emittierenden Länder des Südens wie China, Indien und Brasilien zeigen eine gewisse Bereitschaft, sich auf einen Kompromiss zur Reduktion von Emissionen zu einigen.
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Technologietransfer zwischen entwicklungs- und umweltpolitischen Zielen
4 Seiten | Autor: Gespräch mit Rüdiger Haum
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Das Potenzial erneuerbarer Energien erfahrbar machen
4 Seiten | Autor: Claudia Vogel
Die konsequente und frühe Förderung der erneuerbaren Energien in Deutschland hat dazu geführt, dass die Branche heute international zu den richtungsweisenden gehört. Nicht nur national, sondern auch international konnten deutsche Technologieanbieter bei der Realisierung von Projekten frühzeitig wertvolle Erfahrungen sammeln und ihr Know-how für die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen weiter ausbauen. „Renewables - Made in Germany“ haben sich bereits auf vielen ausländischen Märkten als innovative und leistungsfähige Technologien etablieren können.
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Umwelt und Entwicklung
7 Seiten | Autor: Imme Scholz
Bodenschätze, weite fruchtbare und wasserreiche Landschaften, ein freundliches Klima – das sind die Rohstoffe, die die Natur für den gesellschaftlichen Wohlstand bereitstellt. Entwicklungsunterschiede zwischen Ländern wurden je nach theoretischer Perspektive auf die unterschiedliche Ausstattung mit diesen Rohstoffen, auf die Qualität und Quantität der anderen Produktionsfaktoren (Kapital, Arbeitskraft und technologisches Entwicklungsniveau) und auch auf die Leistungsfähigkeit der Institutionen eines Landes (u.a. die Fähigkeit zur Sicherung des Gemeinwohls, der ökonomischen Freiheiten oder der Rechtsstaatlichkeit) zurückgeführt. Zur Natur und den durch sie bereitgestellten Rohstoffen (Naturkapital) hatte entwicklungsstrategisches und -theoretisches Denken lange ein instrumentelles Verhältnis: Die natürlichen Produktionsmittel waren da, sie mussten angeeignet und reichtumssteigernd verwendet werden.
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Der Clean Development Mechanism – Ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung?
5 Seiten | Autor: Alexander Ebert
Mit der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls 1997 verpflichteten sich die unterzeichnenden Industrie- und Transformationsländer, vorgegebene Emissionsreduktionen im Zeitraum 2008–2012 zu erreichen. Den Großteil der Minderungen müssen die Länder dabei im eigenen Land erbringen. Über „Flexible Mechanismen“ gibt das Kyoto-Protokoll jedoch auch Möglichkeiten vor, zur effizienten Erfüllung ihrer Minderungsziele Klimaschutzmaßnahmen in anderen Ländern zu realisieren. Einer dieser flexiblen Mechanismen ist der CDM – Clean Development Mechanism (Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung). Hierbei beteiligt sich ein Industrie- oder Transformationsland bzw. ein Unternehmen aus einem solchen Land an einem emissionsreduzierenden Projekt in einem Entwicklungs- oder Schwellenland. Die Anrechnung der hierbei gewonnenen Emissionsgutschriften erfolgt in Form von Certified Emission Reductions (CER). Dies sind handelbare Zertifikate, die von den Industrieländern bzw. deren Unternehmen zur Erfüllung ihrer jeweiligen Reduktionsverpflichtungen, zum Beispiel im europäischen CO2e –Handelssystem, genutzt werden können. Der CDM soll jedoch nicht nur globale Emissionsminderungen erbringen, sondern auch ausdrücklich die beteiligten Entwicklungsländer in ihrem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen.
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„Die altbekannten Engpässe und neuen Herausforderungen müssen zusammengedacht werden.“
10 Seiten | Autor: Interview mit Gitte Cullmann
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Lateinamerika in den internationalen Klimaverhandlungen
7 Seiten | Autor: Claudia Detsch
Enttäuschung über das ausgesprochen magere Ergebnis des Klima-Gipfels von Kopenhagen herrscht nicht nur in Europa. Auch in Lateinamerika ist der Frust groß, erfüllt die Erklärung von Kopenhagen doch kaum eine der zentralen Erwartungen. Eigentlich sollte die Konferenz in der dänischen Hauptstadt eine Einigung bei Schlüsselthemen wie Emissionsminderungen, Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen in Schwellen- und Entwicklungsländern sowie Technologietransfer herbeiführen. Diese Ziele wurden aber nicht einmal ansatzweise erreicht. Von einem globalen Klimaschutzabkommen kann jedenfalls nicht die Rede sein. Ein solches Abkommen sollte nach dem Willen der Industriestaaten das Kyoto-Protokoll von 1997 ablösen, dessen Laufzeit 2012 endet. Die EU wünschte zudem, dass das Abkommen rechtlich bindend sein sollte. Eine Vielzahl von Schwellen- und Entwicklungsländern wollte dagegen eine Weiterentwicklung des Kyoto-Protokolls, denn dieses sieht bindende Verpflichtungen lediglich für die Industriestaaten vor. In diesem Spektrum findet sich auch Lateinamerika als wichtiger Akteur wieder.
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Klimaverhandlungen und die Herausforderungen für Schwellenländer
2 Seiten | Autor: Hugo M. Calderón
Der Klimagipfel von Kopenhagen ist ohne ein gemeinsames Abkommen zur Emissionsreduktion ausgegangen. Es wurde jedoch eine Beschränkung der globalen Erderwärmung auf höchstens zwei Grad Celsius festgelegt.
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Hauke Janssen: Nationalökonomie und Nationalsozialismus
3 Seiten | Autor: Ulrich Busch
Die Faschismusforschung sieht sich zunehmend mit einer Kluft zwischen den Befunden der Einzelforschung und dem historischen Gesamtbild des NS-Regimes konfrontiert. Dies gilt für viele Gebiete, nicht zuletzt auch für das der Wirtschaft bzw. der Wirtschaftswissenschaften. Nicht wenige prominente Vertreter dieses Faches waren ideologisch und politisch in die Machenschaften des NS-Regimes verstrickt. Das Verdikt, das nach 1945 über den Nationalsozialismus insgesamt gesprochen wurde, kann nun aber nicht bedeuten, dass allen theoretischen und praktischen Errungenschaften, allen Modernisierungsbestrebungen und Erkenntnisgewinnen dieser Zeit ein und für allemal allein deshalb ihre historische Bedeutung abgesprochen wird, weil sie während der NS-Zeit getätigt worden sind oder vorübergehend Bestandteil der NS-Ideologie waren. Vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, in welchen wirtschafts- und theoriehistorischen Kontext bestimmte Überlegungen einzuordnen sind und welchen Einfluss sie auf die Wirtschaftspolitik und das Wirtschaftsgeschehen tatsächlich hatten. Dies gilt gleichermaßen für die Wissenschaftler, welche als Forscher und Lehrende unterm Hakenkreuz tätig waren und ihre Arbeiten wissentlich oder unwissentlich in den Dienst des Regimes gestellt haben.
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Klaus Müller: Mikroökonomie
3 Seiten | Autor: Jürgen Leibiger
Klaus Müllers „Mikroökonomie“ hebt sich von sonstigen mikroökonomischen Lehrbüchern für den Lehrbetrieb auf Hochschulniveau vor allem dadurch ab, dass es einen positiven Bezug zur ökonomischen Klassik, namentlich zu Karl Marx herstellt und sein Fazit systemkritischer Natur ist. Die Arbeit kreist um drei Themenbereiche: Sie ist erstens eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre, zweitens eine Einführung in die herrschende neoklassische Lesart der Mikroökonomie und drittens eine Kritik derselben, wobei als Alternative insbesondere die marxsche Arbeitswert- und Mehrwerttheorie behandelt wird.
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