WeltTrends - Zeitschrift für internationale Politik
Transatlantische Zukunft
8 Seiten | Autor: Harald Leibrecht
Vor welchen Herausforderungen steht die transatlantische Partnerschaft? Welche ökonomischen Potenziale können im gemeinsamen Interesse ausgeschöpft werden? Mit welchen abgestimmten Vorstößen kann drängenden sicherheits- und finanzpolitischen Gefahren begegnet werden? Der neue Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt beantwortet diese Fragen.
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Europa!
5 Seiten | Autor: Werner Weidenfeld
Die gegenwärtige Krise des Euro hat das Vertrauen der Bürger in die EU erschüttert. Wieso wird dieser im Vergleich zur europäischen Gesamtwirtschaft geringfügige Vorfall dermaßen dramatisiert? Es fehlt schlicht der politische Unterbau der Gemeinschaftswährung. Europa braucht gerade jetzt eine klare, identitätsstiftende Perspektive, die es zur politischen Union werden lässt.
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Hoffnung Leviathan
5 Seiten | Autor: Behrooz Abdolvand, Heinrich Schulz
Energiesicherheit ist auch im Nahen und Mittleren Osten ein zentrales Element der Außen- und Sicherheitspolitik. Israel ist auf Erdgasimporte aus Ägypten angewiesen, die seit dem Sturz Mubaraks unsicherer geworden sind. Alternativen bieten Lagerstätten vor der eigenen Küste. Allerdings bergen sie ein neues Eskalationspotenzial im Nahostkonflikt.
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Weichenstellung in den Anden
4 Seiten | Autor: Jörg Fehlandt
Peru hatte im Juni 2011 die Wahl und entschied sich für einen Linksnationalisten. Der ehemalige Militär Ollanta Humala wurde als neuer Präsident vereidigt. Nach dem knappen Ergebnis der Stichwahl bleibt abzuwarten, wie er die zahlreichen wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes angehen wird.
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Berlins Große Politik im Fall Libyen
4 Seiten | Autor: Gunther Hellmann
Die deutschen Interessen werden in Berlin definiert, nicht in Washington oder Paris. Darin waren sich Angela Merkel und ihr Vorgänger schon 2003 einig. Und sie werden im Kanzleramt festgelegt, nicht auf Oppositionsbänken, in Thinktanks oder gar Talkshows. Da helfen auch mediale Empörungsinszenierungen nicht. Isolierungsängste belasten nur kleine Staaten. Die Zeiten kleiner Politik sind allerdings vorbei.
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System in der Krise?
9 Seiten | Autor: Markus Tidten
Nach der Erdbebenkatastrophe vom 11. März 2011 ist Japan endgültig in einer tiefen Systemkrise angekommen. Nicht wenige Elemente des „Systems Japan“, die für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes maßgeblich waren, erweisen sich heute als Hemmnisse für einen geordneten Weg aus der Krise. Es zeichnen sich tief greifende gesellschaftliche Veränderungen ab.
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Krise als Chance
10 Seiten | Autor: Martin Schulz
In Japan richten sich die Hoffnungen auf die „Krise als Chance“. Leider werden naive Erwartungen, dass das Land politisch geeint und durch den Wiederaufbau wirtschaftlich gestärkt aus der Krise hervorgehen könnte, enttäuscht. Die Chance liegt vielmehr darin, sich von überkommenen Strukturen zu verabschieden und neue Konzepte für eine extrem gealterte und stärker diversifizierte Gesellschaft zu suchen. Sollte ein solcher Schritt gelingen, könnte Japan wieder Maßstäbe setzen.
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Blockade durch Misstrauen
10 Seiten | Autor: Kerstin Lukner, Alexandra Sakaki
Im Atomkomplex Fukushima1 kam es infolge des Tōhoku- Erdbebens vom 11. März 2011 und des resultierenden Tsunamis in mehreren Reaktorblöcken zu einer partiellen Kernschmelze. Dieser Artikel untersucht die Gründe für das schlechte Krisenmanagement nach dieser Katastrophe. Er charakterisiert das schwierige Verhältnis zwischen den beteiligten staatlichen und privaten Akteuren und analysiert dessen Auswirkungen auf das nukleare Krisenmanagement der Kan-Regierung.
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Japans Atomlobby nach 3/11
9 Seiten | Autor: Axel Klein
Die Katastrophe von Fukushima hinterlässt auch politisch tiefe Spuren. Während die unbeholfen agierende Regierung zunehmend unter Druck gerät, wenden sich immer größere Teile der Bevölkerung gegen die Kernenergie – eine Technologie, die jahrzehntelang weitgehend frei von öffentlicher Kritik ausgebaut wurde.
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Postsowjetische Symbiose
9 Seiten | Autor: Martin Malek
Die orthodoxe Kirche ist seit jeher Stütze des russischen Staates. Ihre Oberhäupter fühlen sich nicht nur für das Seelenheil ihrer Anhänger verantwortlich, sondern nehmen im politischen System Russlands eine überaus aktive Rolle ein. Aufgrund ihres nationalkonservativen Weltbildes ist ein Eintreten für die Demokratisierung von Staat und Gesellschaft nicht zu erwarten.
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