WeltTrends - Zeitschrift für internationale Politik
Ende und Anfang?
3 Seiten | Autor: Oliver Meier
Das Aus für die US-Raketenpläne in Mitteleuropa kann den Auftakt für eine neue Verständigung zwischen der NATO und Russland bilden. Auch bei diesem Thema kann das Ende der US-Raketenabwehrpläne dazu beitragen, dass Kooperation und nicht Konfrontation künftig das Verhältnis zwischen Ost und West bestimmt. Russland sollte das Angebot annehmen.
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Die Aushölung der Diktatur
8 Seiten | Autor: Andreas Ufen
In Malaysia kam es lange zu einer Blockierung der Demokratisierung. Der Autoritarismus nahm seit 1969 sogar zu, eine politische Öffnung war nicht in Sicht. Seit der Asienkrise hat sich dies grundlegend geändert. Der Autor sieht viele Anzeichen dafür, dass sich das autoritäre System des Landes heute in einem Übergang zur elektoralen Demokratie befindet, und zeichnet diesen Weg nach.
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Ende und Anfang
10 Seiten | Autor: Dieter Segert
Das Jahr 1989 markiert eine Zäsur der osteuropäischen Geschichte. Der Begriff des Systemwechsels rückte ins Zentrum: die Transformation nahm ihren Gang. Der Autor versucht sich an einer Bilanz über soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt er sich mit der Region und fragt: was können wir im Nachdenken über die Zäsur lernen?
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George F. Kennan – Historiker, Diplomat, Stratege
3 Seiten | Autor: Claus Montag
Wenn in den nächsten Monaten die NATO-Spitzen an einer neuen Sinngebung für die Allianz basteln, dann werden historische Rückblicke auf die USA-Politik zu Beginn des Ost-West-Konflikts nicht ausbleiben. Sicher wird in diesem Zusammenhang auch der Name George Kennan Erwähnung finden. Er gilt als intellektueller Architekt einer neuen Strategie der USA gegenüber der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
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Zentralamerika: Vom Bürgerkrieg zum Bandenkrieg?
8 Seiten | Autor: Peter Peetz
Gewalt regiert Zentralamerika. Drei Aspekte treten hier besonders hervor: der Drogenhandel, die Gewaltanwendung staatlicher Akteure sowie die von und gegen Jugendbanden. Der Autor zeigt eindringlich, dass die Grenzen zwischen Opfern, Tätern, Sicherheitsproduzenten und Schutzbedürftigen in Zentralamerika zunehmend verschwimmen. Er plädiert für einen neuen Ansatz im Umgang mit den Problemen.
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Internationale Instabilität und Entfesselung des Zweiten Weltkrieges
10 Seiten | Autor: Horst Möller
Sowohl das auf dem System von Versailles basierende europäische Staatensystem als auch die europäischen Demokratien blieben in der Zwischenkriegszeit instabil. Dennoch war die Entwicklung zum Zweiten Weltkrieg nicht unabänderlich und zwangsläufig. Stets gab es an kritischen Wegscheiden Alternativen, stets auch individuelle oder nationale Verantwortlichkeiten. Anschaulich belegt der Beitrag die Interessenlage und das taktische Vorgehen der wichtigsten europäischen Mächte im Schicksalsjahr 1939.
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Der Zweite Weltkrieg und das außenpolitische Denken in Polen
10 Seiten | Autor: Marek Kornat
Der Zweite Weltkrieg bleibt das zentrale Ereignis des 20. Jahrhunderts im historischen Gedächtnis Polens. Anhand dieses Ereignisses analysiert der Autor das „ewige Dilemma“ Polens als einem mittelgroßen Land an der Peripherie Europas, das seit 1989 erneut auf der Suche nach einer eigenständigen Außenpolitik ist. Dabei diskutiert er die Rolle der Geschichte in der Außenpolitik. Sein Fazit: Es gibt keine Politik ohne Erinnerung, aber eine Politik, die nur auf Erinnerungen aufbaut, führt auf Abwege. Erinnerung muss klug verwaltet werden.
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Europäische Zeitenwenden
6 Seiten | Autor: Jochen Franzke
Der Autor skizziert die europäischen Zeitenwenden vom Ausbruch des Zweiten Weltkrieges über das Wendejahr 1989 bis zur Gegenwart. Dabei werden zentrale Thesen der folgenden Beiträge in diesem Themenschwerpunkt pointiert aufgenommen und diskutiert. Seine Überlegungen stützen sich auf die Konferenz „Das Jahr 1939: Ursprünge und Beginn des 2. Weltkriegs“, die am 9. September 2009 in Posen stattgefunden hat.
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Ganz oder gar nicht!
6 Seiten | Autor: Sibylle Tönnies
Carl Schmitt deckt die Aporie des modernen Völkerrechts auf. Und die bombardierenden Westmächte bewegen sich entgegen moralisierender Beteuerungen unterhalb des humanitären Niveaus des alten Imperialismus. Aktuelles Beispiel: Afghanistan. Ausgehend von Schmitts Schrift „Nomos der Erde“ entwickelt die Autorin eine brisante Argumentation, die der weltpolizeilichmoralischen Praxis gegenwärtigen Typs den Spiegel vorhält.
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Rechtsstaat in Afghanistan?
4 Seiten | Autor: Parinas Parhisi
Die Herstellung eines Rechtsstaates in Afghanistan ist ein wesentliches Ziel der Staatengemeinschaft und der afghanischen Regierung. Nach den ersten Jahren der Euphorie scheint jedoch angesichts der tribalen Gesellschaft und des orthodoxen Verständnisses islamischer Regeln nunmehr Ratlosigkeit auf beiden Seiten eingetreten zu sein.
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