USA
Politisches Erdbeben in Nah- und Mittelost?
5 Seiten | Autor: Karin Kulow
Der seit Jahrzehnten schwer gebeutelte Nahe und Mittlere Osten findet sich unter US-Präsident Trump in einer noch brisanteren Konfliktkonstellation wieder. Die USA, Israel und Saudi-Arabien haben sich aufgrund einer abgrundtiefen, wenn auch unterschiedlich motivierten Feindschaft gegenüber dem Mullah-Regime in Teheran zu einer neuen, global-regionalen Achse entwickelt. Saudi-Arabien war das erste Ziel von Trumps Auslandsreiseaktivitäten, danach flog er direkt nach Israel. War dies der Startschuss für eine neue, gegen den Iran gerichtete Allianz?
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Transatlantische Perspektiven II
ISBN 978-3-935024-96-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Thomas Risse hatte die Debatte über transatlantische Perspektiven nach dem Irak-Krieg in WeltTrends 39 ausgelöst. Pointiert nannte er die zentralen Konfliktfelder im inneratlantischen Verhältnis: die Rolle multilateraler Institutionen und des Völkerrechts, die Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie sowie die Funktion militärischer Macht, vor allem angesichts neuer Sicherheitsbedrohungen. Die zahlreichen Kommentare zu diesem Beitrag veranlassten die Redaktion, die Debatte auch im vorliegenden Heft fortzusetzen. Nach der Debatte im Heft 40 kommen weitere zehn Autoren zu Wort – und danach kommentiert Thomas Risse die Kommentare und setzt einen (vorläufigen) Schlußpunkt unter die Debatte. Wir sind sicher: Weitere Debatten über die internationalen Beziehungen am Beginn des 21. Jahrhunderts und die außenpolitische Rolle Deutschlands werden folgen!
Transatlantische Perspektiven
ISBN 978-3-936382-09-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
In diesem Heft stehen die transatlantischen Beziehungen im Mittelpunkt. Thomas Risse hat in WeltTrends 39 deren gegenwärtige Konfliktfelder herausgearbeitet. Hier kommen nun 15 Autoren zu Wort, die den Irak-Krieg und die damit verbundenen transatlantischen Auseinandersetzungen als Anlass sehen, um den Prozess der Anpassung an die neuen Realitäten der Post-Post-Cold-War-World (Daniel Hamilton) zu beschleunigen. Die freien Beiträge konkretisieren diese Debatte: Immanuel Wallerstein, Altmeister der politischen Ökonomie des Kapitalismus und geistiger Vater der Weltsystem-Theorie(n), entwirft Szenarien der künftigen globalen Entwicklung. Behrooz Abdolvand und Matthias Adolf beschreiben intendierte und nicht intendierte Formen des Afghanistan-Krieges. Anna Wolff-Poweska untersucht das Verhältnis zwischen Polen, Tschechen und Deutschen.
Krieg im 21. Jahrhundert
ISBN 978-3-931703-98-1 | ISSN 0944-8101 | 200 Seiten
Wie wird er aussehen, der Krieg des 21. Jahrhunderts? Staaten gegen Terroristen? Hightech gegen Teppichmesser? Welche Allianzen, welche Gräben entstehen? Das Sommerheft von WeltTrends gibt einen Einblick in die laufende Diskussion. Autoren aus verschiedenen Teilen der Welt beschäftigen sich mit der „Institution Krieg“. Weiterhin in diesem Heft: internationale Organisationen und NGO’s auf dem Balkan, ihre Probleme, aber auch ihre Möglichkeiten und Chancen, und ein Aufsatz zur Osterweiterung der Eurozone. Wie immer bei WeltTrends kommen Rezensionen, Neuerscheinungen und Konferenzberichte hinzu.
Neue deutsche Außenpolitik?
ISBN 978-3-931703-22-6 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
Bedeutet Rot-Grün auch in der Außenpolitik eine Zäsur oder bleibt alles anders? Was können wir von der neuen deutschen Regierung außenpolitisch erwarten? Kontinuität war zunächst das Motto nach der Machtübernahme. Aber die teilweise dramatischen Entwicklungen in Europa verlangen auch nach neuen Antworten, und damit sind Veränderungen in der Außenpolitik der Berliner Republik zu erwarten. Polnische, britische, tschechische und deutsche Autoren bringen in dieser Ausgabe von WeltTrends ihre Sichten, Prognosen und Erwartungen. Dabei werden sowohl generelle Fragen als auch bilaterale Themen diskutiert. Abgerundet wird dies mit Besprechungen neuerer Publikationen, die aus der Feder heute außenpolitisch Verantwortlicher stammen. Auf dem Streitplatz äußert sich zum Dauerbrenner Globalisierung eine Stimme aus der deutschen Wirtschaft. Die freien Beiträge sind in diesem Heft ganz Asien gewidmet: asiatische Wertedebatte, chinesische Fiskalpolitik und Indien nach Wahlen und Atomtest sind die Themen. Dazu kommen – wie immer bei WeltTrends – Konferenzberichte und Buchbesprechungen.
Sternstunde der Demokratie
3 Seiten | Autor: Petra Erler
Rand Paul fragte nach den verfassungsrechtlichen Grundlagen von Kriegshandlungen. Eine Sternstunde der Demokratie in den USA.
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Rückkehr der Interessen in einer multipolaren Welt
2 Seiten | Autor: Alexander Rahr
Die einhellige Verdammung des Helsinki-Gipfels am 16. Juli durch US-Politiker und die westliche Presse ist nicht nachvollziehbar. Man mag Donald Trump als einen Quartalsirren bezeichnen, weil er Verbündete in Europa so mit Füssen tritt. Man mag auch der gigantischen Manipulation der öffentlichen Meinung erliegen und glauben, Russland habe sich in die US-Wahlen eingemischt. Beide Argumente haben aber mit dem Gipfel wenig zu tun. Es ist nur folgerichtig, dass die beiden mächtigsten Politiker der Welt, die ihren Finger auf dem Atomknopf haben, endlich respektvoll zusammengekommen sind, um einige Bereiche in der Weltpolitik auszuloten, in denen man wieder zusammenarbeiten kann, um den Weltfrieden zu retten.
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Die NATO hält Kurs – den falschen
4 Seiten | Autor: Wolfgang Schwarz
Hauptstreitpunkt im Vorfeld des Brüsseler NATO-Gipfels vom Juli und auf dem Treffen selbst waren einmal mehr die aus Sicht des US-Präsidenten zu niedrigen Militärausgaben nahezu sämtlicher Verbündeter, vor allem aber Deutschlands. Auf dem Gipfel wurde dann auch von deutscher Seite zugesagt, weiter zusätzliche Milliarden für die Rüstung auszugeben. Aber wozu? Was ist Sinn und Zweck dieser forcierten Aufrüstung der NATO?
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50 Jahre Nichtverbreitungsvertrag
6 Seiten | Autor: Hubert Thielicke
Im Jubiläumsjahr steht der Vertrag vor neuen Herausforderungen. Die Politik der Trump-Administration bedroht auch das Nichtverbreitungsregime.
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Russland und die Abschreckung
13 Seiten | Autor: Siegfried Fischer, Dmitri Trenin
Zwei befreundete ehemalige Offiziere, ein Deutscher und ein Russe, arbeiteten in der Zeitenwende der 1990er-Jahre gemeinsam an einem Kapitel zur sowjetischen Militärstrategie: Die Satansfaust. Das nukleare Erbe der Sowjetunion, Berlin 1992. Als Wissenschaftler und Wirtschaftsberater besorgt über die Entwicklung, führten sie im Juni 2018 einen Meinungsaustausch zwischen Moskau und Berlin zu den internationalen Beziehungen, über gegenseitige Bedrohungen und Abschreckung aus deutscher und russischer Sicht.
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