USA
Gibt es in der Frage Krieg oder Frieden noch den Westen?
ISSN 1436-6010 | 56 Seiten
Mit Beiträgen von Horst Schneider, Eva-Maria Stange, Otfried Nassauer, Ernst Woit, Lothar Glass, Horst Schneider, Wolfgang Scheler, Georg Grasnick, Mechthild Tschierschk.
Multipolare kollektive Sicherheit statt Pax Americana
ISSN 1436-6010 | 58 Seiten
Mit Beiträgen von Ernst Woit, Wolfgang Effenberger, Horst-Dieter Strüning, Volker Bialas, Wolfgang Scheler.
Ein neues Wettrüsten?
2 Seiten | Autor: Hubert Thielicke
Mit ihrer im Januar verkündeten Nuclear Posture Review (NPR) forcieren die USA ihr Kernwaffenprogramm, unter anderem mittels kleiner, „einsatzbarer“ nuklearer Optionen. Parallel dazu läuft der Aufbau ihres weltweiten Raketenabwehrsystems. Das wiederum ist für Russland Anlass, sein strategisches Arsenal mit völlig neuen Waffensystemen zu bestücken, vorgestellt von Präsident Putin am 1. März. Jede Seite setzt auf militärische Kapazitäten, welche die der anderen „übertreffen“ sollen. Das erinnert an die ersten Jahre der Reagan-Administration, als diese versuchte, mit Ihrer Strategic Defense Initiative eine Überlegenheit zu erreichen. Unter den folgenden Präsidenten wurde daraus die National Missile Defense; 2002 kündigte Präsident Bush den mit der Sowetunion 1972 geschlossenen Vertrag über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen. Militärisch gesehen also das alte Phänomen des Wettlaufs zwischen Offensiv- und Defensivwaffen. Die Realisierung der Pläne für ein globales Raktenabwehrsystem würde die Vereinbarungen des New-START-Vertrages gefährden, warnte Wladimir Putin am 1. März, während er im NBC-Interview vom gleichen Tage unter Verweis auf die neuen, nicht abzufangenden strategischen Offensivwaffen die Möglichkeit weiterer Reduzierungen andeutete.
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„Kalter Frieden“ – Konfrontation statt Dialog
5 Seiten | Autor: Lutz Kleinwächter
Die Weltlage spitzt sich zu. 2018 wird bestimmt vom wirtschaftlichen Neoisolationismus der Trump-Administration, einer krisenhaften Zerissenheit der Europäischen Union sowie dem selbstbewussten Auftreten von China und Russland. Die internationalen Großkonferenzen verlaufen ergebnislos. Politische und wirtschaftliche Konfrontation sowie Regionalkriege bestimmen derzeit die Außenpolitik.
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„Ein alternativloses Bündnis“
5 Seiten | Autor: Celine Pajon
Auf die Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten folgte in Japan zunächst Beunruhigung. Mittlerweile hat sich dies verändert: Tokio hat zur Trump-Administration mittlerweile ein enges Verhältnis. Die US-Sicherheitsgarantien kamen. Zu den USA, auch und besonders Trump, sieht die japanische Regierung unter Abe keine realistische Alternative. Zugleich war die Kündigung des Freihandelsabkommens durch die USA ein herber Schlag für Japans Regierung. Japan sucht deshalb auch weitere strategische Partner in der Region.
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Die alte Angst vor einer aktiven Außenpolitik
4 Seiten | Autor: Paul Kevenhörster
Seit der Niederlage im Zweiten Weltkrieg folgt Japan dem Credo außenpolitischer Zurückhaltung. Je mehr die internationalen Beziehungen von Konflikten dominiert werden, umso problematischer erscheint dieser Grundsatz. In einer zunhemend interdependenten und zugleich krisengeprägten internationalen Ordnung wird der fernöstliche Technologiestaat Standort und Maximen seiner Politik überprüfen und neu bestimmen müssen.
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Japans Blitzstart in die Moderne
6 Seiten | Autor: Wolfram Wallraf
Die Meiji-Restauration war der Auftakt für einen revolutionären Umbruch der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in Japan, der den Weg in die industrielle Moderne ebnete. Treibende Kraft des Umsturzes waren Teile der alten feudalen Funktionseliten, die in der Folge auch die politische Ordnung im Meiji-Staat prägten.
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Verunsichertes Japan
ISBN 978-3-945878-83-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Japan steht vor großen Herausforderungen, ob beim Inselstreit mit China oder der nuklearen Aufrüstung Nordkoreas. Noch stehen die USA als Schutzmacht zur Verfügung, doch die erratische Politik Trumps lässt auch einen Teilrückzug des ewigen Verbündeten befürchten. Der Themenschwerpunkt greift diese Verunsicherung auf, blickt zurück auf die Meiji-Restauration, zeichnet den Weg der wichtigsten Parteien Japans nach und beschäftigt sich mit dem zukünftigen politischen Kurs. Welche Außenpolitik will die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt vertreten? Um welchen Preis soll das Engagement der USA gesichert werden? Und wie steht es um eigene Initiativen?
Inhalt
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Ecuador nach dem Referendum
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Zum polnischen Anti-Verleumdungsgesetz
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150 Jahre Meji-Restauration
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Japans traditionelle Zurückhaltung
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Zum Verhältnis zwischen Japan und den USA
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Selbstbild und Vorurteile in Japan
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Shinzo Abe, japanischer Premierminister
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Eindrücke von der SiKo 2018 in München
Afghanistan, Indien und die USA
7 Seiten | Autor: Shanthie Mariet D’Souza
Donald Trumps Strategie für Afghanistan und das südliche Asien ist trotz großer Ambitionen eine Fortsetzung der bisherigen US-amerikanischen Trial-and-Error-Methode der vergangenen 16 Jahre. Doch durch verstärktes Engagement betritt nun mit der Regionalmacht Indien ein neuer Spieler den Schauplatz am Hindukusch. Von Trump umgarnt, wird die Regierung in Neu-Delhi eigene Strategien entwickeln müssen, um nicht die gleichen Fehler wie die USA zu begehen.
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Im Camp Shorab gehen die Lichter wieder an
4 Seiten | Autor: Jürgen Hübschen
US-Präsident Trump will das Engagement in Afghanistan im Rahmen der von ihm formulierten neuen Strategie erheblich verstärken. Der nachfolgende Beitrag bewertet die Verlegung einer Brigade der US Marines unter diesem Aspekt und fragt, ob in diesem Kontext die geplante Erhöhung der deutschen Truppenpräsenz sinnvoll ist.
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