2005

WeltTrends 49 | 2005

Militär in Lateinamerika

ISBN 978-3-937786-43-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Militärs in der Politik: in Europa ein klare Sache, aber in Süd- und Mittelamerika? Lateinamerikanische und deutsche Autoren diskutieren die verschiedenen Rollen, die das Militär in diesen Ländern gespielt hat und heute spielt. Ist die neue Schwarz-Rote-Regierung auch mit einer neuen Ostpolitik verbunden? Und wie sollte sie aussehen? In diesem Heft wird über die Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn eine neue Debatte gestartet. Erneut diskutiert WeltTrends deutsche Außenpolitik.

WeltTrends 48 | 2005

Internet Macht Politik

ISBN 978-3-937786-42-1 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Demokratie per Mausklick? Staatsführung per Internet? Fachleute diskutieren den vermeintlichen E-Sog der Politik und prüfen die Empirie. Ergebnis dieses Heftes: Trotz E-voting, E-democracy, und E-movements ist Vorsicht vor einer E-Hysterie in der Politik geboten. Aber auch das Non zur EU-Verfassung bewegt. Woher kommen diese französischen Ressentiments? Autoren geben nicht nur Einblicke in die französische Seele, sondern zeigen auch, woher die Kluft zwischen den Massen und Eliten in Europa kommt.

WeltTrends 47 | 2005

Europäische Arbeitspolitik

ISBN 978-3-937786-41-4 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Der Begriff „Arbeit“ hat Konjunktur. Trotz aller Diskussionen bleibt das Verhältnis zwischen Arbeit und Politik jedoch unbestimmt. Im Thema dieser Ausgabe beschäftigen sich die Autoren mit ökonomischen Spielräumen und ungenutzten Handlungsoptionen. Sie wagen hierbei den vielerorts vernachlässigten Blick über den (deutschen) Tellerrand. Im Streitplatz findet die Debatte um die deutsche Außenpolitik mit einer Antwort Gunther Hellmanns an seine Kritiker ihren vorläufigen Abschluss. Weiteres Thema ist Polens Sicht auf den 60. Jahrestag des Zweiten Weltkrieges und seine historische Rolle.

WeltTrends 46 | 2005

Globale Finanzmärkte

ISBN 978-3-937786-40-7 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Ist Politik gegenüber den globalen Finanzen machtlos? Können diese gewaltigen Ströme reguliert oder gar kontrolliert werden? Sicherlich geht es nicht darum, ein zweites Bretton Woods-System zu schaffen. Es gilt, grenzüberschreitend diese in ihrer Dynamik zu regulieren. Aber wie? Trotz aller (komplizierten) technischen Fragen ist dies vor allem ein politisches Problem. Das gilt auch für die Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten, besonders der Quellen des Terrorismus. Experten aus Legislative und Exekutive setzen die Debatte zur (neuen) deutschen Außenpolitik fort. Ergänzt wird dies mit einem Forum zur Politik der 2. Bush II-Administration.

DSS-Arbeitspapiere 73 | 2005

Die europäische Integration und der Frieden

Ideen, Konzepte, Strategien; Beiträge zum 9. Dresdner Symposium Für eine Globale Friedensordnung am 27. November 2004
Herausgeber: Siegfried Schönherr

ISSN 1436-6010 | 56 Seiten

Die Stimmung im trüben Monat November, in dem wir uns jährlich treffen, um die Möglichkeit einer globalen Friedensordnung zu diskutieren, paßt so recht zur Großwetterlage in der sicherheitspolitischen Konstellation. Seit wir auf Initiative von Volker Bialas das Projekt Globale Friedensordnung bearbeiten und es im Zusammenhang mit der realen Entwicklung überdenken, die auf dem Gebiet von Frieden und Krieg, von internationaler Sicherheit und ihrer Gefährdung vonstatten geht, hat sich der Horizont verdunkelt. Statt – aufbauend auf anfänglich hoffnungsvollen Voraussetzungen – die positiven Ansätze für friedliche Konfliktlösungen weiter auszuarbeiten, damit der Geist des Friedens sich im politischen Willen niederschlägt, endlich aufzuhören, Interessengegensätze und Konflikte in kriegerischen Formen auszufechten, mußten wir uns mit immer neuen Kriegen auseinandersetzen. Es verlangt ein gehöriges Maß an Standfestigkeit, um im allgemeinen Kriegsgeschrei und im Getöse der Kriegszüge der tonangebenden westlichen Führungsmacht, die sich als einzige Weltmacht versteht und auch so aufführt, unbeirrt den Glauben an die Möglichkeit einer globalen Friedensordnung zu behalten. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, all jene Anzeichen zu sehen und richtig zu deuten, die dafür sprechen, daß noch nicht alle Hoffnung verloren ist. Ein solches Zeichen ist der Friedenswille in der Bevölkerung der stärksten kapitalistischen Staaten, also der Staaten, die eine Weltordnung nach ihrem Maß und ihren Zwecken einrichten wollen und sich dafür aller Instrumente ihrer überlegenen militärischen Macht bedienen. Der 15. Februar des Jahres 2003, mit den bisher größten Friedensdemonstrationen in Metropolen europäischer Staaten, hat alle Chancen, in die Geschichte des 21. Jahrhunderts als der Tag einzugehen, an dem der Widerstand

DSS-Arbeitspapiere 74 | 2005

Die Planung weltweiter Interventionskriege, das Völkerrecht und die Zukunft der Menschheit

Beiträge zum 13. Dresdner Friedenssymposium am 12. Februar 2005
Herausgeber: Siegfried Schönherr

ISSN 1436-6010 | 56 Seiten

Mit Beiträgen von Steffi Belke, Norman Paech, Felicia Langer, Ernst Woit, Jiri Sobottka, Horst Schneider.

DSS-Arbeitspapiere 75 | 2005

Als Offizier und Wissenschaftler der NVA im deutsch-deutschen sicherheitspolitischen Dialog (1987–1990)

Ein Zeitzeugenbericht

ISSN 1436-6010 | 130 Seiten

Ich beginne diesen Bericht im Herbst 2003, etwa 13 Jahre nachdem ich mit dem Ende der DDR auch meine Laufbahn als Offizier und Wissenschaftler der NVA beendet habe. Es waren über 35 Jahre, die ich in den Streitkräften der DDR gedient habe und die mein Berufsleben bestimmten. Für mich ist es eine wechselvolle und interessante Zeit gewesen – voller Wendungen, Widersprüche und Brüche. Ich bekenne: Ich habe bei meiner Tätigkeit als Soldat viel Befriedigung erfahren. Ich habe diese Arbeit zumeist gern getan, und ich schäme mich ihrer nicht, auch wenn ich heute zahlreiche Irrtümer und Illusionen klarer erkenne. Nach meiner Offiziersausbildung war ich zunächst über 10 Jahre als Politoffizier im Bereich der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung der DDR tätig, bevor ich nach einem Forschungsstudium an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED 1975 an die Offiziershochschule Franz Mehring in Kamenz versetzt wurde. In der Zeit von 1987 bis Ende 1990, über die ich hier Auskunft geben will, war ich Hochschullehrer an der Militärpolitischen Hochschule Wilhelm Pieck in Berlin-Grünau. Meine offizielle Funktion war Leiter der Fachgruppe Politische Ökonomie des Kapitalismus im Lehrstuhl Politische Ökonomie und Militärökonomie. Dabei beschäftigte ich mich besonders mit Fragen der Rüstungswirtschaft in Westeuropa, was mich ab 1985 zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sicherheitspolitischen Problemen führte. Den Dienstgrad Oberst erhielt ich 1983, die Berufung zum Außerordentlichen Professor 1988. Die Wende des Jahres 1989 brachte mir für die Übergangszeit noch die Aufgabe des Aufbaus und der Leitung eines nichtstrukturmäßigen Wissenschaftsbereichs Sicherheitspolitik an meiner Hochschule.

DSS-Arbeitspapiere 76 | 2005

Philosophisches Denken über Krieg und Frieden

Umwälzende Einsichten an der Militärakademie und ihr Fortwirken in der Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e.V. ; Beiträge zum Kolloquium am 13. September 2005;

ISSN 1436-6010 | 86 Seiten

Mit Beiträgen von Wolfgang Scheler, Hermann Hagena, Hermann Schierz, Hans Süß, Paul Heider, Ernst Woit, Horst Großmann, Lothar Glaß, Eberhard Arnold.

DSS-Arbeitspapiere 77 | 2005

Geopolitisches und militärstrategisches Denken in der Russischen Föderation

Autor: Rolf Lehmann

ISSN 1436-6010 | 139 Seiten

Mit Beiträgen von Wolfgang Scheler, Joachim Klopfer, Rolf Lehmann, Hans-Werner Deim, Horst Großmann, Egbert Lembcke.

WeltTrends Lehrtexte 2 | 2005

Autoritäre Systeme im Vergleich

ISBN 978-3-937786-68-1 | ISSN 1861-5139 | 215 Seiten

Aufgrund ihrer Vielfalt fällt es schwer, autoritäre Systeme einheitlich zu definieren. In den Beiträgen werden die Unterschiede dieser auf fast allen Kontinenten vorkommenden Regierungsform untersucht. Dazu werden ihre Entstehung und soziale Einflüsse wie Kultur und Militär beleuchtet. Von Kuba, nach Weißrussland, Iran und Somalia kann der Leser somit das Phänomen autoritärer Herrschaft und dessen Einflussgrößen nachvollziehen. Das Fehlen einer einheitlichen Definition stellt sich somit nicht als Mangel, sondern als Zugeständnis an die Realität heraus.