2013
Kultursoziologie
31 Seiten | Autor: Wolfgang Geier
Nach den Ursprüngen im griechischen Altertum, deren Wiederaufnahme und Weiterführung in der europäischen Renaissance rücken nun in der Aufklärung sowohl die begrifflichen, wesentlichen Zusammenhänge von „Mensch“ – „Individuum“ – „Persönlichkeit“ als auch daraus hervorgehend und darauf zurückwirkend gesellschaftliche Beziehungen und Verhältnisse, treten gesellschaftliche Gruppen mit ihren eigentümlichen Bedürfnissen und Interessen, Verhaltens- und Lebensweisen, rückt „Gesellschaft“ in den Mittelpunkt besonders geschichts-, kulturund moralphilosophischer, sozialökonomischer und -statistischer, insbesondere auch kulturgeschichtsschreibender Betrachtungen von Vico im ersten bis zu Adelung im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts.
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Chancen der Kultur in schwierigen Zeiten
12 Seiten | Autor: Willi Beitz
In den vergangenen Jahren ist die russische und europäische Öffentlichkeit mit vielen Dokumenten bekannt gemacht worden, die gravierende Defizite des „Realsozialismus“ bloßlegten. Das trifft auch für die meisten Publikationen zur Kulturpolitik der UdSSR zu, in denen z. B. die Tätigkeit der verschiedenen Zensoren und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Künste offengelegt wurden. Hier soll von einer Dokumentation etwas anderen Charakters die Rede sein – nämlich einer, bei deren Lektüre der Leser weniger auf Freiheitsbeschneidungen und Missbräuche als vielmehr auf die Nutzung kulturpolitischer Spielräume und kultureller Gestaltungsmöglichkeiten hingelenkt wird.
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Schwarze Augen
11 Seiten | Autor: Roland Opitz
Der junge Adlige Dmitrij Nechljudov kommt in Lev Tolstojs Roman „Auferstehung“ auf den Landsitz seiner Tanten, und er sieht dort das schöne Mädchen Katjuša, das halb Pflegekind, halb Dienstmädchen ist. Zusammen mit anderen jungen Leuten spielen sie nach dem Tee im Garten Hasche. Während des Spiels kommt sie ihm entgegengelaufen, „ihr Gesicht strahlt, und ihre schwarzen Augen sehen aus wie feuchte (schwarze) Johannisbeeren. Sie fassen sich an den Händen.“
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Leipzigs „Russische Welt“ von den Anfängen bis 1914
25 Seiten | Autor: Erhard Hexelschneider
Fragt man nach der „russischen Welt“ Leipzigs, so wird darunter in erster Linie die Präsenz russischer, erweitert sogar russländischer Bürger in der Stadt verstanden, wobei mit diesem Begriff die Gesamtheit aller aus dem Russischen Reich stammenden Bürger unterschiedlicher Nationalität verstanden wird. Grob gesprochen lassen sich die Russen in Leipzig in drei große Gruppen einteilen: russische Militärs (vor allem 1813–1815 und dann seit den beiden Weltkriegen), Kaufleute und Händler und schließlich Studenten und Gelehrte.
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Uruguay 40 Jahre nach dem Putsch
7 Seiten | Autor: Stefan Peters
In den vergangenen Jahren nahm Uruguay erneut seine einstige Rolle als Musterschüler in Lateinamerika ein. Im Windschattender positiven wirtschaftlichen Entwicklung der großen Nachbarn und hoher Weltmarktpreise für die agrarischen Hauptexportprodukte gelang es der linksgerichteten Regierung der Frente Amplio eine erfreuliche Kombination aus stabilem Wirtschaftswachstum und erfolgreicher Armutsreduzierung zu erreichen.
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Ägypten nach dem Sturz von Mursi
4 Seiten | Autor: Hala Kindelberger, Kilian Kindelberger
Die Arabische Republik Ägypten droht in Gewalt zu versinken. Der Sturz des Präsidenten Mursi hat die Spannungen zwischen den politischen und ideologischen Lagern in besorgniserregender Weise zutage gefördert. WeltTrends sprach mit der Politologin Hoda Salah über die aktuellen Entwicklungen, das Scheitern Mursis und die Rolle des Militärs.
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South Africa as a Development Partner
9 Seiten | Autor: Sandy Africa
Die jüngsten Interventionen westlicher Staaten in Libyen und Mali stießen auf harsche Kritik innerhalb der Afrikanischen Union. Angeführt von Südafrika mehren sich die Stimmen auf dem afrikanischen Kontinent, die selbstbewusst „afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme“ fordern. Wie kann es den afrikanischen Staaten, gerade vor dem Hintergrund der leidvollen Erfahrungen in Ruanda, gelingen, geeignete Instrumente zur Friedenssicherung aufzubauen?
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Südafrikas Außenpolitik
10 Seiten | Autor: Christopher Alden, Maxi Schoeman
Ambitionierte Ziele prägen Südafrikas Außenpolitik. Das Land verfolgt eine Politik des kontinentalen und globalen Aktivismus. Nicht zu unterschätzende Lasten erschweren dies jedoch: die Schwäche der eigenen Volkswirtschaft, die Debatte um die Rolle auf dem afrikanischen Kontinent und der Balanceaktzwischen Solidarität mit dem Süden und Anbindung an den Westen. Ohne die Lösung seiner nationalen Probleme und die Durchsetzung seiner kontinentalen Führungsrolle werden die Ziele kaum zu erreichen sein.
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Der Gerichtshof der SADC
8 Seiten | Autor: Henning Melber
Mit seiner Gründung galt der Gerichtshof der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) als beispielhaftes Instrument regionaler Rechtsprechung. Es sollte auch den Bürgern vor dem eigenen Staat Schutz bieten. Doch wenige Jahre nachdem er die Arbeit aufgenommen hatte wurden seine Befugnisse im Zuge eines Verfahrens gegen die Regierung Simbabwes eingeschränkt. Die Zukunft des Gerichtshofs ist ungewiss, eben sowie die Frage, wer im südlichen Afrika künftig Recht definieren und sprechen darf.
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African Solutions to African Problems
8 Seiten | Autor: Laurie Nathan
Die jüngsten Interventionen westlicher Staaten in Libyen und Mali stießen auf harsche Kritik innerhalb der Afrikanischen Union. Angeführt von Südafrika mehren sich die Stimmen auf dem afrikanischen Kontinent, die selbstbewusst „afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme“ fordern. Wie kann es den afrikanischen Staaten, gerade vor dem Hintergrund der leidvollen Erfahrungen in Ruanda, gelingen, geeignete Instrumente zur Friedenssicherung aufzubauen?
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