WeltTrends - Zeitschrift für internationale Politik
Berechenbare Kontinuität
8 Seiten | Autor: Anastasia Stepanovich
Als gut, wenn nicht gar hervorragend bezeichnen viele Wirtschaftsexperten den aktuellen Stand der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Berlin und Moskau. Das belegen sowohl bisherige Handelsbilanzen als auch geplante Investitionsvorhaben. Im Zentrum dieser Analyse stehen die Zusammenarbeit im Energiebereich sowie einige Probleme, die einer weiteren Vertiefung im Wege stehen.
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Côte d’Ivoire auf dem Weg zur Normalität
6 Seiten | Autor: Denise Dittrich
Zwei Jahre nach den Präsidentschaftswahlen ist die nationale Einheit der Elfenbeinküste weiterhin gefährdet. Die Gesellschaft ist stark polarisiert. Gewalttätige Gruppen, die über enorme Waffenbestände verfügen, gefährden die öffentliche Sicherheit und verhindern den Versöhnungsprozess. Wie gelingt Präsident Ouattara in dieser komplizierten Situation der politische Neuanfang, der langfristig zu einer nationalen Aussöhnung führen muss?
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Konservative Präsidentin, gespaltene Gesellschaft
5 Seiten | Autor: Jörg Michael Dostal
Die Präsidentschaftswahl in Südkorea hat tiefe Gräben in der Gesellschaft sichtbar gemacht. Zwar war das Ergebnis denkbar knapp, da sich die Kandidaten im Wahlkampf thematisch kaum voneinander absetzen konnten. Doch Siegerin und damit erste Präsident indes Landes ist die Tochter des Ex-Präsidenten Park Cheun Hee, der zu seiner Zeit ein autoritäres Regime etablierte und bis heute umstritten ist. Fünf Jahre hat sie Zeit, ihre Versprechen von Versöhnung und gerechter Sozialpolitik in die Tat umzusetzen.
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The UK and the European Union
6 Seiten | Autor: Charles Grant
Für den Fall seiner Wiederwahl kündigt Cameron ein Referendum an. Verlässt Großbritannien dann die EU? Zwei Jahre vor der nächsten Wahl verhält sich der britische Premierminister David Cameron zwar taktisch klug für sein politisches Überleben, aber zugleich sehr riskant, für sich und für Europa. Seine europhoben Tories fordern den Austritt aus dem Staatenverbund, zumindest aber Verhandlungen über nationale Sonderregelungen. Damit setzt er die EU unter erheblichen(zusätzlichen) Druck. Aber geht Camerons Rechnung auf? Schätzt er die Position Deutschlands richtig ein?
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Polens Arbeitsmarkt
4 Seiten | Autor: Jerzy Leszkowicz-Baczyński
Jugendarbeitslosigkeit, alternde Gesellschaft, Bevölkerungsabnahme, Flexibilisierung: Auch vor dem polnischen Arbeitsmarktscheinen europäische Trends nicht Halt zu machen. Trügt der Schein? Der Beitrag wirft Schlaglichter auf die sich angeblich auch in Polen vollziehenden Arbeitsmarktentwicklungen.
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Schwedens Neutralität – Realpolitik oder Fiktion
12 Seiten | Autor: Gregor Putensen
Zu Zeiten des Kalten Krieges genoss Schweden aufgrund seiner Neutralitätspolitik den Ruf einer „moralischen Instanz“ in den internationalen Beziehungen. Seit den Napoleonischen Kriegen an keiner militärischen Auseinandersetzung mehr direkt beteiligt, vollzog das Land nach dem Zweiten Weltkrieg einen Wandel von einer passiven zu einer aktiven Neutralitätspolitik. Die Frage der Freiwilligkeit dieser 200-jährigen Friedfertigkeit sollte jedoch differenziert betrachtet werden – erst recht im Hinblick auf die schwedische Politik seit 1990.
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Adam Rapacki
3 Seiten | Autor: Holger Politt
Im April 1968 warf er das Handtuch. Adam Rapacki verließ das Amt, flüchtete – wie es dann offiziell hieß – aus gesundheitlichen Gründen. Er ging wie ein Verlierer, obwohl die Dinge, mit denen er sich in der internationalen Arena einen Namenmachen konnte, erst ihre Früchte zu tragen begannen. Bis dahin war er Polens Außenminister, ein im Land und auf internationalem Parkett überaus geschätzter. Als Władysław Gomułka im Oktober 1956 nach Jahren von Haft und Isolation an die Machthebelzurückkehrte, zögerte er nicht lange, um Adam Rapacki die Verantwortung für das Außenressort zu übergeben.
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Entwicklungszusammenarbeit im Dienste der türkischen Außenpolitik
8 Seiten | Autor: Jeannine Hausmann
Die seit zwei Jahrzehnten stattfindende Neuausrichtung der türkischen Außenpolitik geht einher mit einem neuen Selbstverständnis: Die Türkei sieht sich als regionale Führungsmacht, der auch global eine strategische Bedeutung zukommt. Die Verwirklichung dieses Anspruchs verfolgt das Land mit einer friedlichen Außenpolitik. Die finanziell stark angewachsene Entwicklungszusammenarbeit wird in den Dienst dieser auf soft power basierten neuen Außenpolitik gestellt.
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Vorbild oder Einbildung?
8 Seiten | Autor: Ludwig Schulz
Jüngst irritierte Premier Erdoğan mit der Ankündigung, die Türkei an die Shanghai Cooperation Organization heranführen zu wollen. Die Angst vor einer Abkehr der Türkei vom Westen macht wieder die Runde. Doch noch vor zwei Jahren wurde in der Türkei ein Modell für die Länder des Arabischen Frühlings gesehen. Welches Modell ist sie nun – und wofür?
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Der Besuch eines Freundes
9 Seiten | Autor: Mathieu Rousselin
Im September 2011 reiste der türkische Ministerpräsident Erdoğan nach Tunis. Es war eines seiner Besuchsziele im Rahmen der Neuorientierung der türkischen Außenpolitik hin zu den arabischen Ländern. Erdoğans Auftritt in Tunis veranschaulicht den aktuellen Kurs der türkischen Außenpolitik, der mit dem geopolitischen Konzept der „Strategischen Tiefe“ beschrieben werden kann. Dieses beinhaltet die Projektion der türkischen soft power nach außen, um die wirtschaftlichen und politischen Interessen der Türkei zu unterstützen und zu fördern.
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