2017
Keine neue Strategie, sondern eine politische Lösung der Krise
6 Seiten | Autor: Frank Elbe
Ein neues Heft zur Sicherheitspolitik liegt vor: „SIRIUS – Zeitschrift für strategische Analysen“. Der Autor las die Beiträge „Die neue Zeitenwende in den internationalen Beziehungen: Konsequenzen für deutsche und europäische Politik“ von Joachim Krause und „Grundzüge einer neuen NATO Strategie“ von Karl-Heinz Kamp.
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Wandel durch Handel und Annäherung?
8 Seiten | Autor: Ali Fathollah-Nejad
Der Annäherungsprozess gegenüber der Islamischen Republik Iran seit dem Atomdeal wird v.a. in Deutschland mit einer Politik des „Wandels durch Handel und Annäherung“ rationalisiert. Nach Ende der ersten Amtszeit des iranischen Präsidenten Hassani Rohani (2013–2017) zieht der Artikel eine Bilanz auf wirtschafts-, außen- und kulturpolitischen Ebenen und bietet eine analytische Anleitung zur Bemessung des Erfolg dieser Politik. Zuletzt wird ein Vergleich mit der jahrzehntlangen westlichen Politik der „autoritären Stabilität“ gegenüber den Autokratien in der Region gezogen, bevor Vorschläge für eine modifizierte Iran-Politik, die Außen- und Entwicklungspolitik miteinander kombiniert.
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Afghanistans Friedensmatrix und Indiens Optionen
5 Seiten | Autor: Shanthie Mariet D’Souza
Im rasch wechselnden Treibsand Afghanistans steht New Delhi vor einer schwierigen Wahl: Soll die indische Regierung angesichts der Kontaktaufnahme vieler Länder mit den Taliban ebenfalls Optionen für ein Engagement prüfen? Oder sollte sie auf die versprochenen Friedensprozesse warten und sich mit der dann entwickelnden Situation befassen? Wäre eine Wait-and-Watch-Politik strategischer Selbstmord? Oder wäre das der beste Kurs, wenn Afghanistan einen schweren Übergangsprozess (inteqal) durchläuft?
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Hugo Radolin und das Mosaik der Völker (II)
10 Seiten | Autor: Mehmet Can Dinçer
Während der Hamidischen Massaker an den Armeniern in den Jahren 1894 bis 1896 stärkte das Deutsche Reich dem Osmanischen maßgeblich den Rücken. Der Botschafter Hugo Radolin zeigte diesbezüglich besonderes Engagement. Das intrigante Vorgehen der Ho amarilla gegen seinen Nachfolger am Bosporus, Anton Freiherr Saurma von der Jeltsch, und Radolins mögliche Beweggründe werden im Nachstehenden erörtert.
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Die Eurasische Idee
12 Seiten | Autor: Sergej Biryukov, Andrej Kovalenko
Zum Verständnis Russlands ist die Kenntnis des Eurasismus außerordentlich wichtig. Die Idee und die damit verbundene Bewegung entstanden unter nach der Oktoberrevolution emigrierten russischen Wissenschaftlern und Politikern. Nach dem Zerfall der UdSSR erlebte der Eurasismus seine „Auferstehung“ und dient heute als geistige Basis für die Russische Föderation sowie zur Begründung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU).
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Zur Militärstrategie Chinas
14 Seiten | Autor: Bernd Biedermann
Einhergehend mit der erfolgreichen ökonomischen Entwicklung des Landes und als Folge jüngster geostrategischer Entwicklungen hat Chinas Führung in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik einen gravierenden Paradigmenwechsel vollzogen und neue Prioritäten festgelegt. Sie hat entschieden, dass die Beziehungen zu den USA und zur EU nicht mehr vorrangig sind und nunmehr andere Staaten Priorität genießen. Russland steht jetzt an vorderster Stelle, gefolgt von den anderen BRICS-Staaten, den asiatischen Nachbarn Chinas sowie Afrika und weiteren Entwicklungsländern.
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Außen- und militärpolitische Aspekte der „Strategie der nationalen Sicherheit der Russischen Föderation (2015)“
14 Seiten | Autor: Rainer Böhme
Die seit dem Entstehen der Russischen Föderation beschlossenen Konzeptionen zur Außen- und Militärpolitik wie auch zur nationalen Sicherheit geben einen Einblick in das strategische Denken der russischen Führung. Den bisherigen Kulminationspunkt bildet die nationale Sicherheitsstrategie von 2015, welche die langfristigen nationalen Interessen und strategischen Prioritäten hinsichtlich der Außen-, Sicherheits- und Innenpolitik zusammenfasst.
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Weißbuch der Bundesregierung 2016
14 Seiten | Autor: Wilfried Schreiber
Seit 1969 werden die sicherheitspolitischen Leitlinien der Bundesregierung in sogenannten Weißbüchern niedergelegt, die allerdings vor allem die Bundeswehr betreffen und im Wesentlichen vom Verteidigungsministerium formuliert werden. Das Weißbuch 2016 bringt erstmals weitreichende geo- politische Ambitionen zum Ausdruck.
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Sicherheitsdoktrinen eurasischer Mächte
ISBN 978-3-945878-69-9 | ISSN 2511-6363 | 108 Seiten
Mehr als ein Vierteljahrhundert nach Ende des Kalten Krieges scheinen dessen Lehren schon weitgehend vergessen zu sein. In Europa kommt es zu eine neuen Konfrontation, Truppen werden verlagert, Kernwaffen modernisiert. Die Wiederherstellung von Vertrauen verlangt aber auf beiden Seiten ein gewisses Maß an Verständnis für die Motive des anderen. Dazu gehört auch, das Sicherheitsdenken des anderen zu kennen, sich mit seinen Interessen, Zielen und militärpolitischen Maßnahmen auseinanderzusetzen. In der zweiten Ausgabe von multipolar beschäftigen sich deshalb deutsche Militärexperten mit den Sicherheitsdoktrinen von drei eurasischen Mächten: Deutschland, Russland und China.
Inhalt
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Grundsatzdokument mit geopolitischem Anspruch
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Zum neuen Grundlagendokument der strategischen Planung Russlands
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Der Eurasismus als eine Ideologie und Variante einer geopolitischen Strategie
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Armenier, Polen und preußische Diplomatie
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Ernüchternde Bilanz und Lehren nach vier Jahren Rohani-Präsidentschaft im Iran
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Eine Meinung zu „neuen“ Ideen und einer neuen Zeitschrift
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Zu den ersten außenpolitischen Schritten der neuen Administration
Das Ende der Geschichte und seine Alternative(n)
5 Seiten | Autor: Ulrich Knappe
Vor 25 Jahren sorgte Francis Fukuyama mit seinem Buch Das Ende der Geschichte: wo stehen wir? und den darin aufgestellten Thesen für Furore. Eine Weltmacht, die Sowjetunion, war zusammengebrochen und die ihr zuzurechnende Hemisphäre befand sich in Auflösung. Millionen Osteuropäer waren von einem „Let`s go West“ erfasst, bewunderten die liberalenDemokratie und waren bereit, sich in ein kapitalistisches Gesellschaftssystem zu integrieren. Es war daher legitim, die Frage nach einem kohärenten und zielgerichteten Verlauf der Geschichte erneut aufzuwerfen.
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