Frank Adloff
Prekarität vs. Klima?
7 Seiten | Autor: Frank Adloff
Die Gelbwesten (gilets jaunes) begannen im November 2018 mit ihren Protesten und wurden rasch dafür bekannt, Straßenkreuzungen, insbesondere solche mit Kreisverkehr, zu besetzen und dabei gelbe Warnwesten zu tragen. Frank Adloff zeichnet in diesem Essay den Verlauf der Proteste nach, kommentiert die politischen Forderungen der Bewegung und ordnet diese aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive ein.
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Kultursoziologie am Institut für Soziologie in Erlangen
13 Seiten | Autor: Frank Adloff, Aida Bosch, Sebastian M. Büttner, Gerd Sebald, Jan Weyand
Die Erforschung von Kultur und die Auseinandersetzung mit zentralen Fragen der Kultursoziologie haben am Erlanger Institut für Soziologie (IfS) der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) traditionell eine große Bedeutung. Dies ist zum einen der Verortung des Erlanger Instituts für Soziologie in der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie geschuldet, was von Anfang an zu einer stärkeren Anbindung der Erlanger Soziologie an die Lehr- und Forschungstraditionen der klassischen kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen geführt hat. Durch diese institutionelle Verankerung unterscheidet sich die Erlanger Soziologie wesentlich von vielen anderen Soziologiestandorten in Deutschland, die überwiegend in eigenständige sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Fakultäten integriert oder an die Wirtschaftswissenschaften sowie an die Betriebswirtschaftslehre angebunden sind.
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Nach dem 13. November
25 Seiten | Autor: Eric Sangar, Mathias Delori, Michael Daxner, Frank Adloff
Die vier Beiträge des zweiten Schwerpunkts zum Vorzugspreis - Dieser Schwerpunkt geht von den Terroranschlägen aus, die am 13. November 2015 in Paris stattfanden. Als Reaktion auf die Attentate wurde in Frankreich der Ausnahmezustand verhängt; der französische Staatspräsident François Hollande sprach nicht mehr nur von der Bekämpfung des Terrorismus, sondern vom Krieg. Dies ist der Hintergrund, vor dem die Beiträge an Überlegungen aus dem Themenschwerpunkt „Krieg ohne Heimatfront?“ (Heft 2/2014) anknüpfen.
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Konvivialismus – jetzt erst recht?!
5 Seiten | Autor: Frank Adloff
Frank Adloff interpretiert die politischen Reaktionen auf die Pariser Anschläge aus der Sicht des Konvivialismus. Hierbei handelt es sich um eine neue politiktheoretische Konzeption, die bei der Suche nach Auswegen aus einer politisch gefährlichen Gemengelage helfen könnte und die vom Autor in Heft 4/2015 ausführlich vorgestellt wurde.
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Konvivialität und Konvivialismus: Praxis und Theorie
14 Seiten | Autor: Frank Adloff
Mit dem „Konvivialismus“ stellt Frank Adloff eine hauptsächlich von französischen Wissenschaftler*innen und Intellektuellen entworfene Denkhaltung vor, die auf die krisenhaften Herausforderungen des globalen Nordens reagiert und Lösungsansätze bietet. Der Konvivialismus stellt das gelingende Zusammenleben in den Mittelpunkt und bietet eine „Minimaldoktrin“ für dessen Ermögli-chung an. Das „Konvivialistische Manifest“ ist als Aufruf zu einer affirmativen Haltung gegenüber Post-wachstum zu verstehen, die der Konkurrenz und Abstiegsangst der Mittelschichten ein solidarisches Miteinander entgegenhält.
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Politische Theorie (post-)modern
117 Seiten | Autor: Johanna Wischner, Oliver Marchart, Frank Adloff, Rainer Schmidt, Kai Denker, Marcel Rauer, Gregor Ritschel, Lukas Kübler, Jan Rolletschek
Die 8 Beiträge des Schwerpunktes zum Vorzugspreis - Was bedeutet es, dass politische Entscheidungen als „alternativlos“ dargestellt werden, wo doch zugleich in der Postmoderne gerade ein Überangebot an Alternativen zu bestehen scheint? In der scheinbaren Gleichzeitigkeit von Erstarren und Beliebigkeit der politischen Leitlinien besteht eine der zentralen Herausforderungen der zeitgenössischen politischen Philosophie und Theorie. Der Schwerpunkt dieses Heftes befasst sich damit, die gegenwärtigen Optionen politischen Denkens auszuleuchten. Politisches Denken entsteht unter schwierigen, scheinbar paradoxen Bedingungen. Die einzelnen Beiträge erkunden nicht nur die bestehenden Spannungen und Widersprüche, sondern stellen auch Ansätze vor, welche die gegenwärtigen Lähmungen zu überwinden beabsichtigen.
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Frank Nullmeier: Politische Theorie des Sozialstaats
4 Seiten | Autor: Frank Adloff
In einer Zeit verbreiteter Kritik am Sozialstaat und effektiven Abbaus von Sozialstaatlichkeit unternimmt Frank Nullmeier einen weit ausholenden Versuch, die normativen Grundlagen dieses Gebildes neu zu bestimmen. In der politischen Theorie wird der Sozialstaat üblicherweise als etwas Nachrangiges angesehen. Er leitet sich dort aus der Idee ab, daß die liberalen Freiheitsrechte nur wahrgenommen werden können, wenn sie durch soziale Rechte flankiert werden. Soziale Rechte bilden – so gesehen – die Mittel zur Beförderung der liberalen Freiheit. Nullmeier stellt dem eine Konzeption entgegen, die den Sozialstaat als einen genuinen Gegenstand betrachtet. Der Sozialstaat ist ihm zufolge als politische Antwort auf die Fortexistenz sozialkomparativen Handelns zu deuten. Damit rücken vergleichende Orientierungen wie Neid, Distinktionsstreben, Angst vor dem Abstieg, Rivalisieren u.ä. ins Zentrum der Untersuchung. Diese Orientierungen sollen einerseits anerkannt, andererseits aber auch eingehegt werden.
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