Deutschland

Große Erwartungen

Deutschlands Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat 2019 / 2020

4 Seiten | Autor: Rolf Mützenich

Am 1. Januar 2019 zog Deutschland für zwei Jahre als nichtständiges Mitglied in den UN-Sicherheitsrat ein. Die UN-Vollversammlung wählte Deutschland mit 184 von 193 Stimmen in das Gremium. Dies ist ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis, der zugleich aber auch verdeutlicht, dass die Erwartungen an die deutsche Mitgliedschaft noch nie so groß waren wie heute – vielleicht zu groß.

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Erschienen in
Welttrends 148 | 2019
Städte und Nachhaltigkeit
72 Seiten

Deutsches Versagen im Fall Khashoggi

2 Seiten | Autor: Anne Klinnert, Majd El-Safadi

Da haben sich zwei gefunden, die gegenseitig perfekt ihre Bedürfnisse befriedigen: Hier Deutschland, der nach den USA, Russland und Frankreich viertgrößte Waffenexporteur. Und dort Saudi-Arabien, der größte Waffenimporteur im Nahen und Mittleren Osten und der zweitgrößte Waffenimporteur weltweit.

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Erschienen in
Welttrends 147 | 2019
Machtpol Eurasiens
72 Seiten

Deutschland in einer unübersichtlichen Welt

3 Seiten | Autor: Gregor Gysi

Wenn man sich die aktuelle Weltlage anschaut, bemerkt man eine große Unübersichtlichkeit. Bei den Menschen herrscht eine Verunsicherung darüber, wohin die Reise in diesem Land und in der Welt insgesamt geht. Die Verunsicherung betrifft vor allem drei Fragen, die eng miteinander zusammenhängen: die Frage von Krieg und Frieden, die Frage der sozialen Spaltung in Deutschland, Europa und der Welt und die Klimafrage.

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Erschienen in
Welttrends 147 | 2019
Machtpol Eurasiens
72 Seiten

Entschlossenes Handeln für Frieden ist jetzt nötig!

Deutschland ist nun nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat

5 Seiten | Autor: Karin Kulow, Norman Paech

Ab Januar 2019 ist Deutschland zum sechsten Mal für zwei Jahre als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat. 184 der 193 UNO-Mitlieder votierten dafür. Im April übernimmt Deutschland dann auch den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Diese Wahl ist Ausdruck des großen Vertrauens, welches Deutschland weltweit genießt. Damit kommt der Bundesregierung eine hohe globale Verantwortung für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu. Immerhin stellt der UN-Sicherheitsrat das einzige Gremium der Vereinten Nationen dar, welches rechtlich bindende Resolutionen verabschieden, also Völkerrecht begründen kann.

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Erschienen in
Welttrends 147 | 2019
Machtpol Eurasiens
72 Seiten

Realitäten anerkennen!

Im Geiste von Egon Bahr und Michail Gorbatschow Sicherheit neu denken

2 Seiten | Autor: Hans Misselwitz

Was soll man tun, wenn die USA sich als verlässlicher Vertragspartner verabschieden und mit Russland wegen grundlegender Differenzen über die jeweiligen Sicherheitsinteressen keine Basis für gemeinsame Sicherheit gefunden wird? Die Aufgabe heißt, Europas Sicherheit gemeinsam neu zu diskutieren und zu justieren.

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Erschienen in
Welttrends 145 | 2018
Chinas Großer Sprung
72 Seiten

WeltTrends 22 | 1999

Die Ostgrenze der EU

ISBN 978-3-931703-38-7 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Ist die EU-Grenze an der östlichen Peripherie der europäischen OECD-Welt ein Teil des „neuen Limes“? Ist diese Grenze eine moderne Version der ältesten Teilungslinie Europas, der zwischen West und Ost? Dient sie als Brücke zur Kooperation oder eher als Mittel der Abschottung? Wird sie als Chance für Zusammenarbeit oder eher als Bedrohung der eigenen Identität gesehen? Im Schwerpunkt des Frühjahr-Heftes 99 von WeltTrends wird dies am Beispiel der zirka 400 km langen Oder-Neiße-Grenze diskutiert. Deutsche und polnische Autoren präsentieren dazu Ergebnisse ihrer Forschung. Die Sichten sind verschieden und sie zeigen sowohl Fortschritte in der grenzüberschreitenden Kooperation als auch die Herausforderungen. Ergänzt wird dies durch Gedanken zur politischen Funktion von Karten, die mittels Linien und Farben unser Weltbild formen. Krieg auf dem Balkan – auf dem Streitplatz äußern sich unterschiedliche, ja zum Teil gegensätzliche Meinungen dazu. In den freien Beiträgen werden out-of-area-Einsätze der Bundeswehr, Kooperation in Mittel- und Osteuropa und die politische Dimension der EU-Osterweiterung diskutiert. Dazu kommen – wie stets bei WeltTrends – Buchbesprechungen und Berichte von Konferenzen und Tagungen.

WeltTrends 19 | 1998

Deutsche und Tschechen

ISBN 978-3-931703-20-2 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Das Verhältnis zu Tschechien gehört zu den Prioritäten der Ostpolitik der Berliner Republik. Seine produktive Gestaltung bedarf sowohl geduldiger politischer Energien als auch ausreichender historischer Sensibilität. Heute ist es – nicht nur alljährlich zu Pfingsten – ein Schwerpunkt deutscher Europapolitik. Verträge und die Gemeinsame Erklärung von 1997 haben einen soliden politischen Rahmen gesetzt. Jedoch spüren wir in der politischen Realität weiterhin die Last der Geschichte. WeltTrends nimmt sich dieser Thematik an und läßt ausländische Autoren, vor allem tschechische, zu Wort kommen. Inhaltlich konzentrieren sich die Texte auf die „Gemeinsame Erklärung“, deren Zustandekommen und Interpretation, sowie auf den „moralisch-politischen Dissens“ in den Sichten auf die Geschichte. In diesem August jährt sich zum 30. Mal das Ende des „Prager Frühlings“. Ein Aufsatz zu den Beziehungen zwischen der DDR und der CSSR Anfang der 60er Jahre gibt einen aufschlußreichen Einblick in die „brüderlichen Beziehungen“ jener Zeit. Auf dem Streitplatz wird die Asienkrise mit ihren Gewinnern und Verlierern diskutiert. Welche Wege die Außenpolitik des „5. Kontinents“ in Zukunft gehen wird und wie Österreich den Weg in die Europäische Union fand, wird in den freien Beiträgen untersucht. Ausführliche Rezensionen und Konferenzberichte runden das Sommerangebot ’98 von WeltTrends ab.

WeltTrends 13 | 1996

Deutschland und Polen

ISBN 978-3-929666-76-2 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Deutschland-Polen: Was hat sich seit dem Nachbarschaftsvertrag von 1991 verändert? Autoren aus beiden Ländern diskutieren Fortschritte, Defizite und Probleme in den bilateralen Beziehungen: Wie kann die europäische Dimension des Vertragssystems gestärkt werden? Welche Ergebnisse konnte die neuartige Sicherheitskooperation erreichen? Wie nehmen sich Deutsche und Polen gegenseitig wahr? Welche Perspektiven haben Euroregionen an Oder und Neiße? Hilft die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Annäherung Polens an die EU? Auf dem Streitplatz wird die Frage gestellt: Können Polen und Deutsche Stätten des gemeinsamen Erinnerns finden, die der Versöhnung dienen? Hinzu kommt ein Blick in die Geschichte zu den widersprüchlichen Beziehungen VR Polen – DDR in den 60er Jahren. Weitere Beiträge behandeln die Sicherheitsinteressen der USA, Großbritanniens und Frankreichs nach dem Kalten Krieg und die Dependencia- Theorie im heutigen Lateinamerika.

WeltTrends 2 | 1994

Chaos Europa

ISBN 978-3-929666-81-6 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Europas Ordnung ist von einem stagnativen in einen eher chaotischen Zustand übergegangen. Kann die Chaosdebatte, die in wissenschaftlichen Publikationen und in den Feuilletons deutscher Zeitungen geführt wird, für die Analyse internationaler Beziehungen produktiv genutzt werden? Es sind aus unserer Sicht zwei Aspekte, die der geistigen Annäherung an den krummen Gang der europäischen Entwicklung dienen sollen. Zum einen wird der Versuch unternommen, dem Denken über Europa chaostheoretische Ansätze anzubieten. Bisher sind diese aus den Naturwissenschaften kommenden Überlegungen von der Politikwissenschaft, speziell von der Disziplin der Internationalen Beziehungen, mehr als zurückhaltend angenommen worden. Wenn wir diese Ansätze hier zu Wort kommen lassen, so in der Hoffnung, daß in der kritischen Auseinandersetzung jene intellektuelle Produktivität erzeugt wird, die beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Disziplinen an ihren Schnittstellen entstehen kann. Das ist sicherlich gewagt und Widerspruch ist zu erwarten. Immerhin trifft die Chaostheorie auf gut befestigte Erklärungsversuche etablierter politikwissenschaftlicher Schulen. Realisten bleiben bei ihren Kategorien Staat, Macht, Hegemonie und Gleichgewicht. Funktionalisten verweisen auf Interdependenz, transnationale Prozesse und Globalisierung. Die Postmodernen sehen Fragmentierung, Enthierarchisierung und Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Ordnungen. Geopolitisches Denken vertraut in die „unsichtbare Hand“ des Raumes. Wenn der Zweifel alles neu ermöglicht (Michel de Montaigne), so kann zweifelndes Denken, das unser bisheriges Verständnis verunsichert, auch unsere Sicht auf die europäischen Prozesse schärfen.

Besprechungen und Rezensionen 3/2018

(1) Stalin kommt an. Ausstellung und Katalog „Der Rote Gott. Stalin und die Deutschen“, rezensiert von Wladislaw Hedeler (S. 133-136); (2) Utopische Ideenskizzen erwünscht. Pavel Peppersteins Architekturvisionen, rezensiert von Thomas Möbius (S. 137-140); (3) Robert Muschalla (Hg.): Sparen. Geschichte einer deutschen Tugend, rezensiert von Ulrich Busch (S. 140-143); (4) Ann Pettifor: Die Produktion des Geldes. Ein Plädoyer wider die Macht der Banken, rezensiert von Ulrich Busch (S. 144-146); (5) Hans-Christoph Rauh: Philosophie aus einer abgeschlossenen Welt, rezensiert von Michael Thomas (S. 147-150)

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2018
Deutsche sehen die Sowjetunion
150 Seiten