2009
Atomwaffen und Menschheitszukunft
ISSN 1436-6010 | 56 Seiten
Mit Beiträgen von Volker Bialas, Ernst Woit, Horst-Dieter Struening, Wolfgang Scheler, Detlev Bald.
Gleiche Sicherheit für alle statt NATO-Vorherrschaft
ISSN 1436-6010 | 72 Seiten
Mit Beiträgen von Gerda Krause, Peter Strutynski, Erhard Crome, Manfred Sauer, Horst Schneider, Horst Semmelmann, Detlev Bald.
Militärakademie „Friedrich Engels“
ISSN 1436-6010 | 310 Seiten
Die Militärakademie „Friedrich Engels“ war die höchste militärische Bildungseinrichtung der DDR zur Aus- und Weiterbildung des militärischen Führungspersonals, von Kommandeuren, Stabsoffizieren, ingenieurtechnischen Kadern und Politoffizieren der NVA, der Grenztruppen der DDR und anderer bewaffneter Organe. Als solche war sie das bedeutendste Zentrum wissenschaftlicher Arbeit in der Armee mit dem Recht, den akademischen Grad eines Wissenschaftszweiges und eines Doktors der Wissenschaften zu verleihen. Das Ministerium für Nationale Verteidigung führte den Prozess der Gründung und Entwicklung der Militärakademie zielstrebig. Die Kommandos der Teilstreitkräfte der Nationalen Volksarmee und das Kommando der Grenztruppen der DDR gaben wertvolle Unterstützung. Auch sowjetische Militärspezialisten mit großen Erfahrungen in der Truppenführung, der Lehre und der militärwissenschaftlichen Arbeit unterstützten die Militärs und die anderen Mitarbeiter der Akademie aktiv und kameradschaftlich bei der Erfüllung des Auftrages. Die Militärakademie wirkte in der Zeit des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Davon geprägt, befähigte sie die Kader, gemeinsame Aufgaben zum Schutz der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages unter modernen Bedingungen zu lösen. Daran, dass aus dem Kalten Krieg kein heißer Krieg wurde, haben die DDR und ihre Streitkräfte großen Anteil. Aus Anlass der Gründung der Militärakademie vor 50 Jahren lud die Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e.V., die seit Jahren Probleme von Frieden, Krieg und Streitkräften bearbeitet, zu einem wissenschaftlichen Kolloquium in das Dresdener Rathaus ein. In einer historisch-kritischen Nachbetrachtung analysierten der Referent und die Diskussionsredner, darunter ehemalige Offiziere der Nationalen Volksarmee sowie ein Vertreter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und ein General a. D. der Bundeswehr, den Weg der Akademie.
Deutsche Außenministerien
ISBN 978-3-941880-07-8 | ISSN 1861-5139 | 142 Seiten
Der Text ist die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der deutschen Institutionen für die Außenpolitik bis 1945. Deren Erforschung ist wegen der wechselhaften Geschichte und der Kleinstaaterei schwierig. Die Autoren bieten einen kenntnisreichen Überblick über die Geschichte der auswärtigen Dienste Deutschlands von den außenpolitischen Institutionen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation über das Auswärtige Amt in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus bis zu seiner Auflösung im Jahr 1945.
Die Abrüstungsschmiede
ISBN 978-3-941880-02-3 | ISSN 1861-5139 | 202 Seiten
Die Abrüstungskonferenz ist das einzige multilaterale Verhandlungsorgan für die Ausarbeitung globaler Abrüstungsverträge. Spätestens seit dem Abschluss des Nuklearen Teststoppvertrages 1996 steckt die Konferenz in der Paralyse. Erst im Mai 2009 gelang es endlich wieder, ein Arbeitsprogramm zu vereinbaren. Was nun gebraucht wird, ist der politische Wille aller Staaten, der Genfer Konferenz wieder eine Chance zu geben.
Finanzkrise und Welthunger
2 Seiten | Autor: Hans-Joachim Preuß
Im vergangenen Herbst wurden wir Zeuge einer einzigartigen internationalen Anstrengung zur Rettung des internationalen Finanzsystems. Allein in Deutschland waren Politiker bereit, ein Hilfspaket in Höhe von 500 Milliarden Euro zu schnüren, um damit Not leidenden Banken Finanzspritzen zu verschaffen und durch Ausfallbürgschaften den Zahlungsverkehr zwischen den Geschäftsbanken wieder herzustellen. Dennoch ist deutlich geworden, dass nicht nur der Finanzsektor von der hausgemachten Krise betroffen war, sondern Auswirkungen auf Unternehmen, Konsumenten und Arbeitnehmer zu verzeichnen sind. Der Internationale Währungsfonds sieht die Weltwirtschaft im Jahre 2009 vor einer seit dem Zweiten Weltkrieg nie da gewesenen Depression. Während Kommentatoren sich auf die negativen Wachstumsraten für Deutschland, Europa und andere OECDStaaten konzentrieren, werden die Auswirkungen für Entwicklungsländer nur am Rande gestreift.
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Bronisław Geremek
3 Seiten | Autor: Jadwiga Kiwerska
Ein Mensch von großem Geist und großer Tat, der sich als Staatsmann, Intellektueller und Historiker um sein polnisches Vaterland und zugleich um Europa verdient gemacht hat – so die Wertungen in Polen und im europäischen Ausland im Augenblick des Todes von Bronisław Geremek. Sein Werk wurde jedoch leider zu Lebzeiten nicht ausreichend gewürdigt. „Die Wahrheit ist nutzlos, wenn sie zu spät kommt; sie bleibt nur Legende.” So kommentierte Marek Edelman bei einer Gedenkfeier die späte Anerkennung für seinen Freund. Als die Nachricht über seinen tragischen Tod am 13. Juli 2008 bekannt wurde, wurde uns allen dieser Verlust bewusst. Massenhaft trafen in jenen Julitagen Telegramme aus der ganzen Welt in Polen ein. „Er war ein Europäer von außerordentlicher Statur, ein Pole mit unerschütterlichen Überzeugungen. Er verfügte über eine solche Weisheit, wie sie nur die großen Gelehrten in den Dienst der schönsten Dinge stellen können”, schrieb José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission. „Seine einzigartige Fähigkeit, gleichzeitig nahe an Polen und an Europa zu sein, habe ich stets zutiefst bewundert”, so beschrieb ihn Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments.
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Der Balkan – Herausforderung Europas
12 Seiten | Autor: Wolfgang Petritsch
Wie ist es um den Westbalkan bestellt? In welche Richtungen gehen die Länder der Region? Der Autor, ausgewiesener Balkanspezialist und heutiger OECD-Botschafter, gibt einen konzentrierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen in den einzelnen Staaten. Das bisherige Engagement und die zukünftigen Herausforderungen der EU in diesem Raum sind weitere Schwerpunkte des Beitrages.
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Krieg in Georgien
11 Seiten | Autor: Ekaterina Kusnezowa
Der russisch-georgische Krieg stieß auf Ablehnung in der EU. Seitdem kühlen sich die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel ab. Die russische Autorin verfolgt die Stationen dieser Entwicklung. Ihrer Meinung nach haben die europäischen Staaten eine Mitschuld an der Isolation Russlands. Sie befürchtet, dass sich die EU von den postsowjetischen Ländern gegen Russland instrumentalisieren lässt.
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Konflikte im Kaukasus
5 Seiten | Autor: Heike Imhof-Rudolph, Angela Unkrüer
WeltTrends: Herr Lintner, als Kaukasus-Experte wird man nicht geboren. Wie sind Sie dazu gekommen? Eduard Lintner: Als Vorsitzender des Rechts- und Monitoringausschusses im Europarat, im Zusammenhang mit der Beschäftigung mit den sogenannten Frozen Conflicts und als Mitglied von Wahlbeobachtungsmissionen in Armenien, Aserbaidschan oder Georgien, war ich schon oft in der Region und musste mich mit den dortigen Problemen beschäftigen. WeltTrends: Welche Bedeutung hat die Region für Deutschland und Europa?
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