Geschichte

Die Lateinamerikapolitik der Komintern

9 Seiten | Autor: Lasar Jejfez, Viktor Jejfez

Der I. Kongress von 1919 proklamierte die Komintern, ihre tatsächliche Gründung erfolgte auf dem II. Kongress 1920. Lenin und alle Führer des Bolschewismus nach ihm vertraten diese Sicht, auch die ausländischen Delegierten stimmten dieser zu. Lasar und Viktor Jeifez betrachten die Zeit zwischen dem I. und dem II. Kongress der Komintern und untersuchen die Debatten in der Komintern und die Ausrichtung der Komintern-Politik. Sie richten den Blick auf die Herausbildung der Lateinamerika-Politik der Komintern und deren Folgen für die Suche nach Verbündeten der kommunistischen Parteien in der Region.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2019
Heimatkunden
170 Seiten

Die Linken Sozialisten-Revolutionäre über die III. Internationale

Dokumentation

8 Seiten | Autor: Jaroslaw Leontjew

Der im November 1917 von der Partei der Sozialisten-Revolutionäre abgespaltene linke Flügel bildete eine selbstständige Partei der linken Sozialisten-Revolutionäre (Internationalisten), die auf dem Boden der Zimmerwalder Antikriegsbewegung stand. Die Ablehnung der Unterzeichnung des Brester Friedens mit dem Zweiten Reich führte die linken Sozialisten-Revolutionäre in die Opposition zur Regierung um Lenin. Sie verließen die Zweiparteienregierung in Moskau. Jaroslaw Leontjew kommentiert zwei bisher unveröffentlichte Flugblätter der Partei der Linken Sozialisten-Revolutionäre mit Stellungnahmen zur Gründung der Komintern.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2019
Heimatkunden
170 Seiten

Der II. Kongress der Kommunistischen Internationale

13 Seiten | Autor: Alexander Vatlin

Der I. Kongress von 1919 proklamierte die Komintern, ihre tatsächliche Gründung erfolgte auf dem II. Kongress 1920. Lenin und alle Führer des Bolschewismus nach ihm vertraten diese Sicht, auch die ausländischen Delegierten stimmten dieser zu. Alexander Vatlin betrachtet die Zeit zwischen dem I. und dem II. Kongress der Komintern und untersucht die Debatten in der Komintern und die Ausrichtung der Komintern-Politik. Er konzentriert sich auf die Diskussion über die Aufnahmebedingungen in die Komintern und Lenins Einschätzungen des rechten und linken Flügels in der internationalen Arbeiterbewegung.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2019
Heimatkunden
170 Seiten

Lenin und die Gründungsmitglieder der Kommunistischen Internationale

9 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler

Wladislaw Hedeler beschreibt die Rolle Lenins bei der Gründung der Komintern und die kontroversen Debatten, die im Führungszirkel über die zu den Komintern-Kongressen einzuladenden Parteien und Organisationen geführt wurden. Erstmals werden Lenins Einschätzungen der sozialdemokratischen Parteien ungekürzt wiedergegeben. Zusammen mit Alexander Vatlin (siehe dessen Beitrag im Heft) konnte Hedeler auch die Biografien mehrerer Gründungsväter der Komintern präzisieren.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2019
Heimatkunden
170 Seiten

Ostdeutsche Blütenträume

Der scheiternde Versuch einer anderen DDR

4 Seiten | Autor: Dieter Segert

Die DDR hatte lange Zeit einen unpassenden Namen, genauer: Er war ein Versprechen, das in der Politik der führenden Partei, der SED, nicht eingelöst wurde. Als dann der Versuch unternommen wurde, das zu ändern, waren die inneren Kräfte schwach und die internationale Situation dafür nicht gegeben. Im Herbst 1989 blühten in der DDR lange gehegte Hoffnungen. Sie waren von verschiedenen Generationen Ostdeutscher gepflegt worden. Schon die Kinderhymne Brechts aus dem Jahr 1950 gibt ein Beispiel dafür: „[…] Daß ein gutes Deutschland blühe Wie ein anderes gutes Land. Daß die Völker nicht erbleichen Wie vor einer Räuberin […] Und nicht über und nicht unter Anderen Völkern wolln wir sein […]“

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Erschienen in
Welttrends 156 | 2019
Des Menschen Rechte
72 Seiten

Vor 80 Jahren: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt

4 Seiten | Autor: Erhard Crome

Der sogenannte Hitler-Stalin-Pakt war eigentlich ein Molotow-Ribbentrop-Pakt; die beiden Außenminister hatten ihn am 23. August 1939 in Moskauunterzeichnet. Stalin stand lächelnd dabei, Hitler war zur selben Zeitin Deutschland. Der geschichtliche Platz des Vertrages ist nach wie vorumstritten. Die einen behaupten, Stalin habe Hitler das Tor zum Überfallauf Polen geöffnet; andere, er habe der Sowjetunion eine Atempause verschafft,weil der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zwei Jahre später am22. Juni 1941 begann. Eine historisch begründete Betrachtung muss beideGesichtswinkel und noch andere einbeziehen.

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Welttrends 154 | 2019
Militär und Vertrauen
72 Seiten

Die Pariser Friedenskonferenz 1919

4 Seiten | Autor: Gregor Schirmer

Vom 18. Januar 1919 bis 21. Januar 1920 fand in Paris eine Konferenz der Staats- und Regierungschefs und Außenminister von 31 Siegerstaaten des Ersten Weltkriegs statt. Den Vorsitz führte der französische Präsident Georges Clemenceau, der zusammen mit dem US-Präsidenten Woodrow Wilson, der mit seinen „14 Punkten“ anreiste, dem englischen Premierminister David Lloyd George, dem italienischen Ministerpräsidenten Vittorio Orlando und dem japanischen Premierminister Hara Takashi eine Art „Politbüro“ der Konferenz(en) bildete. Datum und Ort waren von symbolischer Kraft. Der Eröffnungsredner, Frankreichs Präsident Henri Poincaré, nutzte die Gelegenheit, um sich für eine Demütigung des französischen Volkes durch Deutschland ohnegleichen zu revanchieren. Am 18. Januar 1871 hatte sich am gleichen Ort, in dem geschichtsträchtigen Spiegelsaal des Schlosses von Versailles, der Preußenkönig Wilhelm III. zum Deutschen Kaiser krönen lassen.

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Erschienen in
Welttrends 153 | 2019
Brennpunkt Iran
72 Seiten

Zwischen Caudillos und Rentenökonomie

Anmerkungen zur Geschichte Venezuelas

6 Seiten | Autor: Michael Zeuske

Große Wandlungsprozesse verlangen nach historischen Erklärungen. Das gilt auch für die jetzigen dramatischen Entwicklungen in Venezuela. Bereits in der Kolonialzeit entstand eine „Extraktionsmaschine“, die Renten produzierte und um die sich die Caudillos stritten. Im 20. Jahrhundert brachte Erdöl einen Geldsegen über das Land. Die Eliten versuchten, sich mit Erdölgeldern Modernität und Demokratie zu kaufen. Jedoch scheiterte dies Ende der 1980-Jahre und somit wurde der Weg für den neuen Caudillo Hugo Chávez frei.

Schlagworte: Venezuela | Geschichte | Erdöl

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Erschienen in
Welttrends 150 | 2019
Regierungssturz in Venezuela?
72 Seiten

De Gaulle und die V. Republik

Die Entstehung einer „republikanischen Monarchie“

5 Seiten | Autor: Yann Wernert

1958 war es so weit, über 80 Prozent der Wahlberechtigten stimmten dem von De Gaulle vorgelegten Verfassungsentwurf zu. Dieser Epochenbruch besiegelte den Übergang von der parlamentarischen zur sogenannten „semi-präsidentiellen“ Demokratie. Hinter dem etwas verkrampften Begriff versteckt sich die Stärkung der Rolle des Präsidenten im politischen Gefüge. Wie vollzog sich dieser erstaunliche Wandel, und wie viel Cäsarismus ermöglicht die V. Republik?

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Erschienen in
Welttrends 147 | 2019
Machtpol Eurasiens
72 Seiten

100 Jahre polnische Republik

Ein Jubiläum in den kontroversen Debatten Polens

4 Seiten | Autor: Krzysztof Pilawski, Holger Politt

Wer wollte es den regierenden Nationalkonservativen verwehren, wenn sie Polens großes Jubiläumsjahr ihren Zwecken und Zielen unterzuordnen suchen. Demzufolge verstehen sie die 100-jährige Wiederkehr des 11. November von 1918 in erster Linie als ein klares Bekenntnis zur staatlichen Souveränität und nationalen Identität. Sie spannen den Bogen bis zu jenem Punkt, von dem aus der Regierungsantritt der Nationalkonservativen im Herbst 2015 in direkter Linie mit den Ereignissen von vor 100 Jahren verbunden werden kann.

Schlagworte: Europa | Polen | Nationalismus | Geschichte

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Erschienen in
Welttrends 146 | 2018
Kriege führen?
72 Seiten