Polen
Die katholische Kirche in Polen und die „Flüchtlingsfrage“
5 Seiten | Autor: Pawel Stachowiak
Die Flüchtlinge und Migranten, die in den letzten Jahren nach Europa gekommen sind, stellen eine Herausforderung für die katholische Kirche in Polen dar. Erstmals wurde die Kirchenhierarchie von Kreisen offen angefochten, die bisher eine Bastion des traditionellen polnischen Katholizismus zu sein schienen. Diese Diskrepanz steht in engem Zusammenhang mit breiteren Säkularisierungsprozessen.
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Die umstrittene Justizreform in Polen
6 Seiten | Autor: Magdalena Bainczyk
Seitdem eine Justizreform durch die PiS-geführte Regierung verabschiedet wurde, gibt es in Polen und Europa eine heftige Debatte über die mögliche Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipen. Der Beitrag stellt Verlauf und Hintergründe der verschiedenen Positionen detailliert vor.
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Ein neuer Anfang?
6 Seiten | Autor: Krzysztof Malinowski
Die Atmosphäre in den deutsch-polnischen Beziehungen scheint sich zu entspannen. Dazu trugen auch die Besuche von Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Maas in Warschau bei. Allerdings sind die polnischen politischen Eliten nach wie vor auf der Suche nach einem tragfähigen Konsens, was Polens Rolle innerhalb der EU sowie die Ausgestaltung der deutsch-polnischen Beziehungen betrifft.
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Paradigmenewechsel?
6 Seiten | Autor: Justyna Schulz
In den 1990er-Jahren sprachen Polen und Deutschland von einer „Interessengemeinschaft“. Heute reagiert man in Deutschland mit Unverständnis auf die politischen Entscheidungen in Polen. Dabei wird der in Polen stattfindende Wandel hin zu mehr politischen Handlungsspielräumen verengt und verzerrt wahrgenommen. Wie kommt es dazu und was bedeutet das für die Entwicklung der Europäischen Union?
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Polens Platz in der EU
ISBN 978-3-945878-96-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
In der deutschen Öffentlichkeit wird Polen oft als nationalistisch, uneuropäisch und letztlich undankbar dargestellt. Es ist deshalb für die Debatte hilfreich, wenn polnische Sichten zur Kenntnis genommen und nicht alte Klischees im neuen EU-Gewand weitergepflegt werden. In WeltTrends 143 kommen polnische Autorinnen und Autoren zu Wort. Sie sprechen offen die Probleme im bilateralen und europäischen Verhältnis an und bieten so manch neue Sicht. Zugleich bringen sie zutage, dass es bei allen Differenzen, die sich in den letzten Jahren aufgetan haben, weiterhin viele Gemeinsamkeiten zwischen Polen und Deutschland in den strategischen Fragen zur EU gibt.
Inhalt
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Zum jüngsten NATO-Gipfel in Brüssel
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Österreichs EU-Ratspräsidentschaft
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Brasilien vor der Präsidentschaftswahl
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Polen in der Europäischen Union
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Polens Elite und die polnische Außenpolitik
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Polen und die deutsch-französische Euro-Debatte
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Für eine Koexistenz der Kulturen
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Zum Wirken der Soziologin Gladys Tzul Tzul1
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Eine Ausstellung im Landtag Brandenburg
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Nach dem Gipfel in Helsinki
Unterschiedliche Erinnerungen an den Holocaust
3 Seiten | Autor: Pawel Stachowiak
Der polnische Holocaustdiskurs ist emotionsbeladen, abhängig von gängigenKlischees und offensichtlich politisiert. Das fällt in der historischenPublizistik und in der Popkultur auf, aber auch der wissenschaftliche Bereich ist nicht frei von diesen Phänomenen. Zum Beitrag „Wer die Vergangenheit kontrolliert… Zum polnischen Antiverleumdungsgesetz“ von Laurence Weinbaum in WeltTrends Nr. 138
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„Wer die Vergangenheit kontrolliert…“
4 Seiten | Autor: Laurence Weinbaum
„Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft, wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit“, schrieb Orwell. Diese scharfsinnige Einischt steht im Zentrum der jüngsten Entscheidung der polnischen Regierung, ein „Anti-Verleumdungsgesetz“ zum Holocaust zu erlassen.
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Mitteleuropa in der Europäischen Union
2 Seiten | Autor: Holger Politt
Es schien so, als wollten die beiden Ministerpräsidenten den europäischen Stier an den Hörnern packen. Gleich zu Beginn des Jahres reiste Polens neuer Regierungschef Mateusz Morawiecki nach Budapest, um mit seinem ungarischen Amtskollegen den Ausblick auf das für beide herausfordernde Jahr zu wagen. Viktor Orbán ließ keinen Zweifel aufkommen, dass die nationalkonservative Wende auch 2018 in beiden Ländern weiter und kräftig vorangetrieben werde. Die Widerstände in den eigenen Ländern werde man aushalten, die anstehenden Wahlen im Frühjahr in Ungarn auf der Parlaments- und im Herbst in Polen auf der Lokal- bzw. Regionalebene werden ein verlässliches Barometer sein für die bestehenden Kräfteverhältnisse. Doch der Ehrgeiz treibt die beiden Spitzenpolitiker vor allem in eine Richtung – nach Brüssel!
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Die polnischen Reparationsforderungen
5 Seiten | Autor: Gerd Seidel
Die in diesem Jahr von der polnischen Regierung gegenüber Deutschlandöffentlich erhobenen Reparationsforderungen in Höhe von 840 MilliardenEuro haben hierzulande unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.Mehrheitlich schwanken sie zwischen Empörung und Kopfschütteln.Verständnis gibt es dafür kaum. In Polen dagegen findet diese Forderunggemäß einer Umfrage die Zustimmung einer Mehrheit von über 60 Prozentder Bevölkerung.
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Wie mit der Brechstange
5 Seiten | Autor: Holger Politt
Die nationalkonservative Regierung in Warschau hat sich zum Zielgesetzt, die Souveränität des Landes stärker als bisher in den Mittelpunktihrer Außen- und Europapolitik zu stellen. Gleichzeitig drängt JarosławKaczyński seit diesem Sommer darauf, dass die Bundesregierung Reparationszahlungenfür die Verwüstungen des Zweiten Weltkrieges leistenmüsse. Auf diese Weise soll es Polen ermöglicht werden, den Entwicklungsrückstandgegenüber den westlichen EU-Nachbarn aufzuholen.
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