Roland Benedikter
Die Globalisierung verstehen
6 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Die heutige Phase der Globalisierung ist komplex und schwer zu verstehen. Welche „golbalen Treiber“ sind in den Entwicklungen der Gegenwart am Werk? Es sind aus Systemsicht sechs Gestaltungslogiken im Spiel. Diese „großen Sechs“ entsprechen zentralen Diskursen der Moderne, die voneinander weitgehend unabhängige Teilbereiche in unseren Gesellschaften geformt haben. Es handelt sich dabei auch um unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen, die eigene Erinnerungskulturen repräsentieren und deshalb Globalisierungsbewegungen unterschiedlich deuten.
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Warum die Anerkennung als Israels Hauptstadt?
3 Seiten | Autor: Roland Benedikter
US-Präsident Donald Trump erkennt Jerusalem als Hauptstadt Israels an – und empört damit die halbe Welt. Trump beruft sich auf einen Beschluss des US-Kongresses von 1995, die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Diesen Beschluss haben die US-Regierungen seither immer aufgeschoben, um den Friedensprozess nicht zu gefährden. Warum geht Trump also das Risiko ein, mehr als 20 Jahre US-Politik umzukehren? Acht große Motive spielen zusammen.
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Obamas Erbe
5 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Obamas Bilanz ist gemischt. Der erste schwarze Präsident der USA, nach 43 weißen, wollte in seiner achtjährigen Amtszeit ein Reformer und Erneuerer sein. Als politischer Idealist mit großen rhetorischen Fähigkeiten versuchte er, die USA auf neue ideelle Grundlagen zu stellen. Dies sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch. Obamas außenpolitische Agenda zielte nach einem Jahrzehnt von Kriegen auf Aussöhnung und Beendigung von Konflikten. Seine Friedensambitionen waren idealistisch, der damit verbundene Trend zu einem Rückzug der USA aus globaler Verantwortung jedoch realistisch. Der neue Präsident will nun die Obama-Ära völlig zurückdrehen.
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Ein Urteil mit Folgen?
4 Seiten | Autor: Roland Benedikter, Andrea Unterweger
Am 23. September 2015 gab der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag der Klage Boliviens im Streitfall gegen Chile über einen Zugang zum Pazifik statt. Zugleich wies das höchste Gericht internationalen Rechts den Antrag Chiles zurück, der IGH sei in dieser Sachlage nicht zuständig. Chile muss infolge dieses Urteilsspruchs mit Bolivien über einen Meereszugang verhandeln. Dieses Urteil könnte weitreichende Folgen zeitigen – und im Extremfall die Rückkehr der Vergangenheit ins internationale Recht bedeuten.
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Das transpazifische Partnerschaftsabkommen (TPP)
5 Seiten | Autor: Roland Benedikter, Miguel Zlosilo, Andrea Unterweger
Das transpazifische Partnerschaftsabkommen (TPP) ist das größte Handelsabkommen seit Generationen. Unter Führung der Vereinigten Staaten am 5. Oktober nach fünf Jahren Verhandlungen in Atlanta unterzeichnet, wird das TPP nach Ratifizierung durch die Partnerstaaten 40 Prozent des Welthandels vereinen. Das TPP ist das bislang ehrgeizigste Projekt, den asiatisch-pazifischen Raum sowohl in wirtschaftlich-finanzieller als auch in politischer Weise zu integrieren. Der Beitrag erörtert Chancen und Risiken des transpazifischen Partnerschaftsabkommens.
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Wende in der Klimapolitik?
4 Seiten | Autor: Roland Benedikter, Andrea Unterweger
Spät, aber doch noch. US-Präsident Barack Obama hat seit einigen Monaten die Endoffensive zur Rettung seiner Amtszeit für die Geschichtsbücher gestartet. Darunter sind für US-Maßstäbe starke Maßnahmen in der Umweltfrage. „Wir haben nur ein Zuhause, einen Planeten. Wir haben keine Wahl – es gibt keinen Plan B“, so Obama bei der Vorstellung seiner „Umweltrevolution für eine neue amerikanische Generation“ Anfang August. Obamas Umweltpolitik soll nach sieben ereignislosen Jahren im achten und letzten Jahr seiner Amtszeit konkret werden. Und so folgen jetzt auf bisherige Ankündigungen nationale Taten.
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Der Westen am Ende?
8 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Die atlantische Partnerschaft ist in der tiefsten Krise seit ihrem Bestehen – mit negativem Ausblick. Die europäische Öffentlichkeit hat bisher weitgehend die Augen davor verschlossen, dass sich die USA unter Präsident Obama strategisch neu auszurichten begannen. Bricht für die USA ein pazifisches Jahrhundert an und wird Europa dabei abgedrängt?
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Koexistenz oder Konfrontation?
8 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Im April 2012 war das Rasseln US-amerikanischer und chinesischer Säbel besonders laut zu hören. Zwei zeitgleich stattfindende, klar gegeneinander gerichtete Manöver im Südchinesischen Meerunter Beteiligung beider Staaten wurden von vielen Kommentatoren als Symptom der sich verschärfenden Konkurrenz zwischen China und den USA gewertet. Es geht darum, Einflusssphärenzwischen den zwei führenden Wirtschafts- und Ordnungsmächten des 21. Jahrhunderts abzustecken. Führt das Muskelspiel in Südostasien unausweichlich zu einer Konfrontation zwischenbeiden Mächten oder gibt es auch Chancen für eine Kooperation zwischen China und den USA?
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Die USA im Wahlkampfjahr 2012 – eine gespaltene Gesellschaft?
12 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Im November 2012 wird der neue US-Präsident gewählt. Der Wahlkampf hat voll eingesetzt. Das zeigt die Verschärfung des Tons der öffentlichen Debatte. Große Summen sind im Umlauf. Der amerikanische Traum wird gemäß der Mainstream-Politik vor allem der Rechten neu definiert. Das republikanische Bewerberfeld mit Newt Gingrich, Michelle Bachmann, Willard „Mitt“ Romney, Herman Cain, Rick Perry, Ron Paul, Rick Santorum und Jon Huntsman Jr. – mittlerweile auf einen Vierkampf zwischen Romney, Santorum, Gingrich und Paul reduziert – wird von unabhängigen Beobachtern als das substantiell schwächste aller Zeiten angesehen. Praktisch alle republikanischen Kandidaten sind durch Lügen, Korruption, persönliche Affären oder offensichtliche Unfähigkeit kompromittiert. Man kann sich diese Kandidaten nur dadurch erklären, dass die fundamentalistische „Tea Party“-Bewegung spätestens seit den Zwischenwahlen vom November 2010 einen neuen Puritanismus innerhalb der Republikanischen Partei durchgesetzt hat. Moderate Republikaner werden gezielt gemobbt und ausgeschlossen, ein Wettbewerb um „alte Werte“ und alttestamentarische Religion hat eingesetzt. Fundamentalismus gilt als fortschrittlich, Gesprächsfähigkeit als Makel. Jeder, der nicht derselben Meinung ist, gilt nicht nur als politischer Gegner. Ihm wird auch pauschal das Amerikanertum abgesprochen, was praktisch jedes Gespräch beendet.
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Die Zukunft der Finanzkulturen des 21. Jahrhunderts liegt in einer bewussteren gegenseitigen Ergänzung zwischen den USA und Europa
17 Seiten | Autor: Christoph Strawe, Roland Benedikter
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