Wirtschaftspolitik

Sozioökonomische Inklusion

Neue linke Sozialpolitik

8 Seiten | Autor: Claudia Zilla

Die rote Welle Lateinamerikas hat Brasilien längst erreicht. Unter den linken Regierungen von Lula bis Dilma wird im neuen Millennium ein Schlagwort zur Devise einer neuen Sozialpolitik: Armutsbekämpfung. Doch wie erfolgreich ist der Ansatz einer sozioökonomischen Inklusion? Die Autorin gibt Einblick in das brasilianische Modell und stellt es in den Kontext neuerer Demokratiedebatten in Lateinamerika.

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Erschienen in
Welttrends 85 | 2012
Brasilien – Land der Gegensätze
144 Seiten

Jenseits des Neoliberalismus

Brasilien im 21. Jahrhundert

9 Seiten | Autor: Joachim Wahl

Der grüne Riese – er ist ein Land der Widersprüche. Dem steilen Aufstieg Brasiliens zur Wirtschaftsmacht stehen prekäre Lebensbedingungen großer Teile der Gesellschaft gegenüber. Gegen eine rigide neoliberale Politik formierte sich gesellschaftlicher Widerstand, der im neuen Jahrtausend auf eine linke Alternative setzt. Der Autor zeigt Chancen und Grenzen der neuen Mitte-links-Regierungen auf und gibt Einblick in die postneoliberale Ära.

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Erschienen in
Welttrends 85 | 2012
Brasilien – Land der Gegensätze
144 Seiten

Macht der landlosen Bauern

Transformationsmotor der brasilianischen Gesellschaft?

8 Seiten | Autor: Raina Zimmering

Trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung und eines Rückgangs der Armut haben sich die extremen sozialen Unterschiede in Brasilien kaum verändert. Die ungerechte Landverteilung und der anhaltende Einfluss des Agrobusiness führten zu einer emanzipatorischen Reaktion: der Errichtung alternativer autonomer Räume. Sind diese das Modell für eine gesamtgesellschaftliche Transformation? Der Beitrag zeigt mögliche Perspektiven anhand der Bewegung der landlosen Bauern auf.

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Erschienen in
Welttrends 85 | 2012
Brasilien – Land der Gegensätze
144 Seiten

Ordnung und Fortschritt – Regierung versus soziale Bewegung

Interview mit Valter Pomar

6 Seiten | Autor: Joachim Wahl

Erst Lula, jetzt Dilma: Seit zehn Jahren stellt die Arbeiterpartei Brasiliens das Staatsoberhaupt des bevölkerungsreichsten Landes in Südamerika. Getragen wie kritisiert wird die linke Regierung von diversen sozialen Bewegungen. Für WeltTrends sprach Joachim Wahl mit Valter Pomar, Exekutivsekretär des São Paulo Forums, über das wechselhafte Verhältnis von Regierung und Bewegungen.

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Erschienen in
Welttrends 85 | 2012
Brasilien – Land der Gegensätze
144 Seiten

Hoher Besuch

2 Seiten | Autor: Attila Király

Wenn ein neuer Mann (das gilt auch für entsprechende Frauen) an die Spitze des Staates oder der Regierung tritt, macht er Besuche im Ausland. Allerdings hatte schon der chinesische Philosoph Laotse im 6. Jahrhundert v. u. Z. festgestellt: „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.“ Es gibt immer nur einen ersten Schritt, bereits der zweite ist nicht mehr der erste. So kann auch ein Staatsoberhaupt nur einen ersten Auslandsbesuch machen. Dafür gibt es nach historischer Erfahrung zwei Varianten. Nummer eins: Der Fürst eines abhängigen Landes macht zuerst dem Oberherrn seine Aufwartung. So reisten einst ein neuer Fürst der Walachei zuerst zur Hohen Pforte nach Istanbul, ein neuer Regierungschef Westeuropas nach Washington und ein neuer Generalsekretär aus Osteuropa nach Moskau. Oder, Variante zwei: Das Haupt des einen Landes besucht das des Nachbarlandes, und sie ehren sich gegenseitig durch diesen Besuch. Im Zuge der Renovatio Imperii Romanorum im Jahre 1000 reiste so Kaiser Otto III. nach Gnesen, um dort den polnischen Piasten-Fürsten Boleslav I. Chobry zu treffen und ihn als „königlichen Bruder“ mit einem kaiserlichen Diadem auszuzeichnen. Damit war die christlich-katholische Welt mit Rom als Zentrum weit nach Osten erstreckt. Heute ist das weit profaner, gleichwohl pflegt eine erste Auslandsreise von Kanzlerin oder Außenminister zuerst nach Frankreich oder nach Polen zu führen.

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Welttrends 90 | 2013
Türkei offensiv
144 Seiten

Brandenburg trifft Südafrika

2 Seiten | Autor: Ralf Christoffers

Südafrika hat eine rasante Entwicklung genommen. Das wird schnell sichtbar, wenn man im Land unterwegs ist – wozu ich gemeinsam mit einer brandenburgischen Wirtschaftsdelegation in diesem Sommer Gelegenheit hatte. Inzwischen steht Südafrika vor großen Herausforderungen. Bis heute sind die Nachwirkungen der jahrelangen Apartheid im realen Leben spürbar. Umso größer ist mein Respekt vor allen, die sich den Herausforderungen stellen.

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Erschienen in
Welttrends 93 | 2014
Indien inside
144 Seiten

Endlose Eurokrise?

15 Thesen

4 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans

Spätestens seit der Finanzkrise von 2008, die weltweit die Märkte erschütterte, sind auch in der Eurozone die Probleme offensichtlich geworden. Die Gemeinschaftswährung ist im internationalen Vergleich stark, doch aufgrund von Komplikationen im Innern wird diese Stabilität auf eine harte Probe gestellt. Während einige Länder, darunter auch die Bundesrepublik, die Stärke des Euro bisher zu ihrem Vorteil nutzen konnten, verschuldeten sich andere Staaten zunehmend. Nachdem sie die Last nun nicht mehr selbstständig stemmen können, erhoffen diese sich teils Hilfe von Deutschland, das mit Sparprogrammen pariert. Doch kann das wirklich ein Weg aus der Krise sein? Oder müsste man gar, wie teilweise gefordert, zur jeweils eigenen Landeswährung zurückkehren und die Eurozone auflösen? Um diese Fragen beantworten zu können, sollte man sich ad fontes, zu den Quellen, begeben. Welche Ideen stehen eigentlich hinter der wirtschaftlichen Organisationsform des Kapitalismus? Der Markt regelt sich selbst, so das schlagende Motto. Doch woraus erwächst gesellschaftlicher Reichtum? Aus Arbeit oder aus Geld? Wodurch entsteht und steigert sich Profit? In 15 Thesen umreißt der renommierte Leipziger Ökonom Hartmut Elsenhans die aktuellen Fakten bzw. Probleme der scheinbar nicht enden wollenden „Eurokrise“ und zeigt mögliche Lösungen auf. Er fordert ein grundlegendes Umdenken in Bezug auf den Kapitalismus, von lieb gewonnenen Vorurteilen in Sachen Staatsfinanzen und Markt müsse man sich endlich verabschieden.

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Erschienen in
Welttrends 92 | 2013
Regionalmacht Südafrika
144 Seiten

Italien am Scheideweg

Das erste Halbjahr der Regierung Letta

6 Seiten | Autor: Johannes Heisig

Italien ist ein Land des Wandels, vor allem wechseln seine Regierungen sehr häufig. Regierungen in Italien haben es nichtleicht, ihre Legislaturperiode zu beenden. Der neue Mann nachdem verhängnisvollen Berlusconi und dem kurzen Intermezzo des Technokraten Monti ist der Politiker Enrico Letta. Wird er eine regierungsfähige Koalition erhalten und kann er die ernsten Probleme des Landes nachhaltig lösen?

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Erschienen in
Welttrends 93 | 2014
Indien inside
144 Seiten

Polens Arbeitsmarkt

Mythen und Realitäten

4 Seiten | Autor: Jerzy Leszkowicz-Baczyński

Jugendarbeitslosigkeit, alternde Gesellschaft, Bevölkerungsabnahme, Flexibilisierung: Auch vor dem polnischen Arbeitsmarktscheinen europäische Trends nicht Halt zu machen. Trügt der Schein? Der Beitrag wirft Schlaglichter auf die sich angeblich auch in Polen vollziehenden Arbeitsmarktentwicklungen.

Schlagworte: Wirtschaftspolitik | Polen | EU

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Erschienen in
Welttrends 89 | 2013
Russland und Wir
144 Seiten

Neo-osmanische Tendenzen in der Außenpolitik Erdoğans

9 Seiten | Autor: Udo Steinbach

Seit 20 Jahren verfolgt die Türkei eine neue außenpolitische Konzeption. Sie versteht sich als geopolitische Ordnungsmacht mit besonderer Verantwortung für die umgebende Region. Das hat sich nach dem Arabischen Frühling verstärkt. Beobachter sehen darin unter Verweis auf die Geschichte der Türkei „neo-osmanische Tendenzen“. Jedoch erkennt der Autor darin keinen islamischen Gegenentwurf zum Westen. Vielmehr entspricht diese neue Außenpolitik den wirtschaftlichen und politischen Potenzialen und Interessen der Türkei zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

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Erschienen in
Welttrends 90 | 2013
Türkei offensiv
144 Seiten