Heiner Müller: Macht, Geist & Katastrophengier
ISBN 978-3-945878-02-6 | ISSN 0863-4564 | 152 Seiten
Am 30.12.2015 jährt sich Heiner Müllers Todestag zum zwanzigsten Mal. Müllers vornehmlich dramatisches Oeuvre ist genuin politisch. Die DDR und der Kommunismus sind das Material, das er vor menschheitsgeschichtlichem Hintergrund auslotete. Die postmoderne Attitüde wie der ernsthaft dramaturgische Gestus, der auf der Annahme einer qualitativ anderen Zukunft aufruht, sind für die Gegenwart nur in vermittelter Form noch eine Provokation. Müllers Stücke sind gleichwohl weiterhin weltweit auf den Bühnen präsent. Unter den Schlagworten Macht, Geist und Katastrophengier fragen wir im Themenschwerpunkt nach deren Wirkungen in unserer „postheroischen“ Zeit. Außerdem: Loïc Wacquants Forschungsansatz einer „Soziologie von Fleisch und Blut“ wird von vier Fachkolleg_innen kontrovers diskutiert.
Inhalt
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Heiner Müller als Zeitdenker und Mythopoet
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Römische Imperialmotivik bei „Griechen-Müller“
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Ein Geistergespräch Heiner Müllers mit Friedrich Hebbel über dessen Diktum: ‚uns darf kein Abgrund erschrecken‘
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Heiner Müller auf Münchner Bühnen seit 2002
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Gespräch mit Alexander Kluge über Heiner Müller
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Ein Versuch, an Wacquants karnale Soziologie anzuknüpfen
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Kommentar zu Loïc Wacquant
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Die Konstitution des Subjekts in der Praxis
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Zum 75. Todestag von Leo Trotzki
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Umrisse einer neuen Hegemonie
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