Partei braucht Gewerkschaft braucht Partei?
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<p>Daß die Beziehungen zwischen SPD und Gewerkschaften trotz gemeinsamer Herkunft nie einfach sind, vor allem dann, wenn die Sozialdemokratie an der Regierung beteiligt ist, kann als Binsenweisheit gelten. Auffallend an den jüngeren Kontroversen ist, daß beide aus einer Haltung der Schwäche agieren. Beide haben ihre eigenen Akzeptanzprobleme und werfen sie sich zugleich gegenseitig vor. Auch wenn es die SPD 2005 geschafft hat, wieder an der Regierung beteiligt zu sein, sind die Probleme der letzten Jahre nicht vergessen: Katastrophale Wahlniederlagen seit der Bundestagswahl 2002, hohe Mitglieder- und Wählerverluste gerade im Milieu gewerkschaftlich organisierter Arbeitnehmer und eine gewisse programmatische Orientierungslosigkeit. Aber auch die Gewerkschaften agieren aus keiner Position der Stärke. Sie sind politisch in der Defensive. In der Tarifpolitik versuchen sie unter schwierigsten Rahmenbedingungen die Verteilungsposition der Arbeitnehmer zu sichern und Arbeitsplätze zu halten. Gleichzeitig greifen Medien, Teile der Arbeitgeber und der Politik die Tarifautonomie an. Dazu kommen Mitgliederverluste, Alterung der Mitgliedschaft und eine bis heute nicht gelungene Verarbeitung des Strukturwandels hin zu einer modernen Wissens- und Dienstleistungsökonomie.</p>
Inhalt
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Laudatio zur Verleihung des Otto Brenner Preises „Gründliche Recherchen statt bestellter Wahrheiten“
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Zur Kommunikation zwischen SPD und Gewerkschaften
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Deutschland im internationalen Vergleich
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Sieghard Bender
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Befunde vom ersten Europäischen Sozialforum
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Die Montagsdemonstrationen in Leipzig zwischen 30. August und 4. Oktober 2004
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Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten
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Argumente – Modelle – Anwendungsfelder
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