Lateinamerika
Venezuela – Endspiel oder auch nicht?
2 Seiten | Autor: Gerhard Drekonja-Kornat
Maduros Venezuela wird, früher oder später, fallen; dann kommt Daniel Ortegas Nicaragua dran; schließlich müsste auch das sozialistische Kuba, oder was davon übrig ist, aufgeben. Somit Sieg für ein einheitlich liberalistisches Lateinamerika, das mit den USA Arm in Arm marschieren will. So die Vorstellungen des „heimlichen US-Außenministers für die Amerikas“, Marco Rubio aus Florida. Nicht nur für Lateinamerika, sondern auch für die Weltpolitik wären die Konsequenzen erheblich. Aber wird es zu diesem Szenario kommen?
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Venezuela im Fadenkreuzgeopolitischer Auseinandersetzungen
6 Seiten | Autor: Achim Wahl
Mit der Selbstausrufung des konservativen Politikers Juan Guaidó zum Interimspräsidenten hat sich seit Januar 2019 der Machtkampf im erd- ölreichsten Land der Welt deutlich zugespitzt. Die Eimischung durch die USA und einzelne Staaten der Region ist Teil der konservativen Offensive in Lateinamerika. China und Russland rufen zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes auf. Sie treten ein für die Unabhängigkeit Venezuelas und die Stärkung der multipolaren Welt.
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Militär in Lateinamerika
ISBN 978-3-937786-43-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
Militärs in der Politik: in Europa ein klare Sache, aber in Süd- und Mittelamerika? Lateinamerikanische und deutsche Autoren diskutieren die verschiedenen Rollen, die das Militär in diesen Ländern gespielt hat und heute spielt. Ist die neue Schwarz-Rote-Regierung auch mit einer neuen Ostpolitik verbunden? Und wie sollte sie aussehen? In diesem Heft wird über die Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn eine neue Debatte gestartet. Erneut diskutiert WeltTrends deutsche Außenpolitik.
Zwischen Neuanfang und fortgesetzter Gewalt
6 Seiten | Autor: Bettina Benzing, Jochen Kleinschmidt
Kolumbien befindet sich im Aufbruch. Nach dem Abkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla-Organisation FARC steht das Land vor neuen wie auch alten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, um die Gesellschaft zu befrieden. Aber während die im Friedensprozess ausgehandelten Bedingungen allmählich erfüllt werden, deuten sich mit der Fortexistenz gewalttätiger Kriminalität sowie mit der Krise im Nachbarland Venezuela neue Herausforderungen an, die auch die Präsidentschaftswahlen 2018 prägen werden.
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„Die Party ist zu Ende, doch die nächste kommt bestimmt …“
6 Seiten | Autor: Stefan Peters
Die Krise ist nach Lateinamerika zurückgekehrt. Beeindruckte die Region bis 2013/2014 mit robusten Wachstumszahlen, einer deutlichen Reduzierung von Armut und Einkommensungleichheit, einer Vergrößerung der Mittelschicht, fortschrittlicher Sozialpolitik, partizipativer Demokratie, der Ausweitung der Rechte indigener Bevölkerungsgruppen etc., macht sich gegenwärtig Katerstimmung in der Region breit. Die Gründe für die Krise sind je nach Land und Region unterschiedlich. Was aber alle teilen, ist das Scheitern des rohstoffbasierten (neo-)extraktivistischen Entwicklungsmodells.
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Veränderter Kapitalismus und die Schwierigkeiten der Linksregierungen in Lateinamerika
5 Seiten | Autor: Achim Wahl
Mit dem Amtsantritt von Hugo Chávez 1999 in Venezuela wurde in Lateinamerika eine Etappe eingeleitet, die linke Kräfte durch Wahlsiege in die Regierungen brachte. Sie waren bestrebt, soziale und politische Veränderungen umzusetzen. International anerkannt, gelang es ihnen, Millionen Menschen aus Armut zu befreien. In den vergangenen Jahren bekamen diese Regierungen mehr und mehr Schwierigkeiten, Unzufriedenheit breitete sich aus und Wahlniederlagen waren die Folge. Worin lagen die Ursachen für den Niedergang und wie geht es in der Region weiter?
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Ist Lateinamerikas Linke schon am Ende?
6 Seiten | Autor: Günther Maihold
Wahlniederlagen in verschiedenen Ländern Südamerikas deuten auf ein Ende der „rosaroten Welle“ auf dem Subkontinent. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig: Fehleinschätzungen der Regierungen und Dominanz einzelner Personen im Innern und andauernde Abhängigkeit von den Weltmärkten, wo die Rohstoffpreise massiv einbrachen. Jedoch ist ein Abgesang auf linke Politik verfrüht. Die Frage ist, ob die weiterhin existenten linken Bewegungen zu einer realistischen Fehleranalyse und damit zu einer Erneuerung fähig sind.
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Lateinamerikas Linke im Abschwung?
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Eine Reihe von Wahlniederlagen deutet auf ein Ende der „rosaroten Welle“ in Lateinamerika hin. Die Gründe sind vielfältig: Fehleinschätzungen der Regierungen, Dominanz einzelner Personen und andauernde Abhängigkeit von den Weltmärkten. Sind die Bewegungen zur Erneuerung fähig? Ein Abgesang auf das linke Projekt scheint jedenfalls verfrüht. Unsere Autoren diskutieren politische und soziale Trends im „Fernen Westen“, der für manchen hierzulande Projektionsfläche seiner (revolutionären) Träume ist. Zugleich werden die Entwicklungen in Venezuela und Kuba einer genaueren Betrachtung unterzogen.
Inhalt
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Südkorea und Japan einigen sich in der Trostfrauenfrage
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Zehn Gedanken zu Mario Draghis Geldpolitik
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Überlegungen zur Kunstbiennale in Venedig
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Der vorzeitige Abgesang auf das linke Projekt
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Raúl Castros schwieriger Reformprozess
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Aufstieg und Fall des Bolivarismus in Venezuela
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Gedanken zum Ableben von Hans-Dietrich Genscher
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Ein Nachruf
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Die Mär von der schwindenden sozialen Ungleichheit in Lateinamerika
7 Seiten | Autor: Karl-Dieter Hoffmann
Ist die soziale Ungleichheit in Lateinamerika tatsächlich auf dem Rückzug? Sozialwissenschaftliche Analysen der vergangenen Jahre scheinen einen solchen Trend nahezulegen. Der Autor zeigt in seinem Essay auf, dass rückläufige Armutsraten und eine Zunahme der sozialen Ungleichheit durchaus Hand in Hand gehen können.
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Die Stunde der Wahrheit?
4 Seiten | Autor: Sven Schuster
In den seit 2012 laufenden Friedensverhandlungen zwischen Kolumbiens Regierung und der linksgerichteten FARC-Guerilla kam es zu einer überraschenden Wendung. Obwohl weiterhin viele Punkte offen sind und es in den vergangenen Wochen zu heftigen Gefechten kam, einigten sich beide Seiten für die Zeit nach dem Friedensschluss auf die Einrichtung einer Wahrheitskommission. Kann sie einen Beitrag für den Frieden in diesem von Gewalt geprägten südamerikanischen Land leisten?
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