Zivilgesellschaft
Turning Aliens into Citizens
8 Seiten | Autor: Subrata Mitra
Indien hat verfassungsrechtlich festgelegt, dass nicht Rasse, Religion oder Sprache, sondern Geburts- und Wohnort für das Recht auf indische Nationalität und Staatsangehörigkeit entscheidend sind. Der Staat gibt dem Bürger dafür institutionelle Rückendeckung. Subrata Mitra untersucht in seiner Studie, wie erfolgreich sich die staatlichen Maßnahmen auf das Nationalbewusstsein in der Bevölkerung ausgewirkt haben, selbst in konfliktreichen Regionen wie Jammu und Kaschmir.
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Kanadas republikanischer Multikulturalismus
9 Seiten | Autor: Oliver Schmidtke
Der Beitrag beleuchtet die aktuelle Debatte um den Multikulturalismus in Deutschland aus einer transatlantisch vergleichenden Perspektive. Entgegen der in Europa verbreiteten Hypothese vom Scheitern wird gezeigt, welche politisch und gesellschaftlich produktiven Ansätze der Multikulturalismus kanadischer Prägung für den Umgang mit kultureller Differenz und die Herausforderung der Integration hervorgebracht hat.
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Arguing over the Bomb
8 Seiten | Autor: Martin Senn
Die (trans-)nationale Zivilgesellschaft spielt in der Entstehung, Festigung und Verbreitung von Normen, die den Besitz und die Handhabung von Nuklearwaffen betreffen, eine wichtige Rolle. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie – genauer, mit welchen Frames – zivilgesellschaftliche Akteure die Legitimität der Norm des Nichtbesitzes von Nuklearwaffen kommunizieren. Er konzentriert sich hierbei auf die gegenwärtige Welle des Aktivismus gegen Nuklearwaffen.
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Sicherheitskonferenz Nahost
3 Seiten | Autor: Ali Fathollah-Nejad
Gegenwärtig wird im sogenannten Mittleren und Nahen Osten eine mit unkalkulierbaren Folgen verbundene Kriegseskalation gegenüber Iran befürchtet, während die Region im Zuge des Arabischen Frühlings einen Transformationsprozess historischen Ausmaßes durchmacht. Das Ausbleiben sowohl von Krieg vermeidenden sicherheitspolitischen Mechanismen als auch von regionaler Zusammenarbeit ist eine Malaise, die diese geopolitische Region plagt. Somit bleibt die Frage nach einer nachhaltigen Perspektive für eine konfliktträchtige Region von globaler Signifikanz für viele unbeantwortet.
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Dafür sollten wir uns nicht verschulden müssen! Bildungsrevolution in Chile
5 Seiten | Autor: Leonor Abujatum Berndt
Weltweit brodelt es, Bürger gehen auf die Straße. In Chile will man sich die Ungerechtigkeiten des Bildungssystems nicht länger gefallen lassen. Nur wer zahlt, darf lernen – dagegen wehrt sich vor allem die Jugend mit aller Macht, auch mit der Macht der Neuen Medien. Öffentlichkeitswirksam werden die Proteste inszeniert. Wird die chilenische Regierung weiterhin mit Knüppeln auf Demonstranten einschlagen oder einlenken?
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Macht der landlosen Bauern
8 Seiten | Autor: Raina Zimmering
Trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung und eines Rückgangs der Armut haben sich die extremen sozialen Unterschiede in Brasilien kaum verändert. Die ungerechte Landverteilung und der anhaltende Einfluss des Agrobusiness führten zu einer emanzipatorischen Reaktion: der Errichtung alternativer autonomer Räume. Sind diese das Modell für eine gesamtgesellschaftliche Transformation? Der Beitrag zeigt mögliche Perspektiven anhand der Bewegung der landlosen Bauern auf.
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Ordnung und Fortschritt – Regierung versus soziale Bewegung
6 Seiten | Autor: Joachim Wahl
Erst Lula, jetzt Dilma: Seit zehn Jahren stellt die Arbeiterpartei Brasiliens das Staatsoberhaupt des bevölkerungsreichsten Landes in Südamerika. Getragen wie kritisiert wird die linke Regierung von diversen sozialen Bewegungen. Für WeltTrends sprach Joachim Wahl mit Valter Pomar, Exekutivsekretär des São Paulo Forums, über das wechselhafte Verhältnis von Regierung und Bewegungen.
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Konservative Präsidentin, gespaltene Gesellschaft
5 Seiten | Autor: Jörg Michael Dostal
Die Präsidentschaftswahl in Südkorea hat tiefe Gräben in der Gesellschaft sichtbar gemacht. Zwar war das Ergebnis denkbar knapp, da sich die Kandidaten im Wahlkampf thematisch kaum voneinander absetzen konnten. Doch Siegerin und damit erste Präsident indes Landes ist die Tochter des Ex-Präsidenten Park Cheun Hee, der zu seiner Zeit ein autoritäres Regime etablierte und bis heute umstritten ist. Fünf Jahre hat sie Zeit, ihre Versprechen von Versöhnung und gerechter Sozialpolitik in die Tat umzusetzen.
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