Umweltpolitik

Kopenhagener Gipfelfrost

Klima der neuen Weltpolitik?

6 Seiten | Autor: Simon Schunz

Der Kopenhagener Klimagipfel 2009 ist mit Spannung erwartet worden. Erreicht wurde lediglich ein Minimalkonsens. Der Autor liefert eine akteurszentrierte Deutung des Kopenhagener Abkommens und stellt die Frage nach dem Präzedenzcharakter der Verhandlungen: Handelte es sich um ein einmaliges Versagen multilateraler Diplomatie oder um einen Vorgeschmack auf die weltpolitische Routine des 21. Jahrhunderts?

Schlagworte: Umweltpolitik | UNO

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Erschienen in
Welttrends 72 | 2010
Südafrika und die Fußball-WM
144 Seiten

Vergesst Cancún! Für einen Strategiewechsel in der Klimapolitik

2 Seiten | Autor: Karl-Martin Hentschel

Hören wir auf zu träumen! Die Klimakonferenz in Cancún hat zwar die Scherben von Kopenhagen zusammengekratzt. Als Erfolg gefeiert wurde, dass überhaupt ein gemeinsames Dokument zustande kam mit Aussagen zum Schutz der Regenwälder und Geldversprechen für die armen Länder. Aber nichts davon ist finanziert oder gar völkerrechtlich verbindlich. Und es wird in absehbarer Zeit auch kein verbindliches Abkommen geben, weil ein solches eine Zweidrittelmehrheit im US-Senat benötigen würde und ohne die USA zudem China und Indien nicht mitmachen.

Schlagworte: Umweltpolitik

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Erschienen in
Welttrends 77 | 2011
Fremde Bürger
144 Seiten

Energiesicherheit im Klimawandel

Die Notwendigkeit einer Anpassungsdebatte

9 Seiten | Autor: Severin Fischer

Bislang konzentriert sich die Debatte zum Klimawandel auf die Vermeidung von Treibhausgasen. Der Autor thematisiert hingegen Anpassungserfordernisse, welche die globale Erwärmung mit sich bringt. Nach der Darstellung von Entscheidungsfaktoren für angemessene Anpassungsstrategien wirft der Beitrag einen exemplarischen Blick auf eine bedeutsame Systemkomponente: den Energiesektor.

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Erschienen in
Welttrends 75 | 2010
Exit Afghanistan
144 Seiten

Papua-Neuguinea

Ressourcen, Umweltzerstörung und schwache Staatlichkeit

6 Seiten | Autor: Andreas Holtz

Die Inselstaaten des Pazifiks tauchen in den hiesigen Medien bestenfalls als touristische Randnotiz auf. Putsche in Fiji, Unruhen in Tonga, Konflikte auf den Salomonen und in Papua-Neuguinea sowie die schwache Staatlichkeit belegen jedoch eine konfliktträchtige Realität. Es sind insbesondere die rohstoffreichen Staaten Melanesiens, die von einer ausgeprägten Instabilität geprägt sind.

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Erschienen in
Welttrends 78 | 2011
Polen regiert Europa
144 Seiten

Die Lehre von Fukushima

Atomkraft ist eine Risiko- und keine Brückentechnologie

3 Seiten | Autor: Lutz Mez

Am 11. März 2011 erschütterte das stärkste jemals in Japan gemessene Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richter- Skala die Nordostküste des Inselstaates. Kurz nach dem Beben erreichte ein bis zu zehn Meter hoher Tsunami die Küste und verstärkte die Naturkatastrophe. Die japanische Regierung bezifferte den Schaden mit mehr als 300 Mrd. US-Dollar. In dieser Schätzung sind jedoch die Schadenskosten und Schadensersatzzahlungen für das havarierte Atomkraftwerk Fukushima- Daiichi nicht enthalten.

Schlagworte: Japan | Atompolitik | Umweltpolitik

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Erschienen in
Welttrends 78 | 2011
Polen regiert Europa
144 Seiten

Kernenergie in Japan

4 Seiten | Autor: Thomas Feldhoff

Global sind gegenwärtig 443 Kernreaktoren in Betrieb, ihr Anteil an der Stromerzeugung beläuft sich auf 14 Prozent.1 In Japan decken 55 Atomreaktoren den Strombedarf zu etwa 29 Prozent. Anders als in Deutschland erfreute sich die Atomwirtschaft in Japan bislang ungeteilter politischer Unterstützung. Japan verfügt über relativ geringe Vorkommen an eigenen Energierohstoffen; ein Großteil der Versorgung wird durch Importe abgedeckt. Selbst unter Berücksichtigung der Atomenergie beläuft sich der Grad der Importabhängigkeit auf rund 80 Prozent, ein im internationalen Vergleich ausgesprochen hoher Wert. Während Öl, Kohle und Gas die wichtigsten Primärenergieträger sind, spielen die heimische Wasser-, Geothermal-, Wind- und Solarkraft mit etwa fünf Prozent nur eine untergeordnete Rolle.

Schlagworte: Japan | Atompolitik | Umweltpolitik

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Erschienen in
Welttrends 78 | 2011
Polen regiert Europa
144 Seiten

Welternährung und Produktivität im globalen Agrarsektor

12 Seiten | Autor: Matin Qaim

Wie viel mehr an Nahrungsmitteln brauchen wir und wie kann diese Mehrproduktion erreicht werden, um alle satt zu machen? Welcher Technologien bedarf es dafür? Wie entwickeln sich Angebots- und Nachfragetrends, nicht zuletzt durch die steigende Bedeutung von Bioenergie? Der Autor diskutiert diese Fragen und verweist auf die Rolle der Landwirtschaft für die Reduzierung der Armut von Kleinbauern in Entwicklungsländern.

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Erschienen in
Welttrends 84 | 2012
Ernährung garantiert?
144 Seiten

Rio+20

The Future we want?

7 Seiten | Autor: Heike Walk, Melanie Müller

20 Jahre nach dem „Weltgipfel“ von Rio de Janeiro 1992 fand die dritte Nachfolgekonferenz „Rio+20“ statt. Das Interesse vieler Staaten war verhalten. Die Konferenz, die der Startpunkt für eine neue Ära internationaler Umweltpolitik und des kooperativen Multilateralismus gewesen ist, hat dramatisch an Bedeutung verloren. Während auf nationaler Ebene die Debatte um die sozial-ökologische Transformation andauert, hinkt die internationale Ebene hinterher.

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Erschienen in
Welttrends 86 | 2012
Neue Weltordnung 2.0
144 Seiten

Indiens soziale Herausforderungen

10 Seiten | Autor: Dietmar Rothermund

Am Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Republik Indien vorenormen sozialen Herausforderungen. Es geht um die Nutzung der „demografischen Dividende“, die durch den Geburtenrückgang in jüngster Zeit entstanden ist, um die Stärkung des Gesundheitswesens und den Ausbau des Bildungswesens. Darüberhinaus sind Umweltzerstörung, Armut und die Benachteiligung der Frauen weitere Probleme, die die Zukunft des Subkontinents entscheidend prägen werden.

Schlagworte: Indien | Armut | Umweltpolitik

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Erschienen in
Welttrends 93 | 2014
Indien inside
144 Seiten

Klimadiplomatie ausgedient

6 Seiten | Autor: Angelika Kretschmer

Ist die UN-Klimapolitik gescheitert? Nach Doha nimmt die Kritik an wirkungslosen Klimakonferenzen zu. Ein neues internationales Klimaschutzabkommen, das den Verantwortungen großer Volkswirtschaften wie China, USA und Indien Rechnung trägt, ist vor 2020 nicht in Sicht. Nationalstaatliche und transnationale Vereinbarungen über Klimaziele abseits der Vereinten Nationen sind dringend nötig.

Schlagworte: Umweltpolitik | Klimawandel

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Erschienen in
Welttrends 89 | 2013
Russland und Wir
144 Seiten