Ukrainekrise
Atemlos … von Krise zu Krise
2 Seiten | Autor: Calamity Jane
Das abgelaufene Jahr 2015 war von Krisen dominiert – eine Tatsache, die einigen Fernsehmachern vermutlich nicht ganz gelegen kam, da man bereits 2014 mit großem Tamtam zum „Krisenjahr“ ausgerufen hatte. Wer sich angesichts der vielen Krisen eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit selbigen erhofft hatte, sah sich spätestens mit Beginn der Flüchtlingskrise getäuscht.
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Gute Dienste und begrenzte Kooperation
6 Seiten | Autor: Kai-Olaf Lang
Angesichts zunehmender innerer wie äußerer Unwägbarkeiten suchen die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten nach Wegen, um Konflikte zu bearbeiten und Verhandlungen zu organisieren. Das Weimarer Dreieck – 1991 als Gesprächsforum zwischen Polen, Frankreich und Deutschland gegründet – gilt dabei nach wie vor als vielversprechendes außenpolitisches Kooperationsformat, auch wenn das Trio in der Ukraine- oder Eurokrise die Erwartungen nur begrenzt erfüllen konnte.
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Für Abrüstung einsetzen – in guten wie in schlechten Zeiten
2 Seiten | Autor: Agnieszka Brugger
Nukleare Drohgebärden sind 25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges nach Europa zurückgekehrt: Sowohl Russland als auch die NATO üben sich wieder in nuklearen Muskelspielen und diskutieren offen über eine erneute Aufrüstungsspirale, eine Einigung über eine atomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten ist nicht in Sicht und die Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages im Mai ist an dieser Frage gescheitert.
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„Die OSZE kann schneller und wirksamer reagieren!“
5 Seiten | Autor:
Frau Barnett, Sie leiten als SPD-Abgeordnete die 13-köpfige Delegation des Bundestages in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und sind gerade von der Tagung der PV in Helsinki zurückgekehrt. Nun ist die OSZE durch die Ukrainekrise wieder etwas in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt, dennoch ist sie vor allem bei der jüngeren Generation eher wenig bekannt. Letzteres trifft noch mehr auf die Tätigkeit der Parlamentarischen Versammlung der OSZE zu.
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Der Schweizer OSZE-Vorsitz 2014 und die Ukrainekrise
5 Seiten | Autor: Christian Nünlist
Die Krise in und um die Ukraine dominierte 2014 die Schweizer OSZE-Präsidentschaft. Der überraschend auftretende und schnell eskalierende Konflikt wurde zum ersten großen Testfall für das 2011 reformierte Krisenmanagement der OSZE. Der Schweizer Vorsitz setzte die Instrumente der Organisation erfolgreich ein. Die OSZE litt aber letztlich auch stark unter der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen.
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Helsinki 40+
ISSN 0944-8101 | 96 Seiten
Als die OSZE 2012 beschloss, den 40. Jahrestag der KSZE-Schlussakte feierlich zu begehen, konnte sie nicht ahnen, wie brandaktuell diese Erklärung im Jahre 2015 sein wird. Weil Lehren aus der Geschichte gezogen wurden, formulierten 35 Staaten im Jahre 1975 ein gemeinsames Dokument der Entspannung und Kooperation. Diese Staaten waren politisch und wirtschaftlich nicht nur sehr verschieden, sie standen sich zum Teil in militärischen Blöcken feindlich gegenüber. Warum soll heute nicht das gelingen, was damals zwischen (ideologisch) verfeindeten Lagern gelang?
Inhalt
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Überlegungen zum 60. Jahrestag des Einstein-Russel-Manifestes
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Kolumbien beschließt dazu eine Kommission
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Zum Doppelgipfel in Ufa
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Eine wechselvolle Geschichte der europäischen Sicherheit
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Ein Gespräch mit Doris Barnett, MdB und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE
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Irans neue Rolle nach der Atomvereinbarung
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Hochkonjunktur für griechische Mythologie in der EU
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Die türkische Außenpolitik nach dem Arabischen Frühling
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Zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki
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Gespaltene Ukraine
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Gibt es einen Ausweg für die Ukraine? Der „gescheiterte Staat“ ist im Human Development Index auf Platz 83 abgerutscht und sieht sich einem zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Niedergang gegenüber. Doch die Ursachen der Krise liegen auch in der Ukraine selbst. Im Schwerpunkt des Heftes diskutieren die Autoren den steigenden Reichtum einer kriminellen Oberschicht, die wachsende Armut in diesem an Ressourcen so reichen Land sowie die allgegenwärtige Instrumentalisierung von Kultur, Geschichte und Sprache.