Theologie

Zur Lage des deutschen Protestan­tismus im 21. Jahrhundert

20 Seiten | Autor: Peter Zimmerling

Die Lage des deutschen Protestantismus im 21. Jahrhundert beschreiben zu wollen, ist ein ambitioniertes Unterfangen. Anspruchsvoll aus verschiedenen Gründen: Der Protestantismus stellt sich schon beim oberflächlichen Hinschauen als äußerst unübersichtlich dar, zumal, wenn man neben den evangelischen Landeskirchen darunter auch die verschiedenen protestantischen Freikirchen und neueren Gruppen und Bewegungen versteht, was hier geschehen soll. Dazu kommt, dass sich ein einigermaßen zuverlässiges Bild nur aus unterschiedlichsten Perspektiven gewinnen lässt: Neben theologischen und historischen auch soziologische, juristische, politologische, betriebswirtschaftliche Zugänge – sie alle haben ihr Recht. Als Praktischer Theologe ist mein Zugang naturgemäß ein theologischer, wobei ich mich darum bemühen werde, auch Erkenntnisse der anderen Forschungsperspektiven zu berücksichtigen. Nach einer kurzen historischen Positionsbestimmung des deutschen Protestantismus soll seine gegenwärtige Lage unter den drei Stichworten der Entkirchlichung bzw. Säkularisierung, der Pluralisierung und der Revitalisierung beschrieben werden. In einem abschließenden Punkt möchte ich Herausforderungen formulieren, vor denen der Protestantismus im 21. Jahrhundert steht.

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Erschienen in
Kultursoziologie 3 | 2016
25 Jahre Kultursoziologie
118 Seiten

Kultursoziologie 3 | 2016

25 Jahre Kultursoziologie

ISBN 978-3-945878-38-5 | ISSN 0944-8101 | 118 Seiten

1991 wurde die „Gesellschaft für Kultursoziologie Leipzig“ gegründet, 1992 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Kultursoziologie. Aus Anlass des Jubiläums im 25. Jahrgang blicken wir zurück und nach vorn: Wir berichten über die Forschungs- und Publikationsaktivität von Gesellschaft und Zeitschrift und legen so unser Zeugnis über die Vielfalt und Relevanz der Disziplin ab. Hierbei würdigen wir Experten, die uns auf unserem Weg begleitet haben: Friedrich H. Tenbruck, Franz Zwilgmeyer, Mohammed Rassem, Walter Hildebrandt, Wolfgang Lipp, Paul Neurath, Roland Girtler und Bálint Balla.

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