Reform

Sierra Leone: Zu einem Viertel von Multis aufgekauft

5 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

Sierra Leone ist ein kleines Land in Westafrika am Golf von Guinea, ein wenig größer als Bayern. Unter den Ländern des subsaharischen Afrikas ist es eines der ärmsten und, gemessen am Pro-Kopf-BIP von 526 US-Dollar, eines der am wenigsten entwickelten Länder überhaupt. 77 Prozent der siebeneinhalb Millionen Einwohner müssen mit weniger als 1,25 US- Dollar am Tag auskommen. 63 Prozent leben auf dem Land in ländlicher Subsistenzwirtschaft, also von dem, was ihr Stück Boden hergibt, den in erster Linie die Frauen bearbeiten. Hinzu kommen die Folgen der Klima- veränderungen: Die 400 Kilometer lange Küste erodiert um einige Meter pro Jahr und die Sahelzone zieht immer weiter nach Süden.

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Erschienen in
Welttrends 192 | 2022
USA: Zerrissene Weltmacht
72 Seiten

Brief aus Antananarivo

2 Seiten | Autor: Urs Unkauf

Am 7. November 2018 fanden die Präsidentschaftswahlen der Republik Madagaskar statt. Mit 36 zugelassenen Kandidaten, darunter vier ehemaligen Präsidenten, kam dieser Wahl in der Geschichte des Inselstaates eine besondere Bedeutung zu. Über 15.000 internationale Wahlbeobachter aus allen Teilen der Welt waren daher auf die viertgrößte Insel der Welt gereist, um diesem Ereignis beizuwohnen.

Schlagworte: Madagaskar | Wahlen | Reform

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Erschienen in
Welttrends 148 | 2019
Städte und Nachhaltigkeit
72 Seiten

Äthiopien: Vorbote einer afrikanischen Renaissance ?

4 Seiten | Autor: Faith Mabera

Am Horn von Afrika herrscht Aufbruchsstimmung. Seitdem Abiy Ahmed an der Spitze der äthiopischen Regierung steht, durchzieht eine Welle von Reformen das Land, die Millionen von Äthiopier auf ein besseres Leben hoffen lässt. Doch der Widerstand innerhalb des etablierten politischen Systems ist stark. Abiy wird entschlossen und klug handeln müssen, um das Land von seine jahrzehntelangen Problemen zu befreien.

Schlagworte: Äthiopien | Regierung | Reform

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Erschienen in
Welttrends 148 | 2019
Städte und Nachhaltigkeit
72 Seiten

Europa erneuern

2 Seiten | Autor: Klaus Lederer

Es lag ein Schatten über Rom, als die Europäische Union den 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge feierte. Der Geburtstag fiel zusammen mit der Woche, in der erstmals in der Geschichte der EU ein Land die Staatengemeinschaft verließ. Trotz allen Bemühens um Zuversicht und Geschlossenheit ist die Unsicherheit über die Zukunft der EU ein Fakt, über den sich nicht leicht hinweglächeln lässt. Zwar sind aus ursprünglich sechs Gründungsstaaten 28 Mitglieder geworden, jedoch geht mit Großbritannien ein politisch und wirtschaftlich starker Akteur von Bord. Die Konsequenzen werden noch lange Zeit unklar bleiben. So gerät der 60. Geburtstag der Europäischen Union zur Stunde der Nachdenklichkeit. Das Nachdenken führt zunächst ganz typisch zu Berichten – einem eher visionären von Guy Verhofstadt. Und einem pragmatischen von Elmar Brok zur Verbesserung der Funktionsweise innerhalb der gegebenen institutionellen Rahmen. Darüber hinaus legte Kommissionspräsident Juncker sein Weißbuch mit fünf Szenarien zur zukünftigen Entwicklung vor. Damit vermied der glühende Europäer selbst eine Festlegung, eröffnete jedoch zugleich – und das ist durchaus positiv – eine grundsätzliche Debatte.

Schlagworte: Europa | EU | Brexit | Reform

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Erschienen in
Welttrends 128 | 2017
Protestantismus weltweit
72 Seiten