Naher Osten
Die Grenzen Europas zum Nahen Osten
6 Seiten | Autor: Heinz Theisen
Der Nahe Osten befindet sich in heftigen Kulturkämpfen. Zwischen Muslimen, Juden und Christen, aber auch zwischen Sunniten und Schiiten oder zwischen Türken und Kurden. Es geht in diesem Kulturalismus um kollektive Identitäten, die sich im Nahen Osten vor allem aus religiösen oder ethnischen Wurzeln speisen und sich mit politischer Macht verbinden. Der Westen versteht dies nicht. Er hat diesen Kulturalismus zugunsten der Narrative von Globalisierung und Universalisierung abgelegt. Er nimmt sich selbst kaum als Kulturkreis wahr. Aus dem Zusammentreffen des nahöstlichen Kulturalismus und des politischen Universalismus des Westens nach außen und seines Kulturrelativismus nach innen erwachsen endlose Missverständnisse.
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70 Jahre Staat Israel – 70 Jahre Nakba
5 Seiten | Autor: Angelika Timm
Der 15. Mai 1948 ging in die Geschichte des Nahostkonflikts, des Staates Israel und der Palästinenser als schicksalhaftes Datum ein. Basierend auf der Resolution der Vollversammlung der Vereinten Nationen 181 (II) vom 29. November 1947 endete an diesem Tag die britische Mandatsherrschaft über Palästina. Der UN-Beschluss sah die Aufteilung des ca. 25.000 Quadratkilometer umfassenden Territoriums mit einer Bevölkerung von 1,3 Millionen Arabern und 608.000 Juden in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor. Jerusalem sollte ob der zentralen Bedeutung der in der Altstadt gelegenen religiösen Stätten von Juden, Christen und Muslimen als corpus separatum unter internationale Verwaltung gestellt werden. Zudem war beabsichtigt, die drei politischen Einheiten durch eine Wirtschaftsunion miteinander zu verbinden.
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Zur Bewertung militärischer Optionen gegen das Nuklearprogramm des Iran
ISSN 1436-6010 | 24 Seiten
Mit Beiträgen von Hermann Hagena, Ernst Woit.
Friedensdiplomatie statt Militärintervention
ISSN 1436-6010 | 22 Seiten
Mit Beiträgen von Steffi Belke, Wolfgang Gehrcke, Horst Schneider, Mechthild Tschierschky.
Der türkische Krieg gegen Afrin
5 Seiten | Autor: Murat Cakir
Unter dem zynischen Namen „Operation Olivenzweig“ hat die Türkei einen Angriffskrieg begonnen, steht der nordsyrische Distrikt Afrin, eines der wenigen befriedeten Gebiete Syriens, unter Beschuss der zweitgrößten NATO-Armee. Der türkische Angriff ist zu einem Vernichtungskrieg ausgeartet – obwohl Afrin für die Türkei keine Bedrohung ist. Was bezweckt die Türkei und warum stehen alle „strategischen Gegner“, die in Syrien unterschiedliche Ziele verfolgen, auf der Seite des türkischen Aggressors?
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Wie Europa mit Saudi-Arabien umgehen sollte
5 Seiten | Autor: Christian Koch
Die Politik gegenüber Saudi-Arabien ist für die Regierungen der Europäischen Union nicht einfach. Mit seinem Herrschaftssystem kann sich eine werteorientierte Politik der EU nur schwer arrangieren und die Menschenrechtslage im Königreich ist alles andere als akzeptabel. Zudem führt das „reiche“ Königreich momentan Krieg im benachbarten Jemen, einem der ärmsten Länder der Welt, der bereits etwa 10.000 Menschen das Leben gekostet und eine beispiellose humanitäre Katastrophe ausgelöst hat.
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Saudische Entwicklungspolitik
7 Seiten | Autor: Inken Wiese
Saudi-Arabien ist ein politischer Akteur, dessen Gestaltungsanspruch und Einfluss weit über die Region des Nahen Ostens hinausreicht. Dazu setzt es auch auf das Instrument der Entwicklungszusammenarbeit. Dieses internationale Engagement zielt nicht allein auf die Verbreitung der saudisch- wahhabitischen Version des Islam. Der Beitrag gibt einen Überblick über die saudische Entwicklungspolitik, um das Königreich differenzierter in den Kontext politischer Bemühungen um eine globale Partnerschaft für Entwicklung einzuordnen.
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Rivalität und Partnerschaft auf der arabischen Halbinsel
6 Seiten | Autor: Anna Sunik
Saudi-Arabien unterhält wechselreiche Beziehungen zu seinen kleineren Nachbarn. Der allmähliche Rückzug der USA aus der Region und die Umbrüche des „Arabischen Frühlings“ haben die ohnehin fragile Machtbalance unter Saudi-Arabien und seinen Nachbarn ins Wanken gebracht.
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Warum die Anerkennung als Israels Hauptstadt?
3 Seiten | Autor: Roland Benedikter
US-Präsident Donald Trump erkennt Jerusalem als Hauptstadt Israels an – und empört damit die halbe Welt. Trump beruft sich auf einen Beschluss des US-Kongresses von 1995, die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Diesen Beschluss haben die US-Regierungen seither immer aufgeschoben, um den Friedensprozess nicht zu gefährden. Warum geht Trump also das Risiko ein, mehr als 20 Jahre US-Politik umzukehren? Acht große Motive spielen zusammen.
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Erdöl Macht König?
ISBN 978-3-945878-77-4 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Saudi-Arabien ist zu einem der zentralen Akteure des Nahen und Mittleren Ostens geworden. Wenn saudische Bomben im Jemen fallen oder wenn der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri in Riad seinen Rücktritt verkündet, schaut die Welt zu. Doch über die Handlungsmotive des Königreichs, über die saudische Wahrnehmung innen- und außenpolitischer Entwicklungen und auch über die gesellschaftliche Entwicklung wird wenig berichtet. Was will, was kann Saudi-Arabiens Königsfamilie?
Inhalt
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Überlegungen zu Trumps Jerusalem-Entscheidung
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Zum Machtwechsel in Simbabwe
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Wirtschaftliche und gesellschaftliche Reformen in Saudi-Arabien
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Saudi-Arabien, Katar und die VAE
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Strategien und Schwerpunkte
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