China

China in der Welt

Eine kritische Meinung zu Ulrich Menzels Sicht auf China

3 Seiten | Autor: Yu-ru Lian

In Deutschland wird intensiv über China debattiert, im Internet, in den klassischen Medien, bei „Anne Will“ oder in den Tageszeitungen, und natürlich auch in außenpolitischen Fachzeitschriften wie WeltTrends oder die Blätter. Als chinesische Politologin interessierte mich ein Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik, Nr. 9 (2019). Der Titel des Beitrages war „Die Welt im Übergang, Europa in der Krise – Vom amerikanischen zum chinesischen Jahrhundert“, verfasst von Professor Ulrich Menzel, einem renommierten Politikwissenschaftler.

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Erschienen in
Welttrends 169 | 2020
Die USA nach 4 Jahren Trump
72 Seiten

Bilaterale Beziehungen China-Deutschland

4 Seiten | Autor: Chen Zhuangying

Trotz der unübersichtlichen und veränderlichen internationalen Situation haben sich die bilateralen Beziehungen nach vorn entwickelt. Sie hängen nicht nur mit der wirtschaftlichen Lage, der technologischen Entwicklung und dem politischen Einfluss beider Länder zusammen, sondern sind auch mit den jeweiligen politischen Konzepten verbunden. Eine für beide Seiten vorteilhafte Win-win-Zusammenarbeit wurde etabliert und hat sich bis heute bewährt.

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Erschienen in
Welttrends 168 | 2020
30 Jahre Berliner Außenpolitik
72 Seiten

„Aktive Verteidigung“ einer aufstrebenden Großmacht

Zu den militärpolitischen Positionen Chinas

5 Seiten | Autor: Bernd Biedermann

Die Weißbücher Chinas zur nationalen Verteidigung von 2015 und 2019 zeigen eine unmissverständliche Politik der „aktiven Verteidigung“ und nuklearen Minimalabschreckung. Angestrebt wird ein neues Modell der Sicherheitspartnerschaft und des gegenseitigen Vertrauens mit anderen Staaten. Die Beziehungen zu Russland und den USA haben dabei besondere Bedeutung

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Erschienen in
Welttrends 167 | 2020
Nukleare Strategien kontrovers
72 Seiten

China und Covid-19

Verlauf der Pandemie und Erfahrungen

5 Seiten | Autor: Mingrui Qin

Aufgrund der Daten, die die Arbeitsstelle des Chinesischen Staatsrates für Vorbeugung und Eindämmung der Pandemie vor Kurzem publiziert hat, kann der Verlauf der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in China wie folgt dargestellt werden: Ende Dezember 2019 wurden drei Patienten mit auffälligen Lungenkrankheitsymptomen im Krankenhaus für chinesische Medizin der Provinz Hubei in Wuhan behandelt. Der behandelnde Arzt namens Zhang Jixian berichtete der Gesundheitsbehörde der Stadt Wuhan umgehend über diesen Fall. Am 30. Dezember gab diese eine Weisung an alle Krankenhäuser der Stadt heraus, zu untersuchen, ob sie in den letzten Tagen Patienten mit ähnlichen Krankheitserscheinungen behandelt hatten. Gleichzeitig informierte sie das Chinese Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Peking. Am 31. Dezember schickte die chinesische CDC bereits ein Team mit Beamten und Experten mit dem Auftrag nach Wuhan, den Fall zu untersuchen.

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Erschienen in
Welttrends 166 | 2020
Bewegtes Lateinamerika
72 Seiten

Welche Veränderungen kann Covid-19 bewirken?

6 Seiten | Autor: Zha Daojiong

Am 23. Januar 2020, zwei Tage vor Beginn des chinesischen Neujahresfestes, war die Provinzregierung von Zhejiang die erste Instanz, die mit Level eins, d. h. der höchsten Reaktionsstufe, auf den Ausbruch eines neuen Coronavirus reagierte. Am folgenden Tag wurde in der Provinz Hubei, deren Hauptstadt Wuhan sich schnell zum Epizentrum des Coronavirusausbruchs in China entwickelte, der öffentliche Gesundheitsnotstand ausgerufen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte kaum jemand eine Vorstellung davon, dass die Epidemie mehr sein würde als eine Neuauflage der SARS-Epidemie aus dem Jahr 2003. Die chinesischen Behörden, so die allgemeine Auffassung, würden sich zunächst nur zögerlich mit dem wahren Ausmaß der Herausforderung auseinandersetzen, internationale Institutionen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) würden sich einschalten, die Führung übernehmen und binnen weniger Monate würde die Epidemie als eingedämmt gelten. Im Großen und Ganzen würden sich die direkten Konsequenzen auf das geographische Gebiet Chinas beschränken. Außerhalb Chinas würde es einige Infektionsfälle bei Personen geben, die durch Reisen mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Doch ansonsten würde das Leben weitergehen wie gewohnt. Nachdem auch andere Länder außer China Infektionsfälle bei Individuen feststellten, die weder nach China gereist waren noch Kontakt mit Personen aus China hatten, wurde jedoch die Schwere dieser jetzt allgemein als Covid-19 bekannten, bedeutenden gesundheitspolitischen Herausforderung für eine nicht unerhebliche Zahl von Gesellschaften erkannt. Dabei sind die Herausforderungen zweifellos internationaler Natur. Überall auf der Welt müssen Politiker unterschiedlichsten Ranges bei unvollständiger Information Entscheidungen treffen, da die Wissenschaftler nach wie vor nicht alles über die Übertragung dieses Virus wissen. Die Testmethoden unterliegen entsprechend einem laufenden Innovationsprozess, und man muss sich an Ort und Stelle mit den Erfordernissen für deren Durchführung vertraut machen. Zudem kann bisher niemand sagen, wie weit das Virus verbreitet ist. Wir wissen nicht, ob es bei diesem Virus wie bei vielen anderen Viren zuvor einen spürbaren saisonalen Effekt geben wird und sich seine Wirksamkeit während des Sommers abschwächen wird.

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Erschienen in
Welttrends 165 | 2020
Nachhaltig bis 2030?
72 Seiten

Integrationsprozesse in Eurasien

Möglichkeiten und Risiken für Zentralasien

6 Seiten | Autor: Bulat Sultanow

Der Übergang zur multipolaren Welt zeigt sich wohl am stärksten im eurasischen Raum. Die Region befindet sich im Epizentrum eines „Dreiecks“ zwischen Russland, China und der islamischen Welt. Im Hinblick auf Russland, China, Iran und einige muslimische Länder betreiben die USA eine Politik der Sanktionen. Ein schwieriges Problem ist das Anwachsen radikaler religiöser Bewegungen in Nachbarländern der Region. Inzwischen ist diese auch von COVID-19 betroffen.

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Erschienen in
Welttrends 164 | 2020
Umbrüche in Eurasien
72 Seiten

Chinas Aufstieg – Chance für Deutschland

6 Seiten | Autor: Zhuangying Chen

Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die Ziele für die Entwicklung Chinas unter dem Stichwort „chinesischer Traum“ zusammengefasst. Es geht um Wohlstand, die Renaissance der Nation und das Glück der Menschen. Im internationalen Vergleich hat China in den vergangenen Jahrzehnten enorme wirtschaftliche Fortschritte gemacht und ist heute die zweitgrößte Volkswirtschaft auf der Welt. Das Jahr 2001 war für China von historischer Bedeutung: So unterzeichnete China am 11. November das WTO-Protokoll und wurde Mitglied der Welthandelsorganisation. Zwischen 1995 und 2001 hat sich Chinas Wirtschaft nur langsam entwickelt. Nach dem Beitritt zur WTO beschleunigte sich das Wachstum von Jahr zu Jahr. Chinas Wirtschaft hat sich in der globalen Finanzkrise von 2008 dank ihrer Standhaftigkeit und Elastizität bewährt. Im gleichen Jahr stieg das BIP auf den zweiten Rang in der Welt und blieb seither für zehn aufeinanderfolgende Jahre bis heute auf dem zweiten Platz hinter den USA.

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Erschienen in
Welttrends 164 | 2020
Umbrüche in Eurasien
72 Seiten

Basteln am Informal Empire

Chinas Weltstrategie

6 Seiten | Autor: Wolfram Wallraf

Gibt es Analogien beim Aufstieg der USA und der Volksrepublik China zu Weltmächten? China nutzt seine enorme Wirtschafts- und Finanzkraft, sein politisch-diplomatisches Gewicht und seine militärische Statur, aber auch seine interkulturelle Kompetenz, um multilaterale Netzwerke und internationale Regime aufzubauen und ein „Informal Empire“ zu schaffen.

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Erschienen in
Welttrends 164 | 2020
Umbrüche in Eurasien
72 Seiten

„Weltordnung ohne Hüter“

Ein Gespräch mit dem Politologen Prof. Dr. Herfried Münkler

7 Seiten | Autor: Majd El-Safadi

Gemeinsam mit seiner Frau Marina Münkler, Literaturwissenschaftlerin an der TU Dresden, legt der Politologe Herfried Münkler, der bis vor kurzem Politische Theorie und Ideengeschichte an der Humboldt-Universität Berlin lehrte, sein Buch Abschied vom Abstieg vor. Münkler, 1951 in Friedberg (Hessen) geboren, gilt als gegenwärtig einflussreichster Politikwissenschaftler Deutschlands. Für WeltTrends sprach unser Redakteur Majd El-Safadi mit ihm über die künftige Weltordnung, den Westen und seinen Konkurrenten China. Das Interview, von dem in diesem Heft der erste Teil veröffentlicht wird, fand am 28. Januar 2020 in Berlin statt.

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Erschienen in
Welttrends 163 | 2020
Brüsseler Dynamiken
72 Seiten

Eine ethische Reflexion am Beispiel der chinesischen CRISPR-Zwillinge

11 Seiten | Autor: Hans Zillmann

Hans Zillmann reflektiert in diesem Artikel ethische Probleme, die sich aus genetischen Menschenversuchen ergeben. Seine Frage ist, wie vom Menschen intendiert herbeigeführte Mutationen, die aber natürliche Vorbilder haben, aus ethischer Perspektive zu bewerten sind. Er diskutiert diese Frage am Beispiel des chinesischen Forschers He Jiankui, der Ende 2018 behauptete, genetisch veränderte, gegen HIV immune Babys geschaffen zu haben. Man kann Eingriffe wie den an den chinesischen Zwillingen für unzulässig halten, da es einen Unterschied macht, ob eine Mutation im menschlichen Erbgut auf natürlichem oder künstlichem Weg entstanden ist.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2020
Digitale Dystopien
168 Seiten