Rohstoffe
Geopolitik und Konflikte im Sahel
5 Seiten | Autor: Werner Ruf
Durch Militärabkommen, Währungsbindung und Rohstoffabbau hat sich Frankreich Profite und Einfluss in seinen ehemaligen Kolonien in der Sahelzone gesichert. Die USA und China treten zunehmend als Konkurrenten auf. Mit der Ausbeutung steigt auch die Kriminalität. Am Beispiel des Konfliktes in Mali zeigt der Autor, welchen Einfluss die geostrategischen Interessen der großen Mächte in der Region haben.
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Blackbox Afrika
ISSN 0944-8101 | 76 Seiten
Wenn hierzulande über Fluchtursachen geredet wird, kommt schnell der afrikanische Kontinent ins Blickfeld. Grund genug, im Thema dieses Heftes Konfliktursachen und Versuche zur Gewalteindämmung zu analysieren, aber auch neuere wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklungen in Afrika zu diskutieren. Die Beiträge machen die Vielfalt Afrikas sichtbar, zeigen die Herausforderungen, deuten aber auch Möglichkeiten für Entwicklung an. Außerdem im Heft: Ein Forum zum Krieg in Syrien, dem nunmehr dritten unter Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland.
Inhalt
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Politische, rechtliche und militärische Fragen
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Von Kolonialismus und Neokolonialismus
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Chancen multidimensionaler Ansätze
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Griechenland und Russland
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Athen setzt auf Annäherung
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Zum türkisch-griechischen Verhältnis
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Deutsche Rohstoffpolitik
ISBN 978-3-941880-34-4 | ISSN 2193-0627 | 18 Seiten
In einer Welt mit wachsendem Energiebedarf herrscht ein Kampf um Ressourcen, sodass Rohstoffe zunehmend politisches Handeln bestimmen. Lutz Kleinwächter, Volker Steinbach (Leiter Deutsche Rohstoffagentur), und Rüdiger Schwarz analysieren die deutsche Rohstoffstrategie. Wissen wir, was wir tun müssen, oder tappen wir bald planlos durchs Dunkel, weil uns die Energie ausgeht?
Ölförderung in Ghana
8 Seiten | Autor: Lisa Bleicher-Ibrahim
Die Ölfunde aus dem Jahr 2007 können die wirtschaftliche, soziale und politische Situation Ghanas maßgeblich verändern. Ghana gilt in vielerlei Hinsicht als Musterland. Für die Ölförderung sind vor allem die relativ stabile Demokratie und der vergleichsweise hohe Institutionalisierungsgrad von Bedeutung. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Einnahmen aus dem Erdölsektor der Entwicklung des Landes zugute kommen werden.
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Wenn Wachstum zum Streitpunkt wird
9 Seiten | Autor: Zeljko Crncic
In Süd- und Mittelamerika regt sich aktuell trotz hoher Wachstumsraten und ausgeweiteter Sozialprogramme Kritik am Entwicklungsmodell, das durch die exzessive Ausbeutung und den Export von Ressourcen finanziert wird. In der wissenschaftlichen Debatte wird versucht, diesen Entwicklungsweg unter dem Begriff „Extraktivismus“ zu fassen. Inwieweit es sich hierbei nur um eine moderne Spielart von Rentenökonomie(n) handelt, tatsächlich ein Pfad in Richtung nachhaltiger Entwicklung oder das Zeitalter des Postwachstums eingeläutet wird, sind offene Fragen.
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Herausforderung statt Fluch
9 Seiten | Autor: Andreas Heinrich, Heiko Pleines
Ist ein Land reich an Bodenschätzen, konfrontiert dies dessen politische Eliten mit konkreten Herausforderungen. Welche das im Einzelnen sind und wie die politischen und gesellschaftlichen Reaktionen auf sie aussehen, hängt vom jeweiligen nationalen Kontext ab. Die hier vorgestellte Systematisierung soll dazu ein hilfreiches Analyseraster bieten. Am Beispiel verschiedener rohstoffreicher Länder auf drei Kontinenten werden der aktuelle Forschungsstand und unterschiedliche Erklärungsansätze vorgestellt.
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Erdöl, Rente und Politik
9 Seiten | Autor: Stefan Peters
Hohe Weltmarktpreise haben den Rohstoffexport als Entwicklungsstrategie wieder salonfähig gemacht. War der Ressourcenfluch bis vor Kurzem noch wissenschaftlicher Common Sense, wird er gegenwärtig kontrovers diskutiert. Dabei werden die gesellschaftlichen Spezifika von Rentengesellschaften jedoch zu selten konsequent in den Blick genommen.
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Erdöl und Macht in Niger
7 Seiten | Autor: Jannik Schritt
Im internationalen Wettrennen um Afrikas Ressourcen ist auch Niger ein Erdölstaat geworden. Was bedeutet dies für die Gesellschaft und die Politik in dem westafrikanischen Staat? Aus einer ethnologischen Perspektive wird die materielle und ideologische Bedeutung des Erdöls in den politischen Auseinandersetzungen auf nationaler und regionaler Ebene diskutiert.
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Die „Schurkenachse“
13 Seiten | Autor: Dustin Dehez, Christian E. Rieck
Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die antiamerikanische Rhetorik sowie ein Streben nach regionaler Hegemonie verbindet. Die gegenseitige rhetorische Aufrüstung der beiden Rohstoffmächte wirkt dabei zunehmend attraktiv auf andere. „Schurkenstaaten“ vermögen so die Nord-Süd-Beziehungen insgesamt zu belasten und den Einfluss des Westens in Lateinamerika und dem Mittleren Osten zu schwächen.
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Hoffnung Leviathan
5 Seiten | Autor: Behrooz Abdolvand, Heinrich Schulz
Energiesicherheit ist auch im Nahen und Mittleren Osten ein zentrales Element der Außen- und Sicherheitspolitik. Israel ist auf Erdgasimporte aus Ägypten angewiesen, die seit dem Sturz Mubaraks unsicherer geworden sind. Alternativen bieten Lagerstätten vor der eigenen Küste. Allerdings bergen sie ein neues Eskalationspotenzial im Nahostkonflikt.
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