Südafrika
Südafrika nach Zuma
4 Seiten | Autor: Henning Melber
In den letzten Monaten überstürzten sich die innenpolitischen Ereignisse in Südafrika. Immer neue Enthüllungen zum Ausmaß der sogenannten Gefangenschaft des Staates (state capture) durch mafiaähnliche Strukturen unter Präsident Jacob Zuma verschärften die wirtschaftliche, soziale und politische Krise. Ein Führungswechsel wurde notwendig, Cyril Ramaphosa gewann den Machtkampf in der Regierungspartei.
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BRICS im Realitätscheck
5 Seiten | Autor: Patrick Bond
Als sich 2010 die Allianz zwischen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika formierte, wurde ihr enormes Potential zugeschrieben. Diese neue Gruppe könne die Hegemonie des Westens in der Weltpolitik in Frage zu stellen. Die Realität ist enttäuschend. Das gilt insbesondere für Südafrika, das von den fünf BRICS-Staaten am stärksten mit sozialer Ungleichheit und anderen Problemen zu kämpfen hat und dessen Führung das eine sagt und das andere tut.
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Weltmächte im Wartestand?
ISBN 978-3-945878-80-4 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Im November 2001 fasste der Chefökonom von Goldman Sachs die vier „Schwellenländer“ Brasilien, Russland, Indien und China unter dem Akronym BRICS zusammen. Aus der finanzstrategischen Überlegung wurde eine politische der vier Staaten. Sie schlossen sich zu einer Gruppe zusammen, später kam Südafrika hinzu. Jährlich finden Treffen statt, auf denen nicht nur Positionen abgestimmt, sondern auch Institutionen aufgebaut werden. Im Thema des Februar-Heftes wird eine kritische Bilanz der BRICS gezogen, die deutlich macht, dass diese Gruppe trotz innerer Spannungen ein Pol der multipolaren Welt ist.
Inhalt
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Zur Entwicklung in Katalonien
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Kolumbien auf dem Weg zum Frieden
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Pfade abseits des Westens
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Indien und die BRICS
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Eine südafrikanische Sicht
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Zu den tschechisch-deutschen Beziehungen in der Merkel-Ära
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Deutungen eines Weltereignisses nach 75 Jahren
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Ein Versuch zur Befreiung Mandelas
10 Seiten | Autor: Ulrich van der Heyden
Dieser Beitrag beleuchtet den in den 1980er-Jahren unternommenen Versuch, Nelson Mandela aus dem Gefängnis zu befreien und die Rolle, die der „Organisator“ dieses Befreiungsversuchs, der DDR-Rechtsanwalt Wolfgang Vogel (1925–2008), hierbei gespielt hat.
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Keine Ruhe an Südafrikas Universitäten
3 Seiten | Autor: Ulrich van der Heyden
An den Universitäten der Republik Südafrika gärt es. Die Beseitigung der Apartheid durch ein demokratisches System vor 20 Jahren führte auch zu Transformationen im Hochschulwesen. Die damit verbundenen Turbulenzen waren fast verebbt. Nun kommt es zu Protesten an den Universitäten, deren Ausmaß an Gewalt zugleich Spiegelbild der tiefen politischen und sozialen Widersprüche der „Regenbogennation“ ist.
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„Packt eure Koffer und geht!“
6 Seiten | Autor: Heribert Adam, Kogila Moodley
Die jüngsten Ausschreitungen in mehreren südafrikanischen Städten haben den Blick auf die weitverbreitete Fremdenfeindlichkeit am Kap gelenkt. Besonders betroffen sind die Townships, wo sich der alltägliche Rassismus vor allem gegen indischstämmige oder somalische Kleinhändler richtet. Nachdem die Regierung in Pretoria das Problem lange geleugnet hat, fürchtet sie nun um den internationalen Ruf der „Regenbogennation“.
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Nelson Mandela
5 Seiten | Autor: Hans-Georg Schleicher
Der Tod Nelson Mandelas im Dezember 2013 war noch einmal Anlass, diese große Persönlichkeit der Zeitgeschichte zu würdigen. Gleichzeitig gab es auch Versuche, Mandela zu vereinnahmen und zu instrumentalisieren, an seinem politischen Credo zu rütteln. Mandela war kaum beigesetzt, da wurde bereits um sein politisches Erbe gestritten. War der Kämpfer gegen die Apartheid nun vor allem Führer des ANC oder dürfen sich auch andere Parteien mit der Ikone des Freiheitskampfes schmücken? In diesen Diskussionen geht es um die Deutungshoheit über Geschichte, es geht aber auch um den Menschen Nelson Mandela.
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Wintermärchen 2010?
8 Seiten | Autor: Christian von Soest
Südafrika hat die Fußball-WM im eigenen Land von Anfang an als afrikanisches Projekt präsentiert. Aufgrund seiner wirtschaftlichen Kapazitäten und seines politischen Gewichts ist Südafrika prädestiniert, das Großereignis durchzuführen, sieht sich als regionale Führungsmacht im restlichen Afrika allerdings gewichtigen Vorbehalten gegenüber. Die WM bietet dem Kontinent die Chance, sich der internationalen Öffentlichkeit in einem neuen Licht darzustellen.
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Nation Building und Toleranz in Südafrika
5 Seiten | Autor: Norbert Kersting
Die Fußball-WM soll einen Prozess beeinflussen, der auf die Bildung einer nationalen Identität abzielt. In Südafrika ist der Nationalstolz stark ausgeprägt, sinkt aber innerhalb der weißen Bevölkerungsgruppe. Trotz ausländerfreundlicher und panafrikanistischer Politiken ist Fremdenfeindlichkeit gegenüber afrikanischen Ausländern ein latentes Phänomen.
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Chancen des Eventtourismus
10 Seiten | Autor: Norbert Kersting, Holger Preuß, Eva Schulte
Südafrika ist die zentrale Wirtschaftsmacht in Afrika und produziert mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes aller afrikanischen Staaten südlich der Sahara. Als Investitionsziel attraktiv, spielt das Land trotz hoher Wachstumsraten international noch eine untergeordnete Rolle. Die Autoren untersuchen in ihrem Beitrag, ob sich der Fußball-Eventtourismus auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirkt.
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